[Houslerin2.0]

"Du sollst dich aber nicht beeilen, Elena! Du sollst etwas essen und dich etwas ausruhen!", Kaminski hatte bereits seit ein paar Tagen Angst um sie. Sie sah völlig erschöpft aus.

[Remy Hadley]

"Ich will aber bei dir sein, wenn du von der Untersuchung zurückkommst. Essen kann ich doch auch hier. Und ich bin mir sicher, ich darf mich dazu sogar hinsetzen!", meinte sie mit einem leicht anklagenden Blick zu ihm. "Ich möchte so lange wie möglich bei dir sein", sagte sie dann, als ihr Gesichtsausdruck wieder sanfter wurde.

[Houslerin2.0]

"Und ich will, dass du bei mir bist. Aber nicht um jeden Preis, Elena! Du brauchst auch mal eine Pause!", er hustete und streichelte ihre Hand. Er wollte gar nicht daran denken, was die Untersuchung ergeben würde, was war mit seinem Arm, wie sah es wohl in seinem Kopf aus, was war mit der Chemo...aber am meisten sorgte er sich langsam um Elena.

[Remy Hadley]

"Ich kann doch hier Pause machen!", beteuerte sie und sah auf die Uhr. "Und jetzt ist die Pause auch schon gleich zu Ende. Und was haben wir gemacht? Nur darüber diskutiert, ob ich mich nun hier oder woanders ausruhen sollte. Na fein", meinte sie, wobei ihre Wortwahl viel verärgerter klang, als ihr Tonfall und als sie es eigentlich war.
Sanft küsste sie ihn auf die Stirn; zwar gab es keine Mundschutzpflicht mehr, aber sie wollte es auch nicht gleich übertreiben, indem sie ihn auf den Mund küsste.

[Houslerin2.0]

Kaminski genoß es, dass sie ihm jetzt wieder näher kommen durfte. Er hielt sie, als sie gehen wollte kurz an der Hand:"Elena bitte, schalt einen Gang zurück!"

[Remy Hadley]

"Na schön, aber nur einen", zwinkerte sie ihm zu und verließ das Zimmer. Sie merkte erst jetzt, dass sie eigentlich wirklich Hunger hatte. Schwindlig war ihr schon den ganzen Tag, weshalb sie im Laufen einen Schluck aus ihrer Wasserflasche nahm. Als sie aber die Notaufnahme betrat, half auch das nichts mehr und ihre Reaktion auf die Schwärze vor ihren Augen kam zu spät. Mit der offenen Flasche in der Hand sackte sie einfach zu Boden und schlug mit dem Kopf gegen die Bank, auf die sie sich hatte setzen wollen.

[Houslerin2.0]

Dr. Globisch fand Elena kurze Zeit später. In Gedanken sagte sie sich, dass es klar war, dass es irgendwann so kam. Sie rief nach einer Trage, welche Brenner kurz darauf brachte. Nach dem Überprüfen der Vitalzeichen, sollte ein CT des Kopfes gemacht werden. Doch zunächst klopfte Dr. Globisch Elena auf die Wange:"Elena, hörst du mich?"

Brenner schickte sie in die Notaufnahme, damit man dort wusste, wo Elena war.

[Remy Hadley]

Nach einer Weile öffnete Elena die Augen und starrte Kathrin in die Augen. Ihre Hand fuhr über ihr Oberteil. "Wieso bin ich so nass?", fragte sie verwirrt.

[Houslerin2.0]

"Das ist nur das Wasser aus deiner Flasche. Deine Vitalzeichen sind soweit in Ordnung, nur dein Blutdruck ist niedrig. Wie fühlst du dich?", erkundigte sich Dr. Globisch kurz bei ihrer Kollegin.

[Remy Hadley]

"Warum fragst du? Was ist denn los?" Sie setzte sich auf und griff sich an den Kopf, alles drehte sich einfach nur vor ihren Augen. "Sieht aus, als hätte mir jemand gewaltig eine übergezogen", stellte sie fest und schloss die Augen.

[Houslerin2.0]

"Du bist zusammen gebrochen. Ich will jetzt nicht sagen, dass ich dir das vorher gesagt habe!", sanft legte sie ihr dann die Hand auf die Schulter:"Mir wäre es lieber gewesen, ich hätte nicht Recht behalten. Aber jetzt machen wir erstmal ein CT!"

[Remy Hadley]

"Unsinn, das ist nicht nötig", meinte sie sofort und drehte ihre Beine von der Trage. Darauf, dass Kathrin ihr dieses Szenario prophezeit hatte, sagte sie überhaupt nichts.