[Houslerin2.0]

In seiner Praxis angekommen beschäftigte Kaminski sich mit der Behandlung seiner Patienten. Dem Gespräch mit Stein widmete er keinen Gedanken mehr.

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Elena verbrachte die nächsten Tage ausschließlich mit ihrer Tochter. Sie hatte ihr sehr gefehlt und sie war froh etwas von der verlorenen Zeit nachholen zu können.
Tagsüber verdrängte sie die Gedenken an Kaminski und Stein ,aber wenn sie abends alleine im Bett lag kamen sie unweigerlich wieder. Sie wusste nicht wie sie sich Kaminski gegenüber verhalten sollte. Bei Stein machte sie sich keine Sorgen, ein paar Flirtattacken könnte sie schon ertragen. Aber bei Kaminski...sie mochte diesen Zyniker...

An Valentin hatte sie kaum noch einen Gedanken verschwendet. Vor zwei Tagen hatte er morgens auf ihrer Fußmatte gestanden und wollte seine Sachen abholen. Nachdem er sein Zeug gepackt hatte, verließ er ohne ein Wort die Wohnung. Elena trauerte ihm nicht hinterher. Dieses Kapitel war für sie abgeschlossen, sie war immer noch der Meinung die Richtige Entscheidung getroffen zu haben.

Montags morgens klingelte pünktlich der Wecker. Sie machte Sophie fertig und brachte sie in die Kita. Anschließend machte sie sich auf den Weg in die Klinik.
Elena war früh dort, sodass sie im Ärztezimmer niemanden antraf. In ruhe genehmigte sie sich einen Kaffee.

[Houslerin2.0]

Kaminski beschäftigte sich auch die nächsten Tage, so wie er es gewohnt war ohne wenig Pausen.

Am Montag hatte er sich schon früh ein Taxi bestellt und traf bald darauf am Krankenhaus ein. Er zog sich seinen Mantel aus und seinen Kittel an. Anschließend warf er einen Blick um die Ecke. Er hatte keine Lust auf Stein zu treffen. Als er Elena sah, lächelte er kurz:"Guten Morgen, Frau Kollegin! Wie fühlen Sie sich?", noch im Reden trat er zu ihr in den Raum und nahm sich ebenfalls einen Kaffee.

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Elena schreckte aus ihren Gedanken als sie angesprochen wurde.
"guten Morgen...danke der Nachfrage, mir geht es gut.."
meinte sie höflich.
Elena hatte auch das ganze Nachdenken kaum weitergebracht. Sie wusste einfach nicht wie sie sich ihm gegenüber verhalten sollte.

[Houslerin2.0]

Kaminski nickte und nahm schließlich vor einem der Bildschirmen Platz. Er nahm seine Brille und vertiefte sich in die Bilder.

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Kurze Zeit später kam Doktor Stein rein. Eine seiner Patienten litt unter Beschwerden nach einer Schönheitsop.
Da die Plastische Chirurgie mein Fachgebiet war, wollte er meine Meinung dazu hören. Er nahm neben mir platz, sodass sich unsere Schultern berührten. Innerlich seufzte ich, da ich durch sein Gespräch mit Kaminski wusste, was er vor hatte.

[Houslerin2.0]

Kaminski sah den beiden kurz zu und schüttelte dann seinen Kopf. Es war einfach furchtbar mit anzusehen, wie Stein sich an sie ran machte. Zudem wollte er sie doch gerade fragen, ob sie mit ihm in den OP kam. Aber das hatte noch etwas Zeit, also betrachtete er weiter die Bilder auf dem Bildschirm vor sich.

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Elena hatte sich die Schilderung des Kollegen Stein angehört und ihre fachliche Meinung geäußert.
Stein versuchte die Unterhaltung weiter zu führen und schwenkte immer mehr auf die persönliche Ebene um.
Elena zog sich immer mehr zurück. Sie wollte ihr Privatleben nicht vor ihm ausbreiten. sie war erleichtert als Stein zu einem Notruf abgezogen wurde.

[Houslerin2.0]

Kaminski sah Stein kurz nach, dann drehte er sich zu Elena:"Haben Sie in den nächsten Stunden schon etwas wichtiges vor? Ich hätte eine OP anzubieten!"

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Elena fuhr sich kurz durch die Haare und schob die Gedanken an Stein beiseite bevor sie sich zu Kaminski umdrehte.
"Natürlich gerne ."
Sie wollte endlich wieder in ihren Arbeitsalltag zurück finden.
"Was für eine Operation haben sie denn zu bieten ?"
fragte sie interessiert nach und stellte sich zu ihm.

[Houslerin2.0]

"Sehen Sie das?", erkundigte sich Kaminski und deutete auf eine Stelle auf dem Bild, die man nicht übersehen konnte:"Die Patientin ist Anfang fünfzig und würde sich gerne davon trennen!"

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"Eine Tumorresektion...sehr interessant."
Kaminski hatte schon länger versucht sie von seinem Fachgebiet zu überzeugen und sie war eigentlich ganz angetan. Doch in der momentanen Situation.
"Also an dieser Stelle habe ich noch nie einen Tumor entfernt."
Das würde eine interessante OP werden.