[houseandcameronfan]

"Nein, so ist es nicht.", widersprach ihm Wilson. "Was mir fehlt, ist mein Freund. Und ich verlange gar nicht, dass jetzt gleich wieder alles Friede, Freude, Eierkuchen ist. Ich wollte mich nur entschuldigen und ich hatte eine kleine Hoffnung gehabt, dass du mir wenigstens zuhören würdest. Da du es gestern nicht getan hast und dich mit aller Macht geweigert hast...je mehr Versuche ich unternommen habe, desto verzweifelter wurde ich und da sind mir auch Dinge herausgerutscht, die ich wirklich bereue!", fuhr Wilson fort und sah nun auch zu Cameron.

"Es tut mir auch leid, was ich zu ihnen gesagt habe oder was ich mit ihnen in Verbindung gesetzt habe.", meinte er zu Cameron und fuhr sich danach übers Gesicht. Wie sollte es nur weitergehen?


Cameron sah kurz zu House, doch noch ehe sie antworten konnte, antwortete Wilson schon. Bei seiner Entschuldigung, die an sie gerichtet war, nickte sie nur als Zeichen, dass sie diese angenommen hatte. Sie konnte Wilson in dieser Situation gut verstehen. Auch sie hätte alles mögliche versucht um sich bei House zu entschuldigen und sie hatte ebenso wenig locker gelassen bis sie mit ihm reden konnte.


"Wie gesagt, ich bin hier, weil ich mich entschuldigen möchte und meinen besten Freund nicht verlieren will. Ich hatte die letzten Wochen genug Zeit mir Gedanken zu machen über das, was ich getan habe und ich hätte es nicht tun dürfen...Nur...du warst nach der Therapie und der OP so selbstsicher...manchmal zu selbstsicher. Wie dachten, wenn das so weitergeht, dann kann es nicht lange dauern bis zu den ersten schwerwiegenden Fehler begehst. Um dies vorzubeugen haben Cuddy und ich überlegt wie wir dir eine kleine Lektion erteilen können. Das es so ändern würde, hätten wir nie gedacht...", damit schloss er vorerst und wartete auf seine Reaktion in dem er House direkt ansah.

[sunset]

House sah ihn nicht an aber er schüttelte den Kopf. Dann plötzlich wurde er wütend, ließ den Rucksack los und ging´schnellen Schrittes auf Wilson zu. Dann sah er ihm finster in die Augen:

"Eine kleine Lektion, ja? Warum auch nicht? Der House ist ja niemand, der Gefühle hat, richtig? Was glaubst Du eigentlich warum ich Dir erst ganz kurz vor der OP gesagt habe, das ich das machen lasse? Hast Du da mal drüber nachgedacht? Du hast doch überhaupt keine Ahnung was in den ganzen Jahren in mir vorging. Du hast nur das gesehen, was Du sehen wolltest. Einen abgedrehten, süchtigen aber genialen Arzt, der von Mesnchlichkeit keine Ahnung hat und ab und an einen Denkzettel braucht. Dies hier war nicht das erste Mal, richtig? Oder kannst Du Dich nicht mehr daran erinnern, als ihr mich glauben lieset, dass ich eine Fehldiagnose gestellt habe? Cuddy ging es nur um die Klinik und Dir darum Dein eigenes Ego zu streicheln indem Du versucht mich zu therapieren und so nicht über Dein eigenes Leben nachdenken musst. Vielleicht hättest Du ab und an infach mal drüber nachdenken sollen, was wirklich in mir vorgeht. Und jetzt werde ich Dir etwas sagen, dass Dich vermutlich überrascvhen wird. Ich habe Dir von der Op deshlab so spät erzählt weil ich Angst hatte. Nicht das ich bei diesem riskanten Eingriff drauf gehe sondern das es nicht klappt. Komisch, oder? Ups, der Junkie wollte eigentlich nie in Junkie sein, aber er musste um die Schmerzen im Zaum zu halten und das ergab leider eine Eigendynamik. Und was ich getan hätte wenn die OP nicht geklappt hätte, das willst Du gar nicht erst wissen, denn das würde nicht in Dein desolates Weltbild passen!" Er funkelte ihn an aber seine Stimme war die ganze Zeit über ruhig wenn auch scharf gewesen....

[houseandcameronfan]

Wilson zuckte innerlich zusammen, sah aber dennoch die ganze Zeit House in die Augen, auch wenn er hin und wieder kaum merklich mit dem Kopf schüttelte.

"Das ist deine Ansicht der Sache.", sagte er dann ruhig. "So wie du uns beschreibst, haben wir niemals gedacht! Wie haben den Fehler gemacht dein Können in Frage zu stellen, da du plötzlich kein Vicodin mehr genommen hast. Das war ebenso ein Fehler und wir haben ihn schon längst eingesehen. Aber als Junkie, der keine Gefühle hat, haben wir und vor allem ich dich niemals gesehen. Verdammt, wir kennen uns schon einige Jahre, auch wenn ich nicht alles von dir weiß. Aber was ich auf jeden Fall weiß, ist dass du nicht absichtlich medikamentenabhängig geworden bist." Er machte eine kurze Pauise und sah House für einen Moment an. Irgendwie steckte er in einer Sackgasse. Er musste irgendeinen anderen Weg einschlagen...

Also holte er tief Luft und setzte erneut an: "Gut, vielleicht hast du Recht, doch ich kann es nicht mehr rückgängig machen. Und trotzdem möchte ich unsere Freundschaft nicht einfach so aufgeben. Ich habe generell nicht gefragt, weil du immer den Eindruck gemacht hast, dass du klar kommst und du weißt selbst, dass du nur selten Hilfe angenommen hast. Klar, habe ich gemerkt, dass es dir teilweise nicht gut ging, aber immer wenn ich dich darauf ansprach, bist du ausgewichen...Aber okay, das alles ist vorbei. Doch mir geht es um die Gegenwart und um die Zukunft. Du bist mir wichtig, House! Das warst du immer, auch wenn du es mir nicht glaubst. Und deshalb frage ich dich jetzt: Was kann ich tun, was erwartest du von mir damit wir einen Neuanfang machen können?" Erwartungsvoll und bittend sah WIlson House nun an und hoffte auf einen kleinen Fortschritt.

[sunset]

House glaubte Wilson nicht ein Wort, zumindest sein Verstand tat das nicht. Doch ein Zweifel gab es, auch wenn er das niemals zugeben würde. Er sah kurz zu Caeron, die das beobachtete und ruhig in der Nähe der Tür stand. Er sah auf den Boden und schüttelte den Kopf:

"Angenommen Du hättest Frau und Kinder. Einer von ihnen oder Du selbst wäre krank. Du selbst würdest keine Lösung finden. Würdest Du wollen, dass sie meine Patienten werden? Würdest Du Dich mir anvertrauen? Würdest Du Deine Familie, Deine Kinder mir anvertrauen und meinen Urteil vorbehaltlos vertrauen oder würdest Du eine Zeitmeinung einholen? Und Wilson, ich kenne Dich gut genug um genau zu wissen wenn Du mich anlügst." House sah ihn abwartend an....

[houseandcameronfan]

Wilson sah House direkt in die Augen,doch zu überlegen brauchte er nicht.

"Ich würde mein Kind, meine Frau oder mich in deine Hände begeben.", antwortete Wilson fest und ehrlich. "ich hatte Bedenken, dass du dir irgendwann mal einen Fehler leisten könntest. Aber wir alle sind nicht fehlerfrei. Auch mir könnte einer unterlaufen. Und das du so gut bist, lag nicht am Vicodin, sondern einfach an deiner Persönlichkeit, weil du eben so bist, wie du bist. Und du lässt nichts unversucht um deine Patienten zu retten, auch wenn du dabei manchmal unkonventionelle Wege eingehst. Dennoch versuchst du alles mögliche um ihnen zu helfen und du schaffst es auch bis auf wenige Ausnahmen, bei denen niemand mehr etwas machen konnte...Aber ja, ich würde..ich vertraue dir!"

[sunset]

House sah ihm dabei direkt in die Augen und auch als er geschlossen hatte sagte er für eine Weil nichts. Dann sah er auf den Boden:

"Ich weiß nicht ob ich das kann. Es ist viel zu viel passiert. Dinge, mit denen ich niemals gerechnet hätte und von Menschen, von denen ich es nicht erwartet habe." Er sah Wilson wieder an:

"Ich werde jetzt wieder hoch in die Berge gehen und nachdenken. Bleib hier und warte oder geh. Deine Entscheidung!" Die Worte von Wilson hatten ihn berphrt aber ob das reichte wusste er nicht...

[houseandcameronfan]

Cameron stand weiterhin abseits, beobachtete aber die Situation ganz genau. Weder in Wilsons, noch ins House' Haut würde sie jetzt gernstecken wollen. Für beide war es unendlich schwer udn dennoch hoffte sie, dass sie sich irgendwann wieder einigermaßen verstehen würden.


Wilson dagegen nickte nur und musste seine Entscheidung ohne wenn und aber hinnehmen. Er hatte sein Bestes getan und nun musste er einfach abwarten.

"Okay, ich...wenn es in Ordnung ist, würde ich gerne hier warten. ich habe letzte nacht in dem hinteren Zimmer auf dem Bett geschlafen. Es ist zwar nicht unbedingt gemütlich, aber es geht einigermaßen.", erwiderte Wilson und sah House weiterhin an

[sunset]

House nickte allerdings nur, schnappte sich den Rucksack und verließ das Haus. Auch wenn er sich hier immer wohl gefühlt hatte so kam ihm das Haus jetzt klein und stickig vor. Draußen holte er tief Luft und ging langsam Richtung Wiese um wieder zum Zeot zu kommen. In Gedanken war er ganz bei dem Gespräch und er hatte keine Ahnung was er machen würde....!
Klar vermisste auch er Wilson aber er hatte ihn auch tief verletzt und das schmerzte unglaublich....

[houseandcameronfan]

WIlson blieb dagegen ruhig sitzen und lies sich das Gespräch von eben noch einmal durch den Kopf gehen. Immerhin ist es dieses Mal viel ruhiger abgelaufen als ihre letzten Gespräche. jetzt konnte er wirklich nur noch abwarten,wie House sich entscheiden würde. Zumal er ja noch nicht mal verlangte, dass alles so werdenwürde, wie früher. Das ging ja auch überhaupt nicht nachdem was alles geschehen ist. Doch er wollte zumindest wieder einen Kontakt herstellen, den man ja auch mit der Zeit wieder vertiefen könnte. Denn das was er gesagt hatte, hatte er wirklich ernst gemeint. Er wollte House als seinen Freund nicht verlieren.


Cameron sah kurz House nach, wie er das Haus verlies. Sie sah nochmal zu Wilson der mit gesenkten Blick auf dem Sofa saß.

"Bis die Tage.", verabschiedete sie sich leise von ihm und ging ebenfalls.

Mit schnellen Schritten holte sie House ein und lief einige Meter ruhig neben ihm her. Allerdings kam sie nicht drum herum immer wieder einige Male zu ihm zu schauen.

"Wie geht es dir?", fragte sie ihn nach ein paar Minuten und meinte dabei nicht die körperlichen Umstände. Sie hoffte viel mehr, dass er mit ihr reden würde, was jetzt in ihm vorging. Doch ob er dazu schon in der Lage war?

[sunset]

"Nicht jetzt. Wir müssen zusehen, dass wir vor dem Dunkel werden oben ankommen!" meinte er knapp und beschleunigte sein Tempo noch. Er wollte jedoch auch nicht zu hart zu ihr sein und fügte daher hinzu:

"Tut mir Leid, ich kann noch nicht darüber sprechen!"

[houseandcameronfan]

Im ersten Moment war sie mehr über seinen Tonfall als über seine Worte erschrocken. Doch sie nahm es ihm nicht übel und sie sah selbst ein, dass ihre Frage eindeutig zu früh kam. Doch sie hatte das Gefühl gehabt wenigstens irgendwas sagen zu müssen. Daher nickte sie auch nur noch auf seiner Entschuldigung und versuchte mit ihm Schritt zu halten.

Rechtzeitig zum Einbruch der Dämmerung kamen sie wieder an dem Zelt an und Cameron selbst war vollkommen außer Atem. Es war das erste Mal seit über einen Monat, dass sie in so einen schnellen Tempo gelaufen ist und diese Anstrengung steckte ihr erst einmal in den Beinen. Daher lies sie sich erschöpft neben dem Zelt nieder und atmete tief durch.

[sunset]

House sah sie an und legte den Kopf schief:

"Alles in Ordnung?" Er stellte den Rucksack auf den Boden und begann ihn aus zu packen. So landete die Decke und der Schlafsack im Zelt und den Rest steckte er wieder zurück in den Rucksack. Er sah sie fragend an denn er wollte schnell noch die Fische holen....