Irgendwie kam sie sich überflüssig vor und legte ihm nach einer Weile ihre Hand auf seine, um sie zu umschließen.
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Seine Hand zuckte bei der Berührung kurz. "Isobel", flüsterte er und zwang sich, seine Augen zu öffnen. Er musste jetzt klar denken, nur einen kurzen Moment. Die Medikamente drohten ihn wieder in einen Nebelschleier einzuhüllen. Seine Atmung war viel zu schnell, die Maske in seinem Gesicht dämpfte seine leisen Worte noch mehr. "Es..." Wenn nur die Schmerzen nicht wären. Er konzentrierte sich auf ihre Hand. "Es..." Er schaffte es nicht, wand sich innerlich und drehte den Kopf unruhig hin und her. "Es tut mir leid." Den Rest des Satzes verschluckte er, aber sie hatte ihn hoffentlich verstanden.
"You spend your whole life looking for answers, because you think the next answer would change something, maybe make you a little less miserable. And you know that when you run out questions, you don't just run out of answers. You run out of hope. You glad you know that?"(13)
“There is a sacredness in tears. They are not the mark of weakness, but of power. They speak more eloquently than ten thousand tongues. They are messengers of overwhelming grief...and unspeakable love.”(Irving)
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"Es braucht dir nicht leid zu tun. Du warst nur ehrlich!", gab sie zurück und drückte seine Hand:"Du solltest lieber nicht sprechen. Es ist noch zu früh und am Ende bin ich noch Schuld, wenn du vor Erschöpfung bewusstlos wirst."
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"Ich will aber..." Ein Krampf brachte seine Hand dazu, sich um ihre zu schließen und gleich wieder zu lockern. "...will aber nicht sterben."
Er wünschte, er könnte es ihr erklären, aber er war zu schwach dazu.
Er wünschte, er könnte es ihr erklären, aber er war zu schwach dazu.
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“There is a sacredness in tears. They are not the mark of weakness, but of power. They speak more eloquently than ten thousand tongues. They are messengers of overwhelming grief...and unspeakable love.”(Irving)
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Sie erwiderte nichts, sondern blieb einfach unverändert ruhig sitzen.
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Sie war so kalt ihm gegenüber, er hatte alles zerstört mit seinem Weltuntergangsgerede. "Sind wir noch Freunde?" Er hatte ihr diese Frage bereits am Vortag gestellt, aber keine Antwort erhalten. Und wenn er es sich eingestand, fürchtete er sie.
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"Sonst wäre ich nicht hier!", gab sie zurück und sah auf die Uhr. Bald würde die Schwester sie wieder abholen.
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Ihm gelang ein kurzes Lächeln, bis die nächste Schmerzwelle seine Wirbelsäule nach oben schoss und er gequält stöhnte. Eigentlich war er immer gut darin, Schmerzen zu verbergen, aber bisher war es nie so schlimm gewesen. So musste sich Sterben anfühlen. Als er sich selbst leise wimmern hörte, biss er sich auf die Lippe, er musste aufhören. Er merkte wieder, wie er abdriftete. "Sorg dafür, dass..." Noch ein Stöhnen. Es war so ungerecht, dass sein gelähmter Körper trotzdem weh tat, als würde man mit Messern auf ihn einstechen. "Ich bin bis oben hin voll mit... Beruhigungsmittel, ich..." Eine Schweißperle lief ihm ins Auge; er blinzelte sie weg. "...ich will das nicht."
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Isobel wischte ihm die Stirn trocken und strich ihm dann sanft durchs Haar:"Sie haben wohl Angst, dass du ohne das Mittel nicht liegen bleiben willst, oder dir etwas antust!", gab sie trocken zurück, da sie es auch nicht für abwägig hielt.
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"Bitte", flüsterte er, ehe seine Augen flatternd zufielen. Er konnte sie nicht länger offen halten. Er wollte lieber die Schmerzen ertragen, aber dafür bei klarem Verstand sein.
Es klopfte; doch herein kam nicht Leyla, sondern eine andere diensthabende Schwester. "Jack, die Zeit ist wieder um, die Schmerzen lassen gleich nach." Damit setzte sie ihm die nächste Morphium-Injektion. "Nein", kam es leise von ihm. "Iso...", fing er an, aber sein Kopf rutschte schon zur Seite.
Es klopfte; doch herein kam nicht Leyla, sondern eine andere diensthabende Schwester. "Jack, die Zeit ist wieder um, die Schmerzen lassen gleich nach." Damit setzte sie ihm die nächste Morphium-Injektion. "Nein", kam es leise von ihm. "Iso...", fing er an, aber sein Kopf rutschte schon zur Seite.
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"Sie wissen schon, dass Sie das ohne sein Einverständniss nicht tun dürfen?", kam es von Isobel etwas entsetzt.
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"Wir haben sein Einverständnis bekommen. Ich kann nicht auf etwas hören, was er im Delir sagt, wenn er das Gegenteil gesagt hat, als er voll bei Bewusstsein war", meinte sie, auch wenn es ihr leidtat.
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