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Sandy House
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Roadtrip [FF]
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Titel: Roadtrip
Autor: LiaHuddy und Sandy House
Fandom: House M.D.
Genre: Comedy
Charaktere: Dr. Gregory House :house16: , Dr. Lisa Cuddy :cuddy22:
Spoiler: Nein
Pairing: Huddy :houselove: :house_cuddy:
Disclaimer: Die Figuren von House und Co. gehören nicht mir, sondern NBC Universal, FOX und derer Tochterunternehmen.

Dies ist eine Gemeinschafts-FF von Lia und mir. :)

Über Feedback würden wir uns freuen.

Roadtrip

Sie hatte Kopfschmerzen. Höllische Kopfschmerzen. Am liebsten würde sie einfach ihre Sachen zusammen packen, nach Hause gehen und schlafen.

Doch auf ihrem Schreibtisch türmten sich die Akten und abgesehen davon hatte sie auch noch etliche Termine, die sie unbedingt wahrnehmen musste.

Es half da natürlich nicht unbedingt, dass House auch noch in ihr Büro platzte. Sie sah von ihrer Arbeit auf und fragte ihn dann genervt: „Was wollen Sie? Ich habe zu tun.“
„Nichts. Ich wollte nur mal sehen wie es Patty und Selma geht.“, antwortete er und sein Blick wanderte zu ihrem Dekolleté. Daraufhin rollte Lisa mit den Augen. Typisch House. Das konnte sie jetzt wirklich nicht gebrauchen. Die Klinikchefin hatte so schon genug zu tun, da musste sie sich nicht auch noch mit dem Diagnostiker herum ärgern.

„Wenn Sie kein wichtiges Anliegen haben, dann verschwinden Sie, House. Ich bin beschäftigt wie Sie sehen. Auf meinem Schreibtisch türmen sich stapelweise Akten. Es muss noch jede Menge Papierkram erledigt werden. Im Gegensatz zu Ihnen kann ich diesen nicht vor mir herschieben oder anderen übertragen.“, zischte die Endokrinologin und Dekanin der Medizin genervt und widmete sich wieder einer der Mappen zu.

Doch so leicht ließ sich der Nephrologe und Spezialist für Infektionskrankheiten nicht verjagen. Er rührte sich nicht, blieb genau dort stehen wo er war und schaute sie mit seinen eisblauen Augen an. House beobachtete sie. Es war ihm gleich aufgefallen, dass seine Vorgesetzte äußerst gereizt, gestresst und überarbeitet wirkte. Das hatte der Leiter der diagnostischen Abteilung schon vor ein paar Tagen bemerkt. Er hatte auch schon einen Plan wie er der Verwaltungschefin etwas Erholung verschaffen könnte. Doch davon sollte Cuddy nichts wissen.

„Schlagen Sie hier keine Wurzeln. Haben Sie nicht gehört, was ich gesagt habe? Rede ich chinesisch oder was?“, fuhr Lisa ihn verärgert an. Sie war sauer. Furchtbare Kopfschmerzen plagten sie, die Arbeit schien ihr langsam aber sicher über den Kopf zu wachsen und zu allem Übel ließ House ihr natürlich keine Ruhe.

„Ich glaube ich mache es mir hier noch ein wenig bequem und schaue Ihnen bei der Arbeit zu.“, ließ House sich nicht aus der Ruhe bringen und machte es sich auf der Couch seiner Chefin bequem.

Die Ärztin stand nun auf und ging zum Sofa wo ihr Mitarbeiter saß und verscheuchte ihn von diesem.
„Was ist denn los, Cuddy? Warum sind Sie denn so mies drauf? Haben Sie etwa Ihre Tage oder was?“, erkundigte er sich bei ihr.
„House!“, rief sie verärgert.
„House!“, äffte er sie nach.
„Haben Sie nichts Besseres zu tun als mir den letzten Nerv zu rauben? Haben Sie keinen neuen Fall, um den Sie sich kümmern müssen?“, fuhr sie ihn an. „Nope.“, antwortete der Diagnostiker darauf kurz und knapp.

„Na schön. Dann werden Sie jetzt eben Ambulanzdienst machen und keine Widerrede.“, wies seine Chefin ihn an.
„Warum sollte ich das tun?“ „Weil ich Ihr Boss bin und verlange, dass Sie Ihre Arbeit machen.“, entgegnete Lisa gereizt.
„Aber wie schon der Philosoph Mick Jagger sagte, „You can´t always get what you want“.”, antwortete Greg und machte immer noch keine Anstalten das Büro zu verlassen. Cuddy rollte mit den Augen und kehrte ihm den Rücken zu.

Diese Gelegenheit nutzte House aus, um einen Blick auf den Hintern seiner Vorgesetzten zu werfen.
„Was für ein Prachtarsch.“, konnte er sich einen Kommentar nicht verkneifen.
„House! Hören Sie gefälligst auf damit!“, sagte sie verärgert.
„Was denn? Das ist ein Kompliment.“, erwiderte der Nephrologe und Spezialist für Infektionskrankheiten grinsend.
„Wenn das so ist, vielen Dank, House. Was würde ich nur ohne Ihr fachliches Wissen machen?“, entgegnete die Endokrinologin und Dekanin der Medizin sarkastisch.
„Dann wären Sie wohl aufgeschmissen. Schließlich sind Sie eine schlechte Ärztin.“, konterte House und machte endlich Anstalten Richtung Tür zu gehen. Er hatte wohl beschlossen sie fürs Erste genug geärgert zu haben.
„Verschwinden Sie endlich aus meinem Büro.“, wies sie ihn genervt an.
„Euer Wunsch ist mir Befehl, eure Majestät.“, antwortete House voller Sarkasmus und verließ das Zimmer.

Lisa seufzte erleichtert auf und widmete sich wieder ihrer Arbeit. Als sie am Abend erschöpft nach Hause kam und es sich in ihrem Wohnzimmer gerade etwas auf dem Sofa bequem gemacht hatte und sich vom Arbeitstag erholen wollte, klingelte es an der Tür. Wer war denn das jetzt schon wieder?

Seufzend stand sie von der Couch auf und ging zur Tür. Die Ärztin öffnete und vor ihr stand House in seiner Motorradjacke und mit zwei Helmen in der Hand.
„Was wollen Sie denn hier?“, fragte Lisa ihn überrascht.
„Lust auf eine Spritztour? Es ist ein lauer, sternenklarer Sommerabend, mein Motorrad hält vor ihrem Haus und wartet nur auf uns.“, kam Greg gleich ohne lange Umschweife zur Sache.
„Ich bin müde und erschöpft, House. Ich will jetzt einfach nur meine Ruhe haben.“, antwortete sie und wollte die Tür schon wieder schließen, doch er hielt sie davon ab.
„Warten Sie. Sein Sie doch kein Spielverderber. Nehmen Sie schon den Helm. Ich werde Sie sowieso nicht in Ruhe lassen, bis Sie mitmachen. Das wissen Sie doch bestimmt, oder? Also, los.“, drängte er sie und hielt ihr einen Motorradhelm hin.
„Na gut. Sie würden mich ja sonst doch nicht in Frieden lassen.“, gab Cuddy seufzend nach und folgte dem Diagnostiker zu seiner Honda Repsol. Die beiden zogen ihre Helme auf und stiegen dann auf die Maschine. Lisa saß hinter Greg und hielt sich gut an ihm fest. Die Fahrt konnte losgehen und sie brausten durchs nächtliche Princeton.
Zuletzt geändert von Sandy House am Fr 2. Nov 2012, 10:18, insgesamt 3-mal geändert.
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LiaHuddy
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Re: Roadtrip [FF]
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Der kühle Fahrtwind wehte ihnen entgegen und ließ ein Gefühl von grenzenloser Freiheit in Cuddy hochsteigen.

Als House eine scharfe Kurve schnitt, unterdrückte sie einen Aufschrei und festigte ihren Griff um House’ Bauch. Ihr Kinn stützte sie auf seine Schulter und zog den wunderbaren Geruch seines Aftershaves in ihre Nase ein.

So ungern sie es auch tat, musste sie zugeben, dass House Recht gehabt hatte. Die Spritztour tat ihr wirklich gut. Mehr als nur das. Es war fast so als wären ihre Sorgen für einen Moment lang wie weggeblasen.

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„Wo sind wir hier?“, fragte Cuddy, als sie den Helm abnahm und sich durch ihre lockigen Haare fuhr.

„Ein paar Kilometer außerhalb von Trenton.“

„Und was genau haben wir hier vor?“

„Wir gehen was Futtern. Hier gibt es die besten Burger von ganz New Jersey.“

„Sie wissen genau, dass ich Vegetarierin bin, House.“

„Schon einmal etwas von der neuartigen Erfindung der vegetarischen Burger gehört?“ House verstaute beide Helme im kleinen Kofferraum unter dem Sitz.

Leicht genervt verdrehte Cuddy ihre Augen. „Außerdem sollte ich schön langsam auch wieder nach Hause. Ich hab morgen früh ein Boardmeeting für das ich noch Einiges vorbereiten muss.“

„Vergessen Sie das Krankenhaus. Wir haben Feierabend!“

„Das ändert nichts an der Tatsache, dass ich trotzdem die Chefin bin und viel Verantwortung trage“, sagte Cuddy, bevor sie ihm in das kleine Häuschen neben der Straße folgte, in welchem es die berühmten Burger geben sollte.

Da nicht sonderlich viel los war, brauchten die beiden nicht lange um einen freien Tisch zu finden. House bestellte den Spezialburger, in dem so ziemlich alles enthalten ist was fettig war und viel Kalorien hatte und Cuddy entschied sich für einen Tomato-Cheeseburger.

Und so ungern Cuddy es auch tat, musste sie House bereits nach dem ersten Bissen ihres Burgers Recht geben: Es schmeckte vorzüglich.

„Der Burger schmeckt grandios“, sagte Cuddy und nahm einen weiteren Bissen.

Sie wirkte nun schon um einiges entspannter als noch vor wenigen Stunden im Krankenhaus. Ihr Gesicht hatte mittlerweile auch wieder etwas von der Blässe verloren und Farbe angenommen.

TBC...
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Sandy House
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Re: Roadtrip [FF]
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„Die sind nicht nur grandios, die sind deliziös!“, lautete House´Kommentar zu den Burgern. Dann nahm er wieder einen Bissen von seinem und noch einen Schluck von seiner Cola, die er ebenfalls bestellt hatte. Auch Cuddy trank nun wieder von ihrem Getränk. Allerdings begnügte sie sich, im Gegensatz zu Greg, mit Mineralwasser.

Als die beiden aufgegessen hatten, wandte Lisa sich an den Diagnostiker und sagte: „Die Spritztour war schön, aber es ist schon spät und wir sollten wieder nach Hause fahren.“
„Lassen Sie das mal meine Sorge sein. Entspannen Sie sich.“, wimmelte der Nephrologe und Spezialist für Infektionskrankheiten die Aussage seiner Chefin mit einer Handbewegung ab.

„House! Ich muss morgen früh wieder auf die Arbeit und Sie übrigens auch.“ Nun klang die Endokrinologin und Dekanin der Medizin wieder etwas gereizt. Greg ließ sich davon jedoch nicht beeindrucken.
„Vergessen Sie mal die Arbeit. Ich werde schon alles regeln. Also machen Sie sich keinen Stress, Cuddy.“
„Sie haben gut reden. Ich habe morgen ein Meeting. Schon vergessen?“ Auch Lisa ließ so schnell nicht locker.

„Das kann auch jemand anderes wahrnehmen. Ich werde mich darum kümmern, dass Wilson Ihre Vertretung übernimmt. Der ist geeignet dafür, um Ihren Job zu übernehmen.“ House sah es gar nicht ein klein bei zu geben. Lisa seufzte genervt und rollte mit den Augen. Er war wirklich ein Dickkopf.

„Gut, das wäre dann ja geklärt.“, sagte Greg zufrieden, als Lisa keine Widerworte äußerte. Der Diagnostiker bezahlte das Essen und die Getränke, dann verließen die beiden den Schnellimbiss und gingen zu seinem Motorrad, um die Reise fortzusetzen. House holte die Helme hervor, die zwei zogen sie an und stiegen dann auf die Honda Repsol. Dann brausten sie davon.

„Wir sollten uns wenigstens nach einer Unterkunft für die Nacht kümmern.“, rief Lisa gegen den lauten Fahrtwind ankämpfend.
„Das ist schon längst erledigt, Boss. Ich bin ja schließlich nicht blöd. Wir sind geradewegs auf dem Weg zum Hotel.“, antwortete der Nephrologe und Spezialist für Infektionskrankheiten grinsend.

Die Endokrinologin und Dekanin der Medizin konnte nicht anders als zu lächeln. Sie musste zugeben, dass House Recht hatte. Dieser Trip würde ihr bestimmt gut tun und sie brauchte einfach mal eine Auszeit von ihrer Arbeit und dem Krankenhaus. Das PPTH könnte auch mal ohne sie auskommen.

Nach einiger Fahrtzeit hielten sie vor einem Hotel in der nächstgelegenen Stadt an.
„So, da wären wir. Geben Sie mir Ihren Helm, damit ich ihn verstauen kann und dann gehen wir rein.“, wandte sich der Leiter der diagnostischen Abteilung an seine Vorgesetzte, während er seinen eigenen Helm auszog. Cuddy kam seiner Aufforderung nach und gab ihm ihren. Als alles sicher verstaut war, betraten die beiden das imposante Gebäude. House hatte dort zwei Einzelzimmer für sie reserviert.
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Re: Roadtrip [FF]
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Mit freundlicher Genehmigung von Lia Huddy werde ich diese FF nun alleine fortsetzen. :)

Es war ein Vier-Sterne-Hotel mit sauberen Zimmern und Komfort. Im Raum befanden sich unter anderem auch ein großer Fernseher und eine Minibar. Das Badezimmer war geräumig und der Balkon war groß, mit Aussicht auf das nächtliche Trenton. Cuddy war beeindruckt von House´Überraschung. Was er wohl noch alles geplant und mit ihr vor hatte? Keine Ahnung. Sie musste es wohl einfach auf sich zu kommen lassen. Aber die Endokrinologin, Dekanin der Medizin und Verwaltungschefin des PPTH ärgerte sich darüber, dass sie keinerlei Gepäck bei sich hatte. Die gutaussehende Ärztin mittleren Alters hatte nichts dabei, außer der Kleidung und den Schuhen, die sie trug.

Spätestens morgen früh würde sie sich frische Sachen und was sie sonst noch so benötigte, kaufen müssen. House hatte Cuddy mal wieder ausgetrickst. Das war ja nicht das erste Mal. Aber irgendwie freute sich Lisa auch über Gregs Überraschung. Die Klinikleiterin hatte Erholung dringend nötig. Lächelnd sah sie sich in ihrem Zimmer um, legte den Motorradhelm, den House ihr gegeben hatte und den sie noch in den Händen hielt, auf den sich im Raum befindenden Tisch.

Danach ging die Krankenhauschefin auf den Balkon, um die Aussicht zu genießen. Es war eine kühle, sternenklare Nacht und der Vollmond stand hoch am Himmel und sein fahles Licht schien hinunter auf die Erde.

Da sich das Hotel mitten in der Stadt befand, war leider auch der Lärm des Straßenverkehrs zu hören. Aber davon ließ sich Cuddy nicht stören. Sie blieb noch einige Augenblicke am Geländer des Balkons stehen und ihr Blick schweifte über die Stadt mit ihren unzähligen Wolkenkratzern und den knalligen, leuchtenden Werbeplakate, die überall befestigt waren.

House hatte, kaum dass er sein Zimmer betreten hatte, sich aus der Minibar bedient, den Fernseher angeschaltet, seine Motorradjacke und die Sneakers ausgezogen und den Helm, den er in der gehstockfreien Hand hielt, auf den im Raum befindlichen Tisch abgelegt. Anschließend machte es sich der Nephrologe und Spezialist für Infektionskrankheiten auf dem Bett bequem, den Stock neben sich legend und seine eisblauen Augen auf den Fernsehbildschirm gerichtet.

Eigentlich wäre es naheliegend gewesen einfach an ihre Zimmertür zu klopfen, die sich genau neben seinem Zimmer befand, um mit Cuddy zu reden. Aber House war jetzt einfach zu faul dafür, um wieder aufzustehen. Dafür war es hier einfach zu gemütlich. Also zückte der Diagnostiker kurzerhand sein Handy und wählte die abgespeicherte Nummer seiner Chefin aus dem Telefonbuch aus und rief sie an.

Genervt hörte Lisa ihr Blackberry - einer der wenigen Gegenstände, die sie bei sich hatte - klingeln, ging wieder nach drinnen und hob augenrollend ab. Dem Klingelton nach zu urteilen, war es House, der sie da anrief. Das Foto, das auf dem Display erschienen war und aufleuchtete, bestätigte dies. Was wollte er denn jetzt von ihr und warum kam er nicht einfach rüber um mit ihr zu reden? Sie waren doch nur ein Zimmer von einander entfernt.

„Was wollen Sie, House?“, fragte Cuddy seufzend und rollte mit den Augen. Wann hatte sie endlich mal etwas Ruhe und Frieden? Ständig wollte jemand etwas von ihr.
„Warum denn so mies gelaunt? Gefällt es Ihnen hier etwa nicht? Ich möchte nur wissen wie Sie meine Überraschung finden und das hier ist noch längst nicht alles. Es ist erst der Anfang.“, antwortete House schmunzelnd, was seine Vorgesetzte natürlich jedoch nicht sehen konnte.

„Ich habe keinerlei Gepäck bei mir. Morgen werde ich erst mal alles Notwendige für mich einkaufen, sonst werde ich auf keinen Fall mit Ihnen weiterfahren, ist das klar, House? Habe ich mich verständlich ausgedrückt?“, antwortete Cuddy etwas verärgert.
„Klar wie Kloßbrühe. Sonst noch etwas Boss? Haben Sie jetzt genug gemeckert?“, entgegnete der Nephrologe und Spezialist für Infektionskrankheiten gelassen.
„Ja, hab ich. Ich muss zugeben die Überraschung ist Ihnen gelungen. Sie haben mich erneut ausgetrickst, Gratulation.“, sagte die Endokrinologin und Dekanin der Medizin. In ihrer Stimme war noch ein wenig Verärgerung herauszuhören, aber ihr Ton war freundlicher geworden und man merkte ihr das Lächeln an, das nun über ihre Lippen huschte.

„Tja, darin bin ich eben auch Spezialist. Sie haben es nun mal mit einem Profi zu tun. Gute Nacht, Cuddy. Schlafen Sie gut und erholen Sie sich. Grüßen Sie Patty und Selma von mir.“, scherzte der Leiter der diagnostischen Abteilung grinsend. Daraufhin rollte Lisa nur mit den Augen. Das war ja mal wieder typisch.
„Gute Nacht, House.“, beendete Cuddy genervt das Gespräch und legte ihr Blackberry auf den Nachttisch. Im Anschluss ging sie noch auf die Toilette, legte sich dann müde ins Bett und schaltete das Licht aus.
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Re: Roadtrip [FF]
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Am nächsten Morgen klopfte sie schon recht früh an die Zimmertür von House. Cuddy war eine Frühaufsteherin und wollte nicht mehr allzu lange damit warten sich die Sachen, die sie für die gemeinsame Reise mit Greg brauchte, zu besorgen.
„Machen Sie auf! Na los!“, rief Lisa und hämmerte nun regelrecht gegen die Tür.
„Ja, ja. Ich komme ja schon. Hören Sie auf so einen Lärm zu machen!“, schrie House genervt zurück. Dann hörte Cuddy Schritte und das Klopfen seines Gehstocks. Wenige Sekunden später stand er vor ihr und hielt verschlafen die Tür auf.

„Guten Morgen, House.“, begrüßte die Verwaltungschefin nun freundlich ihren Mitarbeiter.
„Morgen, Cuddy.“, brummte dieser zurück und fuhr sich kurz durch die Haare.
„Wir sollten los fahren und einkaufen. Sie reisen ebenfalls ohne Gepäck also brauchen sie auch noch einiges.“, erklärte Lisa und begutachtete Greg. Seine Kleidung war zerknittert, aber als sie an sich heruntersah, stellte sie fest, dass ihre auch nicht besser aussah. Kein Wunder, immerhin hatten sie beide darin geschlafen.
„Natürlich, was denken Sie denn. Aber ich sehe das etwas lockerer als Sie, Cuddy. Erst mal werden wir beide was frühstücken oder haben Sie etwa gedacht, dass wir mit knurrendem Magen weiter fahren würden?“, antwortete House grinsend.

„Ich habe wirklich Hunger und wenn Sie schon Übernachtung mit Frühstück gebucht haben, können wir es auch ruhig nutzen.“, meinte Cuddy nun und die beiden gingen den Flur entlang zum Fahrstuhl, fuhren mit diesem nach unten und begaben sich auf direkten Weg zum Speisesaal. Dort gab es ein reichhaltiges Büffet.

Es gab warme, duftende und knusprige Brötchen, Bagels, Toast, Donuts, Muffins, Brownies, Cup Cakes, Rühreier mit Schinken, Erdnussbutter, Konfitüre, Käse, Wurst, Milch, Saft, Kaffee, Obst usw.
„Wow. Da fällt es einem schwer sich zu entscheiden, was man essen soll.“, wandte Lisa sich beeindruckt an ihren Begleiter.
„Ihnen kann man auch nur schwer etwas Recht machen.“, entgegnete Greg daraufhin grinsend, nahm sich einen Teller und bediente sich.

Nach der üppigen Mahlzeit bezahlte House an der Rezeption und gab den Schlüssel ab. Danach gingen die zwei nach draußen, wo Greg sein Motorrad geparkt hatte. Dort angekommen zogen sie ihre Helme an. Der Diagnostiker rückte noch seine Lederjacke etwas zurecht und zog seine Sonnenbrille an. Dann stieg er auf die Maschine und Cuddy tat es ihm gleich. House befestigte noch seinen Gehstock in seiner speziellen Halterung, dann war er bereit zur Abfahrt.
„Halten Sie sich gut fest!“, wandte er sich an seine Vorgesetzte und diese schlang ihre Arme nun um seinen Oberkörper.
„Okay, es kann los gehen!“, rief Lisa dann zurück. Das ließ sich der Mediziner nicht zweimal sagen.

Er startete den Motor und dann brausten sie los. Mit der Honda Repsol fuhren sie nun durch die Straßen der Stadt. Als das Duo an einem Kleidungsgeschäft vorbei kam, meldete sich Lisa zu Wort.
„House, halten Sie an! Fahren Sie zur Seite und suchen Sie einen freien Parkplatz. Ich will in diesen Laden.“, sagte sie und deutete mit dem Finger auf besagtes Gebäude.
„Okay, wie Sie wünschen My Lady.“, kommentierte er und tat wie geheißen.
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Sandy House
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Re: Roadtrip [FF]
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Als Greg einen Parkplatz gefunden hatte, stellte er das Motorrad ab und die beiden stiegen von der Maschine. House nahm seinen Gehstock aus der Halterung, zog seinen Helm aus und fuhr sich durch die Haare. Cuddy tat es ihm gleich und zog ihren ebenfalls aus. Dann ging das Duo einige Meter weiter auf dem Bürgersteig bis sie vor dem gewünschten Geschäft standen und es betraten.

„Aber trödeln Sie bloß nicht rum! Ihr Frauen neigt dazu Stunden mit Shopping zu verbringen, wenn ihr erst mal in Fahrt seid.“, warnte House seine Vorgesetzte grinsend.
„Keine Sorge. Ich werde mich beeilen, House.“, antwortete diese mit einem Seufzen und begutachtete die Tops, Röcke und Kleider, die im Angebot waren. Es fiel ihr wirklich schwer sich zu entscheiden, welche Outfits sie anprobieren wollte und welche nicht.
„Was denken Sie? Welche Sachen soll ich anprobieren?“, fragte Lisa Greg um Rat und hielt ihm die Kleidungsstücke hin, die ihr besonders gut gefielen.
„Bin ich jetzt Ihr Modeberater, oder was? Okay, in dem roten Top sehen Sie heiß aus und dieser schwarze Rock passt gut dazu. Das blaue Kleid steht ihn auch super, zufrieden?“, antwortete er ihr leicht genervt. Schließlich wollte er hier nicht zu viel Zeit verschwenden.

„Schön, dann werde ich die mal anprobieren. Danke, House.“, wandte sie sich lächelnd an ihre Begleitung und verschwand dann in einer der freien Umkleidekabinen.
„Gern geschehen, Cuddy.“, antwortete der Angesprochene und machte es sich auf der Couch bequem, in der Lisa sich nun umzog. Als sie fertig war, präsentierte sie ihm ihr Outfit. So lief es bei jedem anprobierten Kleidungsstück ab. Schließlich hatte sie das von House vorgeschlagene rote Top, den schwarzen Rock, das blaue Kleid und ein Nachthemd gekauft.

Nun war Greg an der Reihe sich etwas auszusuchen. Nach ein paar Tipps von Lisa entschied er sich für ein hellblaues Hemd, eine Jeans und einem Pyjama und ging an die Kasse, um zu bezahlen. Mit ihren Plastiktüten beladen kehrten die zwei zur Honda Repsol zurück. Als sie startklar waren, schaltete House den Motor an und die beiden brausten davon.

Schließlich fuhren sie am Trent House vorbei, einer Sehenswürdigkeit von Trenton.
„Sehen Sie, da ist das Wohnhaus von William Trent, das 1719 erbaut wurde. Diese Infos habe ich in einem Reiseführer gelesen.“, fügte Cuddy dann erklärend hinzu.
„Wollen Sie es sich ansehen?“, fragte House Sie daraufhin nur.
„Ja, gern.“, antwortete seine Chefin gut gelaunt.
„Ich wusste, dass Sie auf Sehenswürdigkeiten stehen.“, entgegnete ihr Angestellter daraufhin grinsend.
„So, Sie halten mich also für durchschaubar?“, wollte Lisa nun von Greg wissen und konnte es sich nicht verkneifen zu lachen.
„Yap, total.“, entgegnete dieser schmunzelnd.
„Das bin ich nicht.“, wehrte sie sich.

So führten die beiden ihr Wortgefecht noch fort bis sie zur langen Warteschlange vor dem Gebäude kamen.
„Okay, ich nehme meinen Vorschlag zurück. Wir fahren weiter. Es gibt noch andere Sehenswürdigkeiten in Trenton.“, wandte House sich nun an Cuddy.
„Oh, nein! Vergessen Sie´s, House! Wir werden schön hier bleiben und warten.“, sagte sie und hielt ihn fest, da er schon Anstalten machte zu gehen.
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Re: Roadtrip [FF]
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Langsam ging es vorwärts und House kam es wie eine Ewigkeit vor, als sie endlich vorne am Schalter waren, wo man die Tickets kaufen konnte. Cuddy bezahlte für beide die Karten und dann ging die Besichtigungstour los. Während Lisa sich alles fasziniert ansah, langweilte Greg sich nur und musste sich beherrschen, um ein Gähnen zu unterdrücken.

Seiner Chefin entging dies natürlich nicht und sie stieß ihn verärgert mit dem Ellenbogen in die Seite.
„Hey! Was soll das?“, beschwerte sich House prompt.
„Schlafen Sie nicht ein und zeigen Sie etwas mehr Begeisterung!“, entgegnete Cuddy streng und wandte ihre Aufmerksamkeit wieder einem kunstvollen Gemälde zu, das an der Wand hing.

„Was erwarten Sie denn von mir? Dass ich vor Begeisterung in die Luft springe? Sorry, aber da spielt mein rechtes Bein nicht mit.“, meinte Greg sarkastisch und fügte noch hinzu: „Außerdem ist das hier zum Einschlafen.“
„Tut mir Leid, dass hier keine Monster Truck Show stattfindet.“, entgegnete Lisa sarkastisch.
„Wir kommen auf unserer Reise bestimmt noch zu einer, die wir besuchen können. Ach, das wär was, wenn jetzt Grave Digger auftauchen würde.“, antwortete Greg grinsend und folgte seiner Vorgesetzten.

Sie schüttelte daraufhin nur lachend den Kopf und ging weiter. Das war wieder typisch House. Er freute sich, als die Besichtigung endlich zu Ende war. Anschließend gingen sie wieder zum Motorrad zurück und die Fahrt ging weiter. Aber erst mal machte House einen Zwischenstopp beim nächsten Mc Donald´s. Lisa begnügte sich mit einem Salat und einem kleinen Mineralwasser, während Greg sich einen Big Mäc mit Pommes und eine große Cola bestellte. Mit ihren Tabletts in den Händen setzten sich die beiden an einen freien Tisch und fingen an zu essen.

Als sie fertig und satt waren, ging es wieder mit ihrer Reise. Nach einigen Minuten Fahrt verließen sie Trenton und fuhren mit der Honda Repsol über den Highway in Richtung Pennsylvania. Es dauerte nur noch einige Meilen, dann informierte ein Schild House und Cuddy darüber, dass sie New Jersey verließen und nun in einem neuen Bundesstaat waren.
„Wie weit geht überhaupt unsere Reise, House?“, rief die Klinikchefin gegen den Fahrtwind.
„Lassen Sie sich überraschen. Das ist ein Geheimnis, Cuddy, ebenso wie unsere Reiseroute!“, antwortete ihr Mitarbeiter in gleicher Lautstärke.

Die zwei fuhren weiter bis sie nach Philadelphia kamen. Mittlerweile war es bereits dunkel geworden, als House die Maschine auf dem Parkplatz vor einem Hotel parkte. Lisa war müde geworden und gähnte.
„Da muss wohl jemand schlafen gehen.“, meinte er grinsend, als sie gemeinsam die Lobby betraten und zur Rezeption gingen, wo Greg zwei Zimmer für sie buchte. Kaum hatten sie ihre Schlüssel gingen zum Aufzug, fuhren, mit ihren Einkaufstüten in den Händen, ins entsprechende Stockwerk und zu ihren Zimmern. Kaum hatten sie diese betreten, gingen sie ins Badezimmer und machten sich bettfertig. Danach legten sie sich schlafen und waren kurze Zeit später im Reich der Träume.
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Re: Roadtrip [FF]
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Am nächsten Morgen nachdem die beiden im Hotel ausgecheckt hatten, hielten sie nach einer Drogerie Ausschau damit sie Hygieneartikel wie zum Beispiel Duschgel und Shampoo und Schminkzeug für Cuddy kaufen konnten.
„Ich sehe furchtbar aus und weigere mich noch sehr viel länger so herum laufen zu müssen.“, beschwerte sich Lisa bei Greg.
„Wenn ich gewusst hätte, dass wir länger unterwegs sein würden, hätte ich vorher noch ein paar Sachen eingepackt.“, fuhr sie mit ihren Schimpfereien fort.
„Können sie auch noch etwas anderes als meckern? Hören Sie auf zu jammern! Schauen Sie mal, was da vorne ist.“, antwortete House grinsend und zeigte auf ein Geschäft ein paar Meter weiter, vor dem in großen Buchstaben „Drug Store“ zu lesen war.
„Gott sei Dank!“, stieß Cuddy erleichtert aus, was Greg zum Schmunzeln brachte. Gemeinsam betraten die zwei den Laden.

Greg nahm ein Duschgel und ein Shampoo für Männer und Lisa entschied sich für Duschgel, Shampoo, Make Up, Eyeliner, Mascara, Lidschatten und Lippenstift.
„Hey, Cuddy. Wollen Sie den ganzen Laden leer kaufen? Lassen Sie den anderen auch noch etwas übrig.“, scherzte House als er die vielen Artikel in den Händen seiner Chefin sah.
„Ach, halten Sie die Klappe, House. Außerdem haben Sie doch auch etwas davon, wenn ich gut aussehe.“, entgegnete diese lachend und ging in Richtung Kasse. Ihr Mitarbeiter tat es ihr gleich.

Nach ihren Einkäufen machte Cuddy sich erst mal im nächstgelegenen sauberen Waschraum frisch, bevor die Reise weitergehen konnte. Doch vorerst gingen sie etwas essen, weil House´Magen knurrte. Doch diesmal bestimmte Lisa wohin es ging. Sie beharrte darauf, die Auswahl treffen zu dürfen und entschied sich nach einigem Überlegen schließlich für eine Pizzeria. Die beiden genossen also ein wenig das italienische Flair, während sie Pasta, in Cuddys Fall oder Pizza, in House´Fall, aßen und dazu passenden landestypischen Wein und knuspriges Weißbrot dazu verspeisten.
„Geben Sie es zu! Es war eine gute Idee von mir hier unsere nächste Mahlzeit einzunehmen. Ich finde die Speisen und Getränke hier sehr lecker.“, wandte sich Lisa an Greg.
„Sie wissen doch, Eigenlob stinkt, Cuddy.“, zog er sie ein wenig auf.
„Dann müsste von Ihnen aber ein ziemlich starker Geruch ausströmen. Deo gefällig?“, konterte die Verwaltungschefin schlagfertig.
„Uh, jetzt haben Sie es mir aber gegeben!“, meinte ihr Angestellter daraufhin sarkastisch.

Dann mussten sie beide lachen.
„Wer bezahlt?“, fragte Cuddy ihn, obwohl sie die Antwort eigentlich schon wusste.
„Sie. Sie haben bestimmt wo wir essen also können Sie auch die Kosten dafür übernehmen.“, antwortete House und nahm noch einen Schluck Wein aus seinem Glas.
„Das ist ja mal wieder typisch. Also gut, ich zahle.“, sagte Lisa und rief nach dem Kellner, damit dieser die Rechnung brachte.

Nachdem Cuddy den Betrag beglichen und noch ein Trinkgeld dazu gegeben hatte, verließen die beiden das Restaurant wieder und die Fahrt konnte weiter gehen. Mit dem Motorrad fuhren sie durch die Stadt und danach auf der Landstraße weiter. Bei Einbruch der Dunkelheit blieb ihnen nichts anderes übrig als an einem heruntergekommenen Motel anzuhalten und dort die Nacht zu verbringen. Schon von außen machte es keinen einladenen Eindruck. Wie würde es dann bloß erst innen aussehen? Mit angewiderten Gesichtsausdrücken betraten House und Cuddy die Unterkunft.
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Re: Roadtrip [FF]
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Hinter der Rezeption stand ein ungepflegt wirkender Mann.
„Was kann ich für euch zwei Hübschen tun?“, wandte er sich an die beiden Gäste.
„Wir wollen zwei Zimmer und zwar schnell. Aber eins können Sie, schmieriger Typ uns glauben: freiwillig übernachten wir nicht hier in diesem Saftladen, aber uns bleibt keine andere Wahl.“, antwortete House mürrisch.
„Es ist aber nur noch ein Zimmer frei.“, sagte der Motelmitarbeiter und legte den Schlüssel für den Raum auf den Tresen.
„Was? Wollen Sie mich verarschen?“, entgegnete Greg fassungslos und kassierte dafür prompt von Lisa einen Tritt auf den Fuß.
„Au! Woher war das denn?“, beschwerte sich dieser prompt bei seiner Chefin.
„Benehmen Sie sich gefälligst.“, rief sie ihn zur Ordnung und nahm den Schlüssel an sich.

„Okay, aber Sie übernehmen die Kosten für die Übernachtung in dieser Bruchbude.“, meinte House und folgte Cuddy zu ihrem Zimmer. Als die beiden den Raum betraten, stellten sie fest, dass dieser ziemlich klein und schmutzig war. Außerdem war es sehr einfach eingerichtet und es gab nur ein Doppelbett.
„Kein Wunder, dass das Motel ausgebucht ist, bei den Zimmern.“, meinte Greg sarkastisch.
„Hier müsste dringend mal sauber gemacht werden. Was für eine Absteige!“, fügte er noch hinzu. Lisa stimmte ihm nickend zu, während sie ihr Gepäck abstellte. House tat es ihr gleich.

„Oh ja. Da haben Sie Recht. Wer weiß wann hier das letzte Mal geputzt wurde? Dem Dreck nach zu urteilen, ist das bestimmt schon eine Ewigkeit her.“, sagte sie angewidert und ging nun ins Badezimmer, um einen Blick auf dieses zu werfen. Das sah auch nicht viel besser aus und es war alles sehr eng in dem winzigen Raum.
„Das Bad sieht auch nicht besser aus.“, rief sie durch die Tür House zu.
„Das habe ich mir schon gedacht.“, antwortete ihr Begleiter und setzte sich mit einem von Ekel verzogenen Gesichtsausdruck aufs Bett. Zum Glück gab es immerhin wenigstens einen Fernseher, auch wenn es nicht gerade eins der neusten Modelle war. House schnappte sich die Fernbedienung und schaltete den Fernseher an.

Lisa kam wieder aus dem Badezimmer und setzte sich neben ihren Mitarbeiter.
„Wie es aussieht müssen wir uns wohl oder übel das Bett teilen, aber kommen Sie bloß nicht auf unanständige Gedanken, House.“, sagte Cuddy lachend und sah ihm in seine blauen Augen.
„Ich doch nicht.“, antwortete dieser schelmisch und zwinkerte ihr zu.
„Nein, natürlich nicht. Sie sind ein Heiliger.“, entgegnete seine Chefin sarkastisch.

Die zwei sahen einige Zeit fern, als Cuddy sich schließlich das gekaufte Nachthemd und die Kosmetikartikel in die Hände nahm und damit im Badezimmer verschwand. Sie schminkte sich ab und zog sich um. Barfuß und in ihr Nachthemd gekleidet kam Lisa schließlich wieder heraus und setzte sich wieder aufs Bett.
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Re: Roadtrip [FF]
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„Uh, sexy.“, konnte Greg es nicht lassen einen Kommentar abzugeben und zu grinsen.
„Ach, halten Sie die Klappe, House.“, wies sie ihn daraufhin schroff zurecht. Cuddy hatte jetzt nicht die Nerven dazu, sich mit seinen Sprüchen herumzuärgern.
„Wieso sind Sie so launisch? Haben Sie Ihre Tage oder was ist los? Schalten Sie mal runter und entspannen Sie sich, Cuddy.“, antwortete House leicht genervt und rollte mit den Augen.
„Okay, vielleicht haben Sie Recht. Tut mir Leid. Ich bin irgendwie immer noch gestresst von der vielen Arbeit im Krankenhaus.“, meinte seine Chefin nun seufzend und sah ihn an.
„Wir sind jetzt aber nicht auf der Arbeit. Sie müssen mal auf andere Gedanken kommen. Aber unsere Reise dauert ja noch lange. Sie werden sich schon noch erholen. Dafür sorge ich.“, antwortete Greg und erwiderte den Blickkontakt.
„Wie lange eigentlich, House? Sie haben mir immer noch nichts verraten: weder wie lange wir unterwegs sein werden, noch wohin wir fahren. Ich möchte Informationen.“, drängte Lisa ihn leicht ungeduldig.
„Nein, vergessen Sie´s. Warten Sie es einfach mal ab und lassen Sie mich einfach mal machen.“, blieb ihr Mitarbeiter hartnäckig.
„Sie sind ein Sturkopf, House.“, entgegnete die Klinikchefin lachend und klopfte ihm leicht auf die Schulter.
„Erzählen Sie mir etwas, das ich noch nicht weiß.“, meinte dieser nur schmunzelnd, dann stand er auf um ins Badezimmer zu gehen und sich bettfertig zu machen.

Einige Minuten später leistete er ihr wieder, nun in seinen Pyjama gekleidet, Gesellschaft.
„So, jetzt am besten Fernseher und Licht ausschalten und schlafen. Es ist am besten diese Bruchbude nicht weiter sehen zu müssen. Die ist ja nur in völlige Dunkelheit gehüllt, dass man nichts mehr erkennen kann, ertragbar.“, meinte House und Cuddy nickte zustimmend. Sie stand auf und schaltete alles aus.

Nun lagen die beiden also direkt nebeneinander im Bett, dicht an dicht.
„Ich hoffe bloß, dass wir die Nacht keinen Besuch von ekligen Krabbeltieren wie zum Beispiel Spinnen bekommen.“, sagte Lisa angewidert und verzog das Gesicht.
„Ts. Warum fürchtet ihr Frauen euch eigentlich immer vor so etwas? Dafür gibt es doch gar keinen Grund. Also kein Grund zur Sorge. Ich bin ja da, wenn sich die Tierchen hierher verirren sollten. Stellen Sie sich einfach vor, dass wir in einem 5 Sterne Hotel wären.“, antwortete Greg.
„Dafür braucht man aber sehr viel Fantasie.“, entgegnete die Endokrinologin und Dekanin der Medizin lachend.
„Ich habe nicht behauptet, dass es leicht wäre.“, meinte der Nephrologe und Spezialist für Infektionskrankheiten daraufhin amüsiert.

Dann herrschte Stille und da beide ziemlich müde waren, schliefen sie kurze Zeit später ein. Am nächsten Morgen wurde Cuddy von den durchs Fenster hereinfallenden Sonnenstrahlen geweckt, die sie kitzelten. Dabei stellte sie erstaunt fest, dass ihr Kopf auf seinem warmen Oberkörper lag. House war ebenfalls bereits wach und konnte es nicht lassen einen Kommentar dazu abzugeben.
„Hey, ich bin doch kein Kopfkissen. Wie war das noch mit keine unständigen Gedanken, Cuddy?“, scherzte er grinsend. Die Ärztin richtete sich sofort auf und begab sich wieder auf ihre Seite des Bettes.
„Wir sollten zusehen, dass wir von hier verschwinden.“, sagte sie, ohne auf seinen Spruch einzugehen.
„Wie Ihr wünscht, My Lady.“, antwortete House nun mit englischem Akzent und machte eine kleine Verbeugung.
„Hören Sie auf mit dem Unsinn.“, wies Lisa ihn jedoch ärgerlich zurecht. House hatte daraufhin nichts Besseres zu tun, als sie nachzuäffen, was seine Vorgesetzte mit den Augen rollen ließ.

Dann packten die beiden jedoch die wenigen Sachen zusammen, die sie bei sich hatten und gaben schleunigst den Schlüssel an der Rezeption zurück.
„Eine Frechheit für so einen Saftladen von Zimmer noch Geld zu verlangen.“, sagte House zu dem Mitarbeiter, nachdem er bezahlt hatte. Dann verschwand er mit seinem Gepäck durch die Tür. Cuddy folgte ihm und sagte dem Mann hinterm Tresen: „Ich rate Ihnen dringend mal wieder sauber zu machen.“ Dann verschwanden die beiden nach draußen und bereiteten die Honda Repsol zur Abfahrt vor.
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Re: Roadtrip [FF]
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Kaum hatten die zwei Platz genommen, ihre Helme angezogen und House seinen Stock verstaut, startete Greg den Motor und fuhr los. House und Cuddy fuhren über den Highway spürten den Fahrtwind in ihrem Gesicht und ihren Haaren und atmeten den Duft nach Freiheit und Abenteuer ein. Sie fuhren durch bis Harrisburg. Dort machten sie einen Zwischenstopp, um sich eine Pause zu gönnen. An der nächsten Tankstelle, tankte er seine Honda Repsol wieder voll, weil nicht mehr viel Benzin darin war. Außerdem kaufte Greg sich noch im Tankstellen Shop eine Dose Cola, eine Packung Chips und ein Sandwich. Lisa entschied für eine Flasche Mineralwasser und ein belegtes Baguette mit Käse.

Anschließend fuhren sie durch die Stadt bis sie den Park erreichten. Als House das Motorrad geparkt hatte, gingen die zwei noch ein kurzes Stück bis zur nächsten Parkbank. Dort setzen sich Greg und Lisa hin – unter den Schatten der Bäume – und aßen und tranken von ihrem Proviant.

Einige Zeit später brachen die zwei wieder auf und setzten ihre Reise fort. Das Duo verließ die Hauptstadt Pennsylvannias und fuhr auf der Interstate weiter. Allerdings hatten sie sich einige Zeit später verirrt, weil House eine Ausfahrt verpasst hatte.
„Verdammt! Wir haben uns verfahren.“, fluchte er.
„Was? Das darf doch nicht wahr sein!“, beschwerte sich nun auch seine Chefin.
„Regen Sie sich nicht auf, klar? Glauben Sie etwa Sie hätten es besser gemacht? Aber Sie lasse ich bestimmt nicht mit meiner Maschine fahren. Sie können überhaupt nicht Motorrad fahren. Wenn ich Sie fahren ließe, hätten wir schon nach kurzer Zeit einen Unfall.“, entgegnete ihr Mitarbeiter genervt.
„Was machen wir jetzt, Sie Genie? Wohin jetzt? Ich habe ja überhaupt keine Ahnung, wohin wir eigentlich wollen. Wenn Sie mir unser Ziel verraten würde, hätte ich es vielleicht verhindern können, dass wir uns verfahren.“, sagte die Endokrinologin und Dekanin der Medizin verärgert.

Der Nephrologe und Spezialist für Infektionskrankheiten fuhr bei der nächsten Gelegenheit rechts ran, parkte seine Honda Repsol und stieg vom Motorrad ab. Cuddy tat es ihm gleich. Die Stimmung zwischen den beiden war immer noch geladen als sie sich ansahen. Bis jetzt lief es überhaupt nicht so wie Greg sich das vorgestellt hatte. Nach kurzer Zeit des Blickkontakts entspannten sich die Gesichtszüge der beiden und sie rückten nun unbewusst immer näher aufeinander zu. Ihre Gesichter und vor allem ihre Lippen kamen immer näher und näher bis sie sich zu einem Kuss berührten. Dieser dauerte aber leider nicht alle weil beide wieder aus ihrer Trance erwachten und zugleich wieder auseinander gingen. Keiner von beiden sagte etwas. Sie versuchten das Ganze zu verdrängen und so zu tun, als ob nichts gewesen wäre.

Dann setzen sie ihre Reise fort und landeten in Gettysburg, was nicht eigentlich nicht auf ihrer Strecke lag und ein Umweg bedeutete, aber er hatte sich nun mal verfahren. Als House und Cuddy die Kleinstadt durchquerten fiel ihnen gleich etwas Ungewöhnliches auf. Es war als wie wenn die Zeit stehen geblieben wäre oder als sie ob sie geradewegs in der Vergangenheit gelandet wären. Alle Leute, denen sie begegneten trugen historische Kostüme aus dem Bürgerkrieg: die meisten blaue oder graue Soldaten Uniformen, die für die Union und für die Konföderation standen.
„Was ist denn hier los?“, fragte die Ärztin ihren Begleiter verwundert.
„Ich denke, die spielen die Schlacht von Gettysburg nach.“, antwortete der Diagnostiker und wie zur Bestätigung seiner Aussage hörte man in der Ferne das Knallen der Kanonen und Pistolen und sah Rauch aufsteigen.
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Re: Roadtrip [FF]
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„Damit haben Sie wohl Recht.“, antwortete Cuddy nicht gerade begeistert.
„Yap, da haben wir wohl einen ungünstigen Zeitpunkt erwischt. Wir haben Glück, dass wir nicht mitten durchs Schlachtfeld müssen. Dort geht es ja ganz schön zur Sache.“, meinte House zu ihr.
„Ich weiß nicht, warum die längst vergangenen Schlachten unbedingt immer Jahr für Jahr nachspielen müssen. Krieg ist schrecklich. Er kostet viele Menschenleben und es gibt viele Schwerverletzte und sonstiges leid.“, sagte Lisa.
„Da stimme ich Ihnen absolut zu. Wir sind zwar selten einer Meinung, aber in diesem Punkt haben Sie vollkommen Recht. Doch ich weiß, wer sich hier sehr wohl fühlen würde, wenn er noch unter den Lebenden weilen würde.“, antwortete Greg und sah seine Chefin an.

„Meinen Sie Ihren Vater?“, fragte die Ärztin nach, obwohl sie die Antwort bereits wusste.
„Stiefvater. Ja, John hätte seinen Gefallen daran gehabt. Er hat mit Leib und Seele der Army immer treu gedient und war stets bei solchen nachgespielten Bürgerkriegsschlachten dabei.“, erzählte Greg. Cuddy schwieg einen Moment und sah ihn aufmerksam, aber auch etwas überrascht an. House verriet so gut wie nichts über seine Kindheit und Jugend. Deswegen war sie etwas überrascht, dass er ihr jetzt davon erzählte. Auch wenn das nun wirklich kein Geheimnis mehr war, weil dieses Detail, dass John House bei den Marines gewesen war, bereits bekannt war. Aber trotzdem fand sie es gut, dass er sich dadurch wieder etwas geöffnet hatte und nicht so verschlossen war, wie das meistens der Fall war.

Sie fragte sich auch, ob House Pläne für den 4. Juli hatte, der morgen war. Lisa würde sich auf jeden Fall freuen, wenn sie etwas Schönes am Unabhängigkeitstag unternehmen und den Feiertag genießen würden.

Nachdem sie endlich ihren Weg durch die Kleinstadt gebahnt hatten, fuhren die zwei weiter über Land bis sie nach Chambersburg kamen. Da es mittlerweile dämmerte und die Dunkelheit bald hereinbrach, beschlossen die beiden dort eine Unterkunft für die Nacht zu suchen.
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