[mj1985]

RSL:

Lisa wird heute endlich entlassen, irgendwie habe ich sie die Zeit doch total vermisst.
"Hey Honey." sage ich erfreut und laufe auf sie zu und umarme sie.
"Ich hab dich soooooo vermisst." schnell lade ich ihre Sachen ein und wir fahren los.
"Du zeigst mich jetzt aber nicht wegen meinem Ausraster an, oder? Es tut mir wahnsinnig Leid, ich weiß manchmal selbst nicht was mit mir los ist."

[mj1985]

RSL:

"Das ist gut," sage ich und grinse dabei.
Zuhause angekommen packt Lisa erstmal ihre Tasche aus und hinterlässt ein Chaos in der ganzen Wohnung. Doch anstatt das Chaos zu beseitigen telefoniert sie lieber mit ihrer Freundin Al. Nach einer Stunde telefoniert sie immer noch und ich gehe zu ihr. Reiße ihr das Telefon aus der Hand, lege auf und gebe ihr danach eine Ohrfeige.
"Anstatt hier zu telefonieren solltest du lieber das Chaos beseitigen."

[mj1985]

RSL:

Während Lisa aufräumt gehe ich in mein Arbeitszimmer und gucken was für Termine die Tage anstehen.
Als ich wiederkomme liegt Lisa auf der Couch. Ich raste wieder aus.
"Was fällt dir eigentlich ein? Bist du schon fertig mit aufräumen? Anscheinend nicht."
Ich reiße sie von der Couch hoch, schubste sie durchs Wohnzimmer. Dränge sie gegen die Wand.
Ich packe sie am Kragen und beginne sie zu schütteln, während ich sie immer noch anschreie. Ihr Kopf knallt dabei ein paar mal an die Wand.
Zum Schluß schubse ich sie wieder Richtung Couch, doch Lisa prallt genau auf den Wohnzimmertisch.
"Ich weiß gar nicht wie ich dich mit deiner Unfähigkeit jemals lieben konnte."

[mj1985]

HL:

Ich brauche dringend ein paar Klamotten, die anderen erinnern mich alle an Lisa und ich will sie langsam vergessen können.
Den Kids geht es gut, sie sind bei Lisas Mum in Sicherheit, obwohl ich mich eigentlich nur um Crispin kümmern müsste. Alina ist ja nicht mein Kind und bei den Zwillingen ist man sich nicht sicher.
Ich überlege einen Vaterschaftstest zu machen, obwohl mir damals schon gesagt wurde, das ich wohl aufgrund meiner Blutgruppe nicht der Vater sein kann.
Nur Blut kann man auch schnell mal vertauschen.
Diese Ungewissheit macht mich krank.
Egal, ab aufs Motorrad und in die Stadt.
Auf dem Weg zum Herrenausstatter sehe ich Lisa alleine mit einer Sonnenbrille im Gesicht mir entgegen kommen.
Sie sagt nur "Hallo", ich überlege kurz ob ich sie wegen den Kids fragen soll.

"Hey, bleib doch mal stehen. Sind die Kids ok? Wie gehts dir? Ich hab gehört du warst im Krankenhaus?"

[mj1985]

HL:

Ich muster Lisa gründlich von oben und bis unten.
Mir fallen ihre blauen Flecken an der Hand auf, ebenso ihr blaues Auge, welches ihre Sonnenbrille nicht ganz bedeckt.
"Lisa ... ich will dir nicht zu nahe treten, aber das sieht mir nicht nach einem Zusammenbruch aus. Aber was red ich, es ist dein Leben, ich will nur das es meinem Sohn Crispin gut geht."

[mj1985]

HL:

Ich stehe geschockt vor Lisa, es sollen alle Kinder von mir sein.
"Lisa, deine Mutter hat mir erzählt das Robert dich schlägt und sie hat das mit eigenen Augen gesehen.
Wenn du mal nicht weißt wohin, ich habe immer noch ein Gästehaus."

Und das Gästehaus biete ich ihr auch nur an, weil ich meinen Kids das Leben nicht schwer machen will.
Die Wunden sitzen einfach zu tief, das ich ihr verzeihen könnte.

[mj1985]

HL:

Eine typische Reaktion von Lisa, weglaufen.
Ich beschließe die nächsten 2 Monate nach London zu fliegen.
Ich ziehe in der Zeit zu Stephen, der alten Zeiten wegen. Ich genieße die Zeit mit ihm und meinen Kids.
Irgendwie habe ich sie etwas vermisst.
Ich sehe ihre Auftritte auf der Bühne und bin über ihr Talent erstaunt.
Natürlich sehe ich auch Jo, aber nach ihren Aktionen sind meine Gefühle mittlerweile total erloschen.
Rebecca nehme ich auf dem Rückflug mit, ihre Schule geht bald weiter.

[mj1985]

Rebecca:

Eigentlich wollte ich Lisa nur auf einen Kaffee einladen, aber als ich vor ihrer Tür stehe höre ich lautes Geschreie.
Erst wollte ich die Polizei rufen, aber bis die da ist, ist vielleicht schon alles zu spät.
Also schaue ich unter der Fussmatte und finde den Ersatzschlüssel.
Als ich reinkomme bietet sich ein Bild des Grauens. Auf dem Boden ist Blut, Lisa liegt zusammengekauert und weinend in einer Ecke. Sie blutet aus der Nase und hat blaue Flecken überall.
Die Wohnungseinrichtung ist halb zertrümmert.
Ich laufe zu Lisa und lege ihren Arm um meinen Hals und trage sie dann raus.
"Du kommst jetzt mit, keine Widerrede."
Ich rufe einen Krankenwagen und lasse sie in die Klinik fahren.

Da ich eigentlich schon längst zu Hause sein wollte, rufe ich schnell Hugh an, der mich abholen will. Solange bleibe ich noch am Bett von Lisa sitzen.

[mj1985]

Rebecca:

"Lisa es ist nichts ok, sieh dich an. Dein Körper ist mit blauen Flecken und Prellungen übersät. Robert schlägt dich, mach endlich die Augen auf.
Und egal was du nun sagen willst, es gibt keinen Grund eine Frau zu schlagen.

Mein Dad kommt gleich vorbei und holt mich ab. Ich komm morgen wieder vorbei."

[mj1985]

Rebecca:

"Zieh aus bei Robert, zieh mit deinen Kids in ein Mutter-Kind-Heim, oder zu deinen Eltern. Egal wohin, aber ziehe da nicht noch die Kids mit rein.
Es gibt sicher noch tausende andere nette Männer die besser sind als Robert und damit meine ich nicht mal meinen Dad."

[mj1985]

Rebecca:

"Solche Einrichtungen sind mit Sicherheitspersonal geschützt und bei deiner Mum könntest du auch Polizeischutz anfodern. Und bei Hugh kommt doch eh keiner drauf, der das nicht darf."

[mj1985]

HL:

Becca hat angerufen, ich soll sie aus dem Krankenhaus abholen.
Sie hat mir nur kurz geschildert was passiert sein muss. Ich bin leicht geschockt und fahre zum KH.
Als ich zu Lisa ins Zimmer komme, erschreck ich kurz. Sie wurde wirklich ziemlich zugerichtet.
"Kommst du dann?"

Rebecca:

Dad steht in der Tür, ich weiß das er noch was für Lisa empfindet, doch auch enttäuscht von ihr ist.
Deshalb sage ich nichts und nehme nur meine Klamotten.
"Bis morgen, ok?"