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Houslerin
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"Du mu...musst auch...auch mal...mal schlafen!"
Sofort als sie Lisa sah, wurden ihre Gesichtszüge wieder weicher, mit Mühe drehte sie ihren Kopf, so dass sie Chase und das Mädchen sehen konnte, obwohl sie neben ihr saßen:"Mein...meine Sü...Süße!", kam es ganz sanft von ihr.
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Remy Hadley
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Chase ignorierte Remys Bedenken was seinen Schlaf anbelangte, einfach. Sie sah endlich einmal wieder ein bisschen glücklicher aus. "Meine Kleine, schau mal, da ist die Mama." Lisa war bereits wieder ruhiger und streckte eine ihrer Kleinen Hände nach Remy aus.
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"You spend your whole life looking for answers, because you think the next answer would change something, maybe make you a little less miserable. And you know that when you run out questions, you don't just run out of answers. You run out of hope. You glad you know that?"(13)

“There is a sacredness in tears. They are not the mark of weakness, but of power. They speak more eloquently than ten thousand tongues. They are messengers of overwhelming grief...and unspeakable love.”(Irving)
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Sofort als die kleine Hand sich auch nur etwas näherte, zog Remy sich so gut es ging zurück, was ihr wiederrum Schmerzen bereitete. Sie wusste, dass das auch keine Lösung war, doch es passierte mittlerer Weile schon aus Reflex. Sie hatte einfach zu viel Angst ihrer eigenen Tochter weh zu tun. Trotzallem versuchte sie Lisa nicht aus den Augen zu lassen. Sie sah sie einfach viel zu wenig.
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Remy Hadley
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Chase sah auf Remy, die sich regelrecht einrollte wie ein Igel und dann auf seine Tochter, die sich umso weiter in die Richtung ihrer Mama ausstreckte. "Remy, sie will zu dir. Du tust ihr nicht weh." Sanft nahm er ihre Hand und legte die von Lisa mit seiner zusammen in Remys Hand. Sollte sie doch zucken, konnte er alles abfangen.
Lisas kleine Finger strichen über die von Remy, als ob sie sie bewusst streicheln wollte.
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"Das...das...kann...kannst du..du...", sofort wollte sie widersprechen, doch als sie dann die kleinen Finger von Lisa spührte und beobachtete, verstummte sie. Es war einfach immer wieder wie ein Wunder, das kleine Mädchen so zu sehen. Trotz dem Fortschritt ihrer Krankheit und einige Schwierigkeiten, hatte sie es geschafft, dem Mädchen das Leben zu schenken.
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Remy Hadley
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"Mama!" Lisa brach in das typische Babylachen aus, das man einfach nicht nachmachen konnte. Obwohl es mitten in der Nacht war, verspürte Chase überhaupt keine Müdigkeit mehr. Er wollte diesen Moment festhalten, er sollte nie vergehen, er wollte einfach immer darin weiterleben.
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"Li...Lisa!", auf Remy´s Gesicht zeichnete sich ein deutliches Lächeln ab. Das Lächeln einer glücklichen Mutter. Trotzdem bildeten sich in ihren Augen Tränen, teils der Freude, teils der Angst sie doch zu verletzten und aus dem Wissen heraus, dass solche Momente sehr selten waren und sie bald ganz aus dem Leben ihrer Familie verschwinden würde:"Ich...ich hab dich...dich lieb, Lisa! Mama hat...hat dich..dich lieb!"
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"Mama, Lisa", wiederholte die Kleine glücklich und schloss ihr kleines Fäustchen um Remys Finger, so viel sie davon erwischen konnte. Sie strampelte zwar auf Chase' Arm und wollte gern weiter zu ihrer Mama klettern, aber mehr ließ er nicht zu. Nicht einmal größtenteils, um Lisa zu schützen, sondern eher, weil Remy es nicht zugelassen hätte.
Trotz dass das kleine Mädchen sichtliche Freude daran hatte, bei ihren Eltern im Bett herumzuhopsen, fing sie bald immer mehr an zu blinzeln, bis es ihr schließlich die Augen vollständig zuzog.
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Remy versuchte weiterhin, ihren Kopf so gut es ging ruhig zu halten um sie somit möglichst gut im Auge behalten zu können. Sie war fast traurig, als das Mädchen schließlich einschlief, doch sie grinste:"Du solltes...solltes...solltest sie in...in ihr...ihr Bett...Bettchen bringen!"
Sie wusste, Chase würde sie am liebsten bei ihnen und möglichst nahe bei ihr schlafen lassen. Doch er wusste ebenso, dass Remy dann wohl gar kein Auge mehr zu machen würde.
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"Du hast wohl recht." Es war nun einmal das einzige Vernünftige, was er tun konnte.
Sanft trug er sein Baby zurück ins Kinderzimmer und kehrte dann zu seiner Frau zurück. "Ich wünschte, du würdest sie tagsüber sehen, wenn Anna mit ihr spielt", gab er zu und wollte die Phase, in der Remy noch relativ glücklich und zuversichtlich war, ausnutzen, um sie zu drehen.
Er bemerkte bereits, als er die Hand unter ihr Schulterblatt schob, wie sie sich anspannte, ob gewollt oder nicht konnte er gar nicht sagen. "Du hast es gleich geschafft." Mit einem kurzen schmerzhaften Ruck lag sie schließlich auf der anderen Seite und Chase stabilisierte ihren Körper. Als er endlich fertig war, setzte er sich direkt zu Remy und drückte ihre Hände. "Es wird sicher gleich besser."
In der Schublade im Bad waren Kurzinfusionen mit Schmerzmittel, die er für ganz heikle Situationen mitgebracht hatte, irgendwo im Schrank darüber die morphiumhaltigen Tabletten, die dort hoffentlich noch lange blieben. "Geht es?" Wie gerne hätte er ihr die Schmerzen wenigstens für ein paar Stunden abgenommen. Ihr blasses Gesicht schien in dem dämmrigen Licht noch blasser und er fragte sich, ob ihr vor Schmerzen schon schlecht war.
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Remy hatte immer noch das Bild von Lisa vor Augen. Die kleinen Finger, der Geruch, ihr Lachen, endlich hatte sie das Mädchen mal wieder sehen und fühlen können. Das schönste war eindeutig, wenn sie sie immer "Mama" nannte. Sie wusste also sehr wohl noch wer sie war.

"Es ge...geht...geht mir...mir gut!", kam es von Remy nur. Es war nicht mal gelogen.Solche Augenblicke waren so selten geworden, dass sich Remy so sehr daran erfreuen konnte, dass sie ihr sogar einen Teil der Schmerzen zu nehmen shienen.
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Sanft streichelte Chase weiter über Remys Hände und nickte. Nach einer Weile legte er sich wieder in sein Bett und verschränkte erneut seine Finger mit denen seiner Frau.
Er ging nicht davon aus, dass Lisa sie nochmal wecken würde, eigentlich schlief sie inzwischen häufig durch, bekam nur manchmal Angst, wenn sie in der Dunkelheit aufwachte und allein war.
"Weck mich das nächste mal bitte fruher." Sanft fuhr er mit dem Daumen Remys Finger auf und ab.
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