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LiaHuddy
Cuddy
Cuddy
Beiträge: 517
Registriert: Do 29. Jul 2010, 19:31
Fox-Gucker: Nein

Hab diese Fanfic bereits auf ff.de online gestellt, aber ich denke, dass sie auch hier ganz gut aufgehoben ist :)

Titel: Trotz Seiner Selbst
Autor: Lia Huddy
Disclaimer: Alles gehört FOX, David Shore und den restlichen Verantwortlichen
Pairing: House/Cuddy
Genre: Humor/Romanze und ja, ich gebe es zu, es ist fluffig :roll:
FSK: 16 ( wegen Ausdrucksweißen)


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Trotz Seiner Selbst


Es gibt nichts Schöneres, als geliebt zu werden,

geliebt um seiner selbst willen oder vielmehr trotz seiner selbst.


Victor Hugo, franz. Dichter


Er hatte das Licht bereits ausgemacht als sie sich ins Zimmer schlich. Sie ließ den Morgenmantel von ihrem Körper gleiten und schlüpfte unter die Daunendecke.

Es dauerte nicht lange bis sich ein starker, warmer Arm um sie legte. Sie lächelte und kuschelte sich näher an ihn. „Hey“, flüsterte sie.

„Hey.“

„Hab ich dich geweckt?“

„Ja.“

„Tut mir leid.“

„Das muss es dir auch. Ich hatte gerade einen super heißen Sextraum mit einer super heißen Schwarzhaarigen.“

„Ach ja? Ich hoffe für dich, dass die Schwarzhaarige in deinen Fantasien ich war, denn sonst kannst du deine Sexträume weiter auf der Couch träumen.“

Sie konnte sein breites Grinsen praktisch hören. „Die Schwarzhaarige war mein Boss“, sagte er dann. „Du kennst sie doch, oder? Lange Beine, super Hintern, wahnsinniges Vorgestell...“

Nun lag auch auf ihrem Gesicht ein Grinsen. „Ah, ja. Ist das nicht die arme Frau der du immer den letzten Nerv raubst?“

„Jupp. Aber soweit ich informiert bin liebt sie es wenn ich sie bis zur Weißglut bringe.“

„Bist du dir da ganz sicher?“

„Vollkommen“, sagte House bevor er auf ihre Lippen einen zarten Kuss hauchte.

„Muss es mich beunruhigen, dass du sie so gut kennst?“

„Und wie es dich beunruhigen sollte. Ich bin ihr und ihrem Kingsize Hintern nämlich restlos verfallen.“

„Du betrügst mich also mit deiner Chefin?“

„Mit meiner superheißen Chefin!... Die übrigens im Moment, mit nichts weiter als einem hauchdünnen Nachthemd bekleidet zu sein schein," sagte er während seine Hand über den satin Stoff strich.

„Sie trägt auch einen Slip“, stellte Cuddy klar.

„Wieso dass denn?“

„Wieso nicht?“, sie spürte seinen Atem an ihrem Nacken.

„Weil sie gerade in dem Bett ihres Freundes liegt?“

„...der die Finger nicht von ihr lassen kann“, sagte sie als er nun begann ihren Nacken zu küssen.

„Da hast du recht“, murmelte er gegen ihre Haut. „Sie ist aber auch zu sexy.“

„Und zu müde“, sie gähnte.

„War das Essen anstrengend?“ Seine Stimme klang nun wieder ernst und sie meinte sogar eine winzig kleine Spur einer Sorge herauszuhören.

„Ziemlich. Das einzige wofür sich diese hochnasigen Investoren-Großklotze interessiert haben, war ob ihr Name auch schön groß auf unserer Website erscheint. Der eine wollte sogar, dass wir wegen seinen gespendeten 50.000 Dollar einen Gang im Krankenhaus noch ihm benennen.“ Sie gähnte erneut. „Ich bin froh endlich wieder hier zu sein. Ich dachte schon vor Mitternacht komm ich da gar nicht mehr weg.“

Seine Hand fuhr zu ihrer. Ihre Finger verschränkten sich. „Hast du wenigstens eine anständige Summe aus den Taschen dieser alten, notgeilen Typen ziehen können?“

Sie nickte. „Hm, ein wenig. Das kommt auf unser Sonderbudget, damit du nach deiner nächsten hirnrissigen Aktion nicht im Gefängnis schmoren musst und ich dich auf Kaution aus dem Knast holen kann.“

„Hey!.. Was denkst du eigentlich von mir?!“, fragte er mit einem gespielt empörten Unterton.

„Nur das Beste“, säuselte sie müde.

„Das will ich dir auch raten.“

Stille.

Fest an ihm gekuschelt, konnte sie nur seinen stetigen Herzschlag hören. Sie liebt es hier zu liegen. Mit ihm. In seinen Armen. Es war ihr absoluter Lieblingsplatz und sie wusste, dass er das auch immer bleiben wird.

„Lisa?“ kam es leise von ihm.

„Ja?“

„Bist du dir sicher, dass du es wirklich willst?“

Sie wusste auf Anhieb von was er sprach. „Ja, ganz sicher“, antwortete sie. „Aber wir müssen es nicht tun wenn du dir nicht sicher bist. Ich kann auch so glücklich werden.“ Sie legte ihre Hand auf seine Wange. „Ich bin es schon.“

„Ich bin mir sicher. Ich will es weil du es willst.“

„Du sollst es nicht nur wegen mir tun House. Du musst es wollen.“

„Ich mach’s für uns.“

„Aber willst du’s auch wirklich?“

„Hätte ich dich gefragt wenn’s nicht so währe?“

„Ich weiß es nicht“, antwortete sie ehrlich.

„Lisa?“

„Hm?“

„Ich will.“

„Sicher?“

„Ja...“, seine Stimme war klar, ohne jeden Zweifel. „Die Frage ist doch wohl eher wieso du willst. Ich bin ein zynischer alter Krüppel, der dir die meiste Zeit nichts als ärger bringt.“

„Ja, ich weiß. Aber genau den will ich.“

Er atmete geräuschvoll aus. „Also am 20. Mai?“

„Am 20. Mai.“ Sie lächelte. „Mit Anzug.“

„Aber ohne Krawatte!“

„Das werden wir noch sehen“, sie fuhr mit ihrer Hand hinter seinen Nacken und streichelte ihn dort bevor sie ihn zärtlich auf die Lippen küsste. „Aber komm ja nicht auf die Idee während der Hochzeit über den Arsch deiner Chefin zu reden.“

„Über welchen Arsch sollte ich denn sonst sprechen?“

„Über den deiner Frau.“

Beide grinsten und küssten sich dann erneut. Cuddy gab ein zufriedenes „Mmmh“ von sich als sich House’ Hand den Weg unter ihr Nachthemd, über ihren Rücken bahnte.

House war glücklich. Denn er wurde geliebt. Geliebt, so wie er war und immer sein wird. Geliebt wie er liebte. Ehrlich, aufrichtig und vom ganzem Herzen.


A/N: Ich würde mich über Feedback freuen. :D
Zuletzt geändert von LiaHuddy am Mi 17. Nov 2010, 22:26, insgesamt 2-mal geändert.