[Houslerin2.0]

Remus machte sich auf den Weg, weiter in den Wald hinein. Solange er lief wurde ihm wenigstens nicht kalt. Für gewöhnlich frohr er nicht leicht. Ob oder in welchem Ausmaß sich dies seit dem Biss verändert hatte, konnte er nicht mehr sagen. Dazu war er damals noch zu jung. Doch seine schäbigen Klamotten und die starke Abnahme in den letzten Monaten hatten diese Eigenschaft deutlich verändert.

[Remy Hadley]

Schließlich stand Tonks auf, streckte sich und schlich sich leise zu dem Haus, genau das, wovor man sie ausdrücklich gewarnt hatte.
Sie öffnete die Tür und hielt die Faust um ihren Zauberstab geschlossen. Die Flure erschienen leer, doch sie hatte ein Gefühl, dass das nur so schien.

[Houslerin2.0]

Remus begann sich irgendwann zu fragen, wie Tonks wohl lebte und fragte sich, welcher Typ Mann ihr Freund sein musste. Sie schien eine sehr flippige Frau zu sein. Wahrscheinlich hatte in ihrem Haus jede Wand eine andere Farbe.

[Remy Hadley]

Tonks murmelte einige Beschwörungen, ehe sich ihr die Umrisse der Gegenstände abzeichneten. Interessiert sah sie sich um.

[Houslerin2.0]

Irgendwann fand Remus schließlich eine Bank. Er nahm Platz und streckte seine Füße aus. Hier würde er also die Nacht verbringen.

[Remy Hadley]

Tonks war ratlos. Sie sollte hier einem Werwolf nachstellen, aber Werwölfe richteten sich für gewöhnlich nicht häuslich ein.

[Houslerin2.0]

Remus schloss seine Augen und lauschte den Geräuschen des Waldes.

[Remy Hadley]

Als sie in einen der herumstehenden Kartons sah, traf sie beinahe der Schlag. Darin lagen, ordentlich gefaltet, aber schmuddelig und verschlissen, eine ganze Reihe von den gleichen Umhängen, wie Remus sie getragen hatte.

[Houslerin2.0]

Remus atmete tief ein und schmunzelte für sich. Er wollte spazieren gehen, um auf andere Gedanken zu kommen, etwas anderes zu sehen und zu hören und frische Luft abzubekommen. Von alldem würde er in dieser Nacht jetzt wohl genug bekommen.

[Remy Hadley]

Tonks runzelte die Stirn. Sie hatte keine Angst, doch wie konnte das sein? Wieso beschattete sie jemanden, der selbst für das Ministerium arbeitete? Oder tat er das gar nicht. Sie hatte ihn noch nie dort gesehen. Doch auch Dumbledore und Hagrid kannten ihn. Je länger sie darüber nachdachte, umso verwirrender wurde dies alles für sie.

[Houslerin2.0]

Remus saß in seinen Gedanken erneut bei Hagrid. Mit einer großen Tasse Tee lauschte er dem wärmenden Feuer im Kamin. Anschließend erinnerte er sich an die Abende bei Arthur und Molly. Die Herzlichkeit dort war für ihn immer noch unbeschreiblich. Zudem war dort stets das ganze Haus voller Kinder und Lachen. Aber auch die Gespräche mit den anderen Erwachsenen hatte er immer sehr genossen.

[Remy Hadley]

Nach einer Weile beschloss sie, der Sache nachzugehen, auch wenn sie dafür unter Umständen Ärger mit dem Ministerium bekam. Sie schwang sich auf ihren Besen und glitt lautlos knapp über den Waldboden dahin, immer in die Richtung, in die Remus verschwunden war. Ihre Augen suchten dabei den Boden nach möglichen Spuren ab.