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Remy Hadley
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"Nein, es ist doch schön hier. Sagen Sie mir nur Bescheid, wenn Sie müde werden", entgegnete sie sofort und ärgerte sich über ihre Unvorsichtigkeit.
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"You spend your whole life looking for answers, because you think the next answer would change something, maybe make you a little less miserable. And you know that when you run out questions, you don't just run out of answers. You run out of hope. You glad you know that?"(13)

“There is a sacredness in tears. They are not the mark of weakness, but of power. They speak more eloquently than ten thousand tongues. They are messengers of overwhelming grief...and unspeakable love.”(Irving)
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Er nickte erneut und strich mit seinem Kinn sanft durch ihr Haar. Nur mit aller größter Mühe konnte er verhindern, sie dabei kurz ins Haar zu küssen.
Der Punkt war erreicht, es war zu viel, er musste sich zurück halten. Er sollte sich zurück ziehen. Doch wie verrückt musste er sein um das jetzt zu tun. So eine Situation würde so schnell nicht mehr entstehen.

Erneut wurde er von einem wahren Chaos an Gefühlen überwältigt.

"Wie Ihnen sicher schon aufgefallen ist, sind mir die meisten Menschen und ihre Meinungen nicht sonderlich wichtig. Normalerweise wie Sie sicher auch bestätigen können, bin ich kein Bisschen neugierig und stecke meine Nase nicht in Dinge, die mich nichts angehen. Aber Ihr hübsches Köpfchen scheint irgendwas ganz schön zu beschäftigen.", sofort als er es ausgesprochen hatte, wollte er es wieder zurück nehmen, aber er konnte es nicht und er konnte sich auch nicht mehr länger zurück halten. Er hoffte auf diese Weise etwas mehr über ihre Gefühle oder alleine ihre Einstellung zu ihm zu erfahren.
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Remy Hadley
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Elena wusste, dass sie es nicht tun sollte, aber sie konnte nicht anders. Sie setzte sich gerade hin, nur um ihn im nächsten Moment fest zu umarmen und mit dem Kinn auf seiner Schulter liegen zu bleiben, direkt an seinem Ohr. "Sie wollen es wissen?", fragte sie. Ihre Stimme klang nun doch etwas erstickt, aber es störte sie nicht mehr. "Sie wollten keine Operation, sondern hatten den Tod akzeptiert. Und bevor es zu schlimm werden konnte, wollten Sie sich umbringen. Wieso haben Sie mir das erzählt? Wieso konnten Sie es nicht für sich behalten? Ich frage mich die ganze Zeit, ob ich eines Tages Ihre Wohnungstür aufschließen werde und Sie tot auf dem Sofa liegen", flüsterte sie.
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Was er da hörte war für Kaminski wie eine Bestätigung. Er musste sich mehr zusammen reißen und sie in Ruhe lassen. Langsam erhob er sich, nicht ohne darauf zu achten, ihr nicht weh zu tun, da sie ja noch an ihm lehnte, drehte sich dann noch einamal halb zu ihr um:"Ich dachte, Sie hätten gesagt, Sie sehen mich für einen Freund an. Vielleicht hatte ich schon zu lange keine soziale Beziehung dieser Art mehr. Entschuldigen Sie bitte, Elena!", mit seinem traurigen Blick sah er an ihr vorbei, drehte sich dann wieder um und ging, so schnell es ihm sein derzeitiger Zustand erlaubte davon.

Auf einem Stuhl in einer etwas abgeschiedenen Sitzgruppe auf dem Flur nahm er Platz. Er konnte nicht anders, er hielt unmöglich länger durch. Erneut tastete er seinen Puls und fuhr sich anschließend mit der linken Hand kurz über die Augen. Er konnte jetzt nicht weinen. Nicht hier. Das würde er nicht machen.
Kaminsiki bemühte sich sein Atembild wieder zu normalisieren. Er wollte einfach nur noch in sein Zimmer zurück.
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Elena sah ihm mit bildlich gesprochen offenem Mund nach. Hatte er immer noch nicht verstanden, wie viel er ihr bedeutete? Dass sie eine Welt ohne ihn nicht ertragen könnte? Sie war unsicher, was sie tun sollte; wenn sie ihm jetzt folgte, würde er sich vermutlich eingeengt von ihr fühlen, tat sie es nicht, verletzte sie ihm Grunde Pias Anweisung und selbstverständlich auch die der Ärzte, da er sich nicht ohne Begleitung auf dem Gelände herumtreiben sollte.

Sie gab ihm ein paar Minuten Vorsprung, ehe sie sich schließlich langsam auf den Weg nach drinnen machte und nach ihm Ausschau hielt.
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Obwohl er immer noch völlig außer Atem war, erhob er sich langsam und machte erneut ein paar Schritte. Es war nicht mehr weit, bis zu seinem Zimmer.

Er gestand ihr seine Liebe.
Er vertraute ihr Dinge an, die er sonst stets für sich behalten hätte.
Er verlangte Dinge von ihr, die man sonst nur seinen engsten Angehörigen entscheiden lässt.
Er zog sich vor ihr an.
Er machte sich einfach nur noch zum Trottel.
Das musste aufhören.

Aber damit das aufhören konnte, musste er den Kontakt zu ihr abbrechen und was war er dann noch?
Ein erfolgreicher Facharzt, der nicht mehr in der Lage war zu praktizieren und ein Familienmensch, ohne Familie, der völlig für sich allein lebte und niemanden an sich ran ließ.
Dazu die Chemo und die Bestrahlung, warum sollte er sich das überhaupt alles antun?

In diesem Moment merkte er, wie sein Kreislauf völlig zu versagen drohte. Die Ärzte hatten vielleicht doch eine andere, eventuell auch bessere Definition von "Langsam wieder ein paar Schritte laufen".

Er lehnte sich gegen die Wand und holte tief Luft.
Den Blick auf seine Zimmertür gerichtet stand er da, es war nicht mehr weit.
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Elena konnte sich nicht vorstellen, dass er noch große Erkundungstouren unternahm und ging aus diesem Grund den direkten Weg zu seinem Zimmer ab, wobei sie jedoch alle Sitzgelegenheiten und Aufenthaltsräume, die auf dem Weg dorthin lagen, abcheckte. Als sie schon beinahe am Verzweifeln war, da sie schon die Station erreicht hatte, auf der sein Zimmer lag, sah sie ihn und der Anblick gefiel ihr nicht.

Mit wenigen schnellen Schritten legte sie noch die übrige, kurze Distanz zwischen sich und ihm zurück und stützte ihn. "So war das aber nicht abgemacht", meinte sie und tat damit so, als hätte das vorherige Gespräch überhaupt nicht stattgefunden, um ihn nicht noch weiter in Verlegenheit zu bringen. "Kommen Sie." Langsam führte sie ihn weiter über den Gang.
"Ich wollte das nicht", knüpfte sie nun doch wieder an. "Ich wollte nicht, dass es Ihnen schlecht geht. Aber Sie können mir dennoch nicht weiß machen, dass es ihnen vor der Operation qualitativ besser ging."
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Ohne Wiederstand ließ er sich von ihr helfen. Er gab nichts zurück. Er konzentrierte sich nur auf seine Atmung.
Kaminski konnte gar nicht sagen, wie froh er war, als die beiden endlich seine Zimmertür erreicht hatten.
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Als er endlich auf seiner Bettkante saß, nahm Elena ihm gegenüber auf dem Stuhl Platz und sah ihm in die Augen. Sie sagte nichts, aber in ihre Stirn gruben sich tiefe Falten, die ihrem Gesicht einen Ausdruck verliehen, in dem man alle möglichen Gefühle lesen konnte, das reinste Chaos. Sie wusste selbst nicht, welche davon die Überhand hatte.
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Er hielt ihrem Blick stand, sah ihre wunderschönen Augen...warum machte sie das nur?

"Was wird das? Nach "Wer zuerst lacht", steht mir gerade nicht der Sinn und aus dem Alter sind wir beide zudem eigentlich schon lange raus!", er merkte, wie sich seine Atmung nur langsam wieder beruhigte.
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Ohne auch nur mit dem Mundwinkel über seinen Witz zu zucken, sah sie von ihm ab und aus dem Fenster, ehe sie die Augen schloss und leicht den Kopf schüttelte. Wie sollte das mit ihnen beiden weitergehen?
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"Na sagen Sie es doch einfach!", meinte Kaminski. Was konnte ihn überhaupt noch schocken und wenn, was würde das ausmachen? In wenigen Tagen musste er bereits den Kampf mit der Krebstherapie aufnehmen.