"Dann lass das. Zeig ihr deine Liebe mit einer romantischen Geste oder stellte am Abend einfach wieder den Alltag her, den ihr zu Hause hattet. Versuche Normalität zu erzeugen. Schau einen Film mit ihr an...", sie überlegte fast schon krampfhaft, was ihrer Freundin jetzt helfen konnte.
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"Sie schläft abends meist sofort. Sie ist den ganzen Tag unterwegs und seit sie keine Therapien mehr mit Jack hat, ist sie nur noch angespannt. Ich hab ihr sogar schon angebotenm nach Hause zu fahren, aber sie weiß selbst nicht, was sie will." Er sah an die Uhr; Isobel wurde wohl gerade zu ihrer nächsten Anwendung gebracht.
"You spend your whole life looking for answers, because you think the next answer would change something, maybe make you a little less miserable. And you know that when you run out questions, you don't just run out of answers. You run out of hope. You glad you know that?"(13)
“There is a sacredness in tears. They are not the mark of weakness, but of power. They speak more eloquently than ten thousand tongues. They are messengers of overwhelming grief...and unspeakable love.”(Irving)
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"Und einen Tag mal einen Nachmittag auslassen?", schlug Remy vor:"Ich meine, jeder muss verstehen, dass es so nichts bringt. Dann kann sie das meiste gleich sein lassen."
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"Das ist wahrscheinlich die beste Möglichkeit", stimmte er zu und strich sich über den Bart. "Ich glaube, sie hat sich in den Kopf gesetzt, Jack zu helfen", meinte er schließlich. "Aber dann merkt sie immer wieder, dass sie selbst Hilfe braucht. Ich kann es langsam nicht mehr ertragen, wie sie die ganze Zeit von sich als Pflegefall spricht." Ihm fiel auf, wie das auf Remy wirken musste. Zwar ging es ihr bedeutend besser, aber sie saß bewegungslos in ihrem Rollstuhl. "Entschuldige", meinte er leise.
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"Schon in Ordnung!", gab sie zurück:"Aber vielleicht braucht sie...braucht sie auch gerade das, House. Stell dir vor, wie groß ihre Angst davor sein muss. Sie kann sich nicht vorstellen, damit zurecht zu kommen. Sie ist so eine selbstständige Frau...vielleicht braucht sie einfach deine Hilfe dabei, zu überlegen, wie sie ihren Alltag meistern könnte, was ihr braucht...nur für den Fall, meine ich. Es muss doch schrecklich sein, aus verständlichen Gründen unwahrscheinliche Angst zu haben und der Partner blockt immer nur ab und sagt: Es wird...wird schon wieder!"
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"Ich hab Angst, dass sie dann denkt, ich hätte die Hoffnung aufgegeben, genau wie sie. Hätte sie aufgegeben", gab er zu und biss sich auf die Unterlippe. "Vielleicht solltet ihr mal skypen, ich glaube, sie muss ihre Freundin sehen", meinte er leise. "Und ich versuche, deine Tipps zu befolgen." Er pausierte. "Jetzt hab ich die ganze Zeit wieder nur von uns gesprochen, dabei wollte ich ein paar Sachen von dir hören. Was macht ihr so? Wie kommt ihr zurecht?"
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"Naja, ich sitze in meinem...meinem Rollstuhl oder liege in meinem Bett, Lisa spielt, Anna lernt und Chase kümmert sich um alles...es ist also alles wie immer!", gab sie zurück.
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"Ich weiß, es klingt blöd zu sagen, dass ich mich freue, dass du im Rollstuhl sitzen kannst, aber so ist es", meinte er und hätte sie gern in den Arm genommen. Sie sprach auch vollkommen entspannt und verständlich, er wünschte sich, sie könnte die Zeit mit ihrer Freundin verbringen.
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"Danke!", gab sie zurück:"Was macht dein...dein Bein?"
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"Alles im grünen Bereich", erklärte er und atmete tief durch. "Ich hoffe, wir treffen dich genau so an, wie es dir jetzt geht, wenn wir wieder da sind", meinte er ehrlich.
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"Wer weiß!", gab sie zurück:"Aber ich freue mich, dass es Robert besser geht! Er muss so viel für uns tun."
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"Das freut mich auch. Aber ich hätte jetzt gerne ein: Wird gemacht, Boss, von dir gehört. Als Ausgleich zu Isobels Pessimismus sozusagen", meinte er trocken.
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