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Remy Hadley
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Er ging überhaupt nicht auf ihre Worte ein. "Dr. Kaminski, überlegen Sie es sich bitte noch einmal." Ein Dr. Kaminski konnte nicht von jetzt auf gleich seine Praxis aufgeben, das war unvorstellbar.

Zu dem Essensangebot schüttelte sie den Kopf. "Ivh werde später zu Hause essen. Es sei denn, Sie speisen mit mir und wir teilen."
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"You spend your whole life looking for answers, because you think the next answer would change something, maybe make you a little less miserable. And you know that when you run out questions, you don't just run out of answers. You run out of hope. You glad you know that?"(13)

“There is a sacredness in tears. They are not the mark of weakness, but of power. They speak more eloquently than ten thousand tongues. They are messengers of overwhelming grief...and unspeakable love.”(Irving)
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"Ich würde Sie bitten, mir in den nächsten Tagen Bescheid zu geben!", gab er nur trocken zurück. Es war nicht zu verkennen, wie schwer es ihm fiel.

Eigentlich wollte er heute keinen Bissen mehr essen, es war nicht die Übelkeit, da hätte er sich noch zwingen können. Es war viel mehr der berühmte Kloß im Hals, er war dabei sein Leben, abzuschreiben, wie sollte er da in Ruhe essen. Aber jetzt war Elena mit ihrem unwahrscheinlichen Charakter hier und das beruhigte ihn unheimlich:"Naja, ehe Sie mir hier verhungern!", er grinste schief und setzte sich auf. Jetzt nur nichts anmerken lassen. Nicht schon wieder. Er musste die Übelkeit und den Schwindel einfach runterschlucken, er konnte nicht schon wieder so verletzlich wirken. Er stieß sich von der Bettkante auf und legte ihr dann kurz die Hand auf den Arm:"Elena, wenn Sie in meine Wohnung gehen...", er atmete tief durch:"Das Büro ist Tabu.", es war ihm unwahrscheinlich wichtig. Nicht nur weil die Medizin noch darin lag, auch die Erinnerungsstücke waren es nicht alleine, es war einfach sein Rückzugsort, der Raum, in dem er die meiste Zeit verbrachte:"Versprechen Sie mir das bitte!"

Das Stehen strengte ihn mit der Zeit noch an, so setzte er trotz dem Schwindel, bemüht einen Fuß vor den anderen.
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Remy Hadley
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Elena atmete tief durch, er war nicht umzustimmen.

"Natürlich, ich verspreche es." Wieso sollte sie in seiner Wohnung herumschnüffeln? Er würde in sein Schlafzimmer und Badezimmer gehen, einige Kleidungsstücke und Hygieneartikel zusammenpacken und wieder gehen. Selbst ob er etwas verheimlichte, war ihr egal. Es war seine Wohnung, sein Leben und sie hatte im Grunde genommen nichts darin verloren.

Möglichst gleichgültig ging sie mit ihm zum Tisch, behielt ihn jedoch im Auge. Sie war schließlich nicht dumm und Patientenbeobachtung lag ihr, so wusste sie genau, wie schwindelig ihm war. "So schnell verhungere ich sicher nicht, aber ich schätze Ihre Sorge um mich", gab sie lächelnd zurück.
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"Danke!", gab er ehrlich zurück.

"Es tut mir leid!", er atmete tief durch und versuchte sich wieder zu beruhigen. Das war also aus ihm geworden. Fünf Schritte zum Tisch und er war völlig geschaft. Seine rechte Hand konnte er zudem immer noch kein Bisschen bewegen:"Sie sind alt genug und wissen, was Sie tun!", sofort zog er sich wieder zurück. Es stand ihm wirklich nicht zu, so mit ihr zu reden, bis sie sich vielleicht noch von ihm bevormundet fühlte.
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"Und dennoch, wie könnte ich eine Einladung zum Essen von Ihnen ausschlagen?", fragte sie ihn mit einem verschmitzten Grinsen und setzte sich ihm gegenüber an den Tisch. Sie nahm sich eine Gurke aus der Salatschüssel und kaute darauf herum. "Es könnte Schlimmeres geben, meinen Sie nicht?"
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"Sie wissen eben gute Gesellschaft zu schätzen!", meinte Kaminski mit einem Grinsen, während er etwas umständlich mit der linken Hand ein Käsebrot auf seinem Teller vorbereitete und halbierte, ehe er ihr eine Hälfte auf den Teller legte. Sie hatte den ganzen Tag gearbeitet und dann noch zu ihm gekommen, zu Hause wartete, für ihn unvorstellbar, niemand auf sie und verwöhnte sie so, wie sie es verdiente.
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Lächelnd bedankte sie sich für die Schnitte und biss herzhaft in sie hinein, als er fertig war. "Ich weiß nicht, wann mir zuletzt jemand eine Schnitte geschmiert hat. Meine Mutter in der siebten Klasse, nehme ich an", murmelte sie grinsend zwischen zwei Bissen.
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Sofort sah er auf, er hatte es nur gut gemeint. Kam sie sich von ihm mittlerer Weile bevormundet vor? Fand sie sein Verhalten lächerlich?
Sie war sehr selbstständig, musste sie auch sein, aber war es nicht trotzdem schön, mal bedient zu werden?

Schließlich zwang er sich, nicht nur um seine Gedanken mehr zusammeln, ebenfalls von seinem Brot abzubeisen.
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Elena bemerkte seinen Blick, schluckte den Bissen hinunter, den sie im Mund gehabt hatte und sah ihn an. "Das sollte keine Beleidigung sein und ich wollte Sie auch nicht lächerlich machen. Sie als Mann wollen vielleicht nicht mit meiner Mutter verglichen werden, aber assoziieren Sie Mutter einfach mit Fürsorglichkeit", meinte sie und lächelte ihn an, ehe sie wieder abbiss.
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"Fürsorglich" wiederholte er im Geist. War das jetzt etwas positives? War das die einzige Eigenschaft, die ihr auffiel, wenn sie an ihn dachte?
Ihm fiel nämlich so unwahrscheinlich viel ein, wenn er an sie dachte. Er musste damit aufhören. Doch seine anderen Gedanken wollte er während ihres Besuchs genauso unterdrücken.

Er sah Dr. Köhler vor sich, wie er das Schild am Haus seiner Praxis austauschte, sich selbst wie er sich von diesem Leben erlöste und schließlich doch bei seiner Frau und seiner Tochter ankam, Elena die ihn nach seiner Liebeserklärung für verrückt halten musste und trotzdem bei ihm war...

Er hatte seinen Blick ins Leere gerichtet und merkte zunächst nicht mal, wie das Gedankenchaos in seinem Kopf ihn noch mehr ihn anstrengte, weil er so darin verfangen war.
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"Dr. Kaminski?" Elena sah dabei zu, wie er immer weiter abdriftete und sein Blick sich leerte.

Sie hatte das Gefühl, dass sie in nächster Zeit gut auf ihn aufpassen musste. Solange er noch im Krankenhaus war, mochte es gehen, doch sobald er entlassen wurde, konnte er in seiner Wohnung tun und lassen, was er wollte. Und es war bisher nicht dazu gekommen, dass er sich bei ihr für die Rettung seines Lebens bedankt hatte. Er hatte lediglich keine Klage eingereicht und sich bei ihr für die Verantwortung, die er ihr aufgebürdet hatte, entschuldigt.
Das hieß noch lange nicht, dass er die momentane Situation akzeptierte.
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Kaminski sah sofort wieder auf Elena und merkte in diesem Augenblick, wie müde er war:"Entschuldigung!?", es war ihm peinlich:"Hatten Sie etwas gesagt?"

Er nahm kurz die Brotscheibe in die Hand, nur um sie kurz darauf wieder abzulegen. Er erkannte sich selbst nicht mehr, warum zeigte er sich ihr schon wieder so? Wo war nur seine harte Schale geblieben? War sie mit dem Tumor entfernt worden? War es ihm egal, weil nun sowieso alle hier zu viel über ihn wussten als ihm lieb war?
War es ihm egal, weil es Elena war? Aber gerade vor ihr sollte er sich doch nicht so verhalten. Nicht schon wieder so viele Gedanken.

"Glauben Sie mir, ich war auch schon mal ein besserer Gastgeber!"