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Sandy House
House
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Halloween [FF] (beendet)
Beitrag
Titel: Halloween
Autor: Sandy House
Fandom: House M.D.
Genre: Komödie
Charaktere: Dr. Gregory House, Dr. James Wilson, Dr. Lisa Cuddy, Dr. Robert Chase, Dr. Allison Cameron, Dr. Remy Hadley, Dr. Lawrence Kutner, Dr. Amber Volakis, Dr. Chris Taub
Spoiler: Nein
Disclaimer: Die Figuren von House und Co. gehören nicht mir, sondern NBC Universal, FOX und derer Tochterunternehmen.

Halloween

Die Eingangshallen des PPTH waren alle gruselig geschmückt, was House mit einem Augenrollen zur Kenntnis genommen hatte. Zu allem Übel hatte er heute auch noch den von ihm so verhassten Ambulanzdienst zu erledigen, was seine Laune noch mehr als ohnehin schon zum Tiefpunkt fallen ließ. Mürrisch nahm er sich die nächste Patientenakte und ging damit in Behandlungszimmer 1. Kaum hatte er den Raum betreten und die Tür hinter sich geschlossen, entdeckte er einen Jungen im Vampirkostüm, der auf der Behandlungsliege saß und eine besorgte Mutter, die neben ihrem Sohn stand. „Ist heute denn schon wieder Halloween?“, fragte House genervt und rollte mit den Augen.

Jetzt brauchte er erst mal wieder Vicodin. Deswegen nahm Greg aus seiner Jackettasche sein oranges Pillendöschen mit den Schmerztabletten, nahm drei heraus und schluckte diese vor den entsetzten Augen der Mutter des Jungens.
„Was ist das für ein Zeug, das Sie da nehmen und wer sind Sie überhaupt?“, wandte sich diese missbilligend an House.
„Das ist Vicodin und ich bin Dr. House, der zurzeit diensthabende Arzt. Also soll ich mir jetzt mal ansehen was dem Möchtegern Dracula fehlt oder nicht?“, antwortete dieser mürrisch und genervt.

Er hatte absolut keine Lust sich mit überbesorgten und überfürsorglichen Müttern herumzuärgern, das kannte er zur Genüge. Die wurde er nur sehr schwer wieder los und raubten ihm den letzten Nerv. Das konnte Greg absolut nicht gebrauchen.
„Sprechen Sie nicht in so einem Ton mit mir!“, empörte sich die Mutter des Jungen.
„Ich rede mit Ihnen wie es mir passt, Lady. Also was hat Graf Dracula? Ist ihm das Blut seiner Opfer nicht bekommen?“, fuhr House unfreundlich und sarkastisch fort. Außerdem wandte er sich schon um zu gehen. Er hatte besseres zu tun, als seine Zeit mit einer nervigen Mutter zu verschwenden.

„Nein, ich habe Bauchweh und…“, fing der Junge nun an, wurde aber prompt von seiner Mom unterbrochen.
„…ihm ist übel.“, vervollständigte sie den Satz ihres Sohnes.
„Hm, das ist ja so schwierig herauszufinden, was die Ursache dafür sein könnte. Wahrscheinlich ist es eine gefährliche Krankheit und es besteht absolut kein Zusammenhang damit, dass sich der Bengel schon heimlich im Voraus an den Süßigkeitenvorräten zu Hause vergriffen hat.“, sagte House voller Sarkasmus und Ironie.
„Es fehlt tatsächlich einiges von den Süßigkeiten, die ich für Halloween eingekauft habe. Jason, was fällt dir ein dich heimlich an den Süßigkeiten zu vergreifen? Du bekommst doch heute mehr als genug Süßes, wenn du von Haus zu Haus gehst.“, wandte sich die Mutter nun zornig an den Jungen. Für House war der Fall nun erledigt und er verließ augenrollend das Behandlungszimmer. Am Empfangstresen, schrieb er noch etwas in die Akte und legte sie dann zu den anderen abgearbeiteten Patientenakten.

Nachdem er endlich seinen Ambulanzdienst für heute beendet hatte und er wieder in seinem Büro saß, stattete Wilson ihm einen Besuch ab.
„Was willst du?“, fragte House seinen Freund mürrisch und sah von seiner Arbeit auf.
„Ich möchte dich an die Halloweenparty heute Abend bei Cuddy erinnern. Jeder ist dazu eingeladen, auch du. Also wirst du auch dazu erscheinen, dafür werde ich schon sorgen.“, antwortete James amüsiert.
„Ach ja? Und wie willst du das anstellen? Willst du mich so lange voll labern, bis sich genervt aufgebe?“, entgegnete Greg grinsend.
„Genau das ist der Plan.“, meinte der Onkologe schmunzelnd.

House rollte genervt mit den Augen.
„Wieso willst du unbedingt, dass ich zu dieser Party komme? Was hast du denn davon?“, fragte er Wilson schlecht gelaunt.
„Ich möchte nun mal nicht, dass du immer nur alleine zu Hause rum sitzt und Trübsal bläst.“, entgegnete James und stemmte die Hände in die Hüften.
„Um wie viel Uhr fängt denn das Grauen an?“, wollte Greg nun gereizt wissen.
„Heute Abend um neun.“, antwortete sein Freund prompt.
„Ich hole dich ab, Flucht zwecklos.“, fügte der Onkologe grinsend hinzu.
„Wenn´s sein muss.“, gab House genervt nach. Er wollte jetzt bloß endlich seine Ruhe haben.

13, Kutner, Foreman und Taub hatten der Unterhaltung im Nebenzimmer amüsiert gelauscht. Dann hörten sie die Glastür zugehen und Wilson den Flur entlang gehen zurück zu seinem Büro. Dann schwang die Tür von House´Büro auf, die zum Konferenzzimmer führte.
„Warum grinsen Sie so? Tun Sie lieber das, wofür Sie bezahlt werden! Na los, an die Arbeit!“, fuhr House sie unfreundlich an. Doch davon ließen sich die vier ihre gute Laune nicht verderben. Kutner hatte sogar den Mut gehabt die Abteilung gruselig zu dekorieren. Er hatte Kürbisse aufgestellt und Fledermausgirlanden aufgehängt.
„Wie sieht es hier überhaupt aus? Das werden wir gleich wieder ändern.“, meinte House nachdem er sich im Raum umgesehen hatte und riss sogleich die Deko mit seinem Stock ab.
„Nehmen Sie die Kürbisse wieder mit Kutner oder ich mache die auch noch kaputt.“, warnte er seinen Mitarbeiter vor.

„Schon gut, House. Sein Sie doch nicht immer so ein Spielverderber.“, meinte Lawrence amüsiert, als er seine Dekorationen wegräumte.
„Wir haben mitbekommen, dass Sie heute Abend auch zu Cuddys Halloweenparty kommen.“, fing Foreman grinsend an.
„Ja, in welcher Verkleidung werden Sie denn dort erscheinen?“, erkundigte sich 13 und unterdrückte ein Kichern. Auch Taub musste sich beherrschen nicht zu lachen.
„Hören Sie auf mit dem Unsinn. Haben Sie nicht noch Ambulanzdienst zu leisten? Wenn nicht, machen Sie sich in der NA nützlich? Cameron freut sich bestimmt über Unterstützung, aber gehen Sie mir nicht auf die Nerven.“, sagte House mürrisch. Das Team rollte mit den Augen, stand auf und verließ den Raum, um ihren Chef in Ruhe zu lassen.

Am Abend, um viertel vor neun klopfte Wilson an House´Wohnungstür.
„Benutz deinen Schlüssel und komm rein.“, rief House seinem Freund mürrisch zu. Dieser tat wie geheißen. Die Tür öffnete sich und James betrat den Flur des Apartments. Er hatte sich als Vampir verkleidet.
„Uh, Graf Dracula. Mir schlottern schon die Knie.“, meinte Greg sarkastisch als er seinen Kumpel sah.
„Dein Outfit ist aber auch gruselig. Zum Fürchten.“, entgegnete der Onkologe grinsend, als er sah, dass House kein Kostüm angezogen hatte und als er selbst gehen würde.
„Ja, ich habe mich mal wieder selbst übertroffen. Lass es uns hinter uns bringen.“, antwortete der Diagnostiker schmunzelnd und die beiden Männer verließen die Wohnung. Sie fuhren mit Wilsons silbernen Volvo zum Haus von Lisa Cuddy.

James parkte den Wagen vor ihrem Haus und dann gingen die beiden Ärzte zur Haustür ihrer Chefin. House klopfte mit seinem Stock laut gegen das Holz. Es dauerte nicht lange, da öffnete ihnen die Gastgeberin die Tür. Lisa hatte sich als Hexe verkleidet.
„House, Wilson. Schön, dass Sie gekommen sind. Kommen Sie rein. Oh, House. Da haben Sie sich ja schwer in Schale geworfen. Ich hoffe das Outfit hat nicht Ihr Budget gesprengt.“, scherzte Cuddy lachend, als sie sah, dass House wie immer aussah.
„Sie haben sich ja auch nicht viel verkleidet.“, konterte Greg prompt grinsend.
„Schon klar. Ich habe verstanden. Ich bin eine Hexe, sehr witzig, House.“, sagte Lisa augenrollend und führte ihre beiden Gäste ins Wohnzimmer, wo alles Halloween mäßig dekoriert war und ein Büffet mit Getränken und Snacks aufgebaut worden war. Musik lief natürlich ebenfalls. Foreman und Taub waren bereits anwesend. Foreman war als Scream verkleidet und Taub als Vampir. Die beiden bedienten sich am Snackbüffet und House und Wilson leisteten den beiden nun Gesellschaft. Greg konnte es natürlich nicht lassen, sich gleich mal eine Handvoll von den Knabbereien zu nehmen.

Es dauerte nicht lange da klingelte es erneut und als Cuddy öffnete, standen Kutner, verkleidet als Darth Vader, Chase als Frankensteins Monster und Cameron sowie 13 als Hexen vor ihr. Damit waren alle vollzählig und die Party konnte beginnen, das dachte Lisa zumindest.

Ungefähr eine halbe Stunde später als alle sich amüsierten, miteinander unterhielten und tanzten - sogar der griesgrämige House hatte sich dazu hinreißen lassen sich etwas zum Rhythmus der Musik zu bewegen – klingelte es erneut an der Tür. Amber stand davor, ebenfalls als Hexe verkleidet. „Guten Abend, Dr. Cuddy.“, begrüßte sie die Gastgeberin.
„Sind Sie nicht etwas zu alt für „Süßes oder Saures“, eiskaltes Biest.“, kam es nun fies grinsend von House, der sich von hinten angeschlichen hatte. Er war einfach zu neugierig, wer nun noch bei Cuddy auftauchte.
„Ihr Mädels seid ja nicht gerade einfallsreich, was? Ihr geht alle als Hexen. Da braucht ihr euch ja nicht viel zu verkleiden. Vor allem Sie nicht, eiskaltes Biest.“, fuhr er mit seinen sarkastischen Kommentaren fort.

Doch Amber ärgerte sich keineswegs darüber. Dr. Volakis, die Radiologin und ehemalige Bewerberin von House, lächelte bloß und sagte: „Guten Abend, Dr. House. Schön Sie zu sehen. Wie ich sehe sind Sie immer noch der Alte. Ich bin nicht auf „Süßes oder Saures“ Tour. Ich werde den Kleinen nicht die Süßigkeiten wegnehmen, keine Sorge. Nein, ich habe von der Halloweenparty von Dr. Cuddy gehört. Ich bin nicht eingeladen, ich weiß. Aber ich dachte mir, ich komme einfach mal vorbei. Vielleicht werde ich ja trotzdem hereingelassen. Sie haben sich mit Ihrer Verkleidung ja auch selbst übertroffen, House. Sehr furchteinflößend.“ Daraufhin sagte House nichts und ging wieder zu den anderen. Amber folgte ihm.

Greg konnte es nicht lassen, auch über die Kostüme von Wilson, Chase, Kutner, Foreman und Taub zu lästern.
„Wen wollen Sie denn darstellen, Kutner?“, fragte er den Sportmediziner grinsend.
„Darth Vader aus Starwars. Das ist doch klar, House.“, antwortete Lawrence belustigt und schwang nun mit seinem Laserschwert durch die Luft. „Das war ja klar. Sie und Ihr Sciene-Fiction Kram. Möge die Macht mit euch sein.“, entgegnete House sarkastisch und schwang ein imaginäres Laserschwert.
„Wow. Frankenstein und der Scream. Mir schlottern schon die Knie. Ich mache mir fast in die Hose.“, wandte House sich nun sarkastisch an Chase und Foreman. Robert und Eric rollten daraufhin nur mit den Augen, während Chris leise vor sich hin kicherte, der die Unterhaltung mit angehört hatte. „Finden Sie das etwa komisch, Taub? Muss ich jetzt Angst haben, dass Sie mir das Blut aussaugen?“, wandte House sich nun mit gespieltem Entsetzen und Sarkasmus an den Angesprochenen.
„Keine Sorge, House. Ihr Blut wäre bestimmt nicht besonders delikat.“, ging Taub darauf ein und konterte nun ebenfalls mit einem lässigen Spruch.

Cuddy und die anderen versuchten sich so gut es ging zu amüsieren, aber in der Anfangszeit der Party wurden Lisa und ihre Gäste immer wieder von der Türklingel gestört. Erst nach zehn Uhr hatten sie endgültig ihre Ruhe und die Kids hatten - in Begleitung ihrer Eltern oder bei den größeren Kindern in Gesellschaft ihrer Freunde - ihren Süßigkeitenbeutezug beendet.
„Endlich Ruhe. Dieses ständige Geklingel nervt.“, meinte House nachdem die Party endlich ungestört losgehen konnte. Nachdem House einiges von den „gruseligen“ Halloweensnacks verputzt hatte, entschloss er sich mit Cuddy, so gut es sein Bein zuließ zu tanzen, auch Cameron und Chase, Kutner und 13 sowie Wilson und Amber bewegten sich gemeinsam zu Rhythmus der Musik. Foreman und Taub standen am Büffet, tranken Bowle und unterhielten sich lachend miteinander.

„Du siehst bezaubernd aus.“, meinte Chase lachend.
„Und du unheimlich gut.“, antwortete Cameron ihm. Beide lobten so scherzend die Kostüme des jeweils anderen.
„Du hast mich verhext.“, scherzte er und lächelte charmant. Robert war ihrem Bann, den sie auf ihn ausübte, hoffnungslos verfallen.
„Hätten Sie Lust mal nach Feierabend etwas essen zu gehen?“, fragte Wilson Amber.
„Fragen Sie mich nach einem Date?“, antwortete diese prompt direkt und mit einer Gegenfrage. Sie schmunzelte.
„Äh ja. Wie wär´s mit Samstagabend um acht Uhr? Ich hole Sie dann ab.“, schlug James vor.
„Klingt gut. Ich schreibe Ihnen meine Adresse auf.“, antwortete Amber.

Alle amüsierten sich prächtig, als House sich kurz vor Mitternacht ins Badezimmer schlich. Er hatte noch einen kleinen Halloweenstreich geplant. Im Badezimmer zog sich Greg eine Gruselmaske auf und schaltete bei seiner Rückkehr einfach das Licht im Partybereich aus. Nun war nur noch die schaurige Kürbisbeleuchtung an, die den Raum in ein unheimliches Licht tauchte und die gruselige Atmosphäre unterstrich.
„Hey, was ist denn jetzt los?“, beschwerten sich Cuddy und die Gäste.
„Uhhhh!“, gab House nun unheimliche Laute von sich und erschreckte einen nach dem anderen. Als er ihre Gesichtsausdrücke wahrnahm, brach er in Gelächter aus. Anschließend schaltete er das Licht wieder an und zog sich die Maske vom Kopf. Dann fingen auch die anderen an zu lachen und stimmten mit ein. Als sich alle wieder beruhigt hatten, wünschten sich alle „Happy Halloween“.

Ende
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