Dr. House Forum

Er blickte von den dreien ab auf die Akte, wusste jedoch nicht, was er antworten sollte, ohne zu viel preis zugeben.

"Wir... hatten eine kleine Meinungsverschiedenheit, nichts weiter. Dreizehn ist unten bei Cuddy..." Er sah wieder hoch um zu sehen, welche Wirkung seine Worte auf die anderen hatten.

"Warum?", stellte Taub die Frage, die auch den anderen auf der Zunge lag:"Will sie wieder arbeiten?", Fragte Chase weiter und wollte es erst als Scherz formulieren, schließlich hatte ihre Kollegin soviel sie wussten ein kleines Kind zu hause.

Remy arbeitete sich weiter durch. Das Wartezimmer war dann kurz einmal fast leer.

"Ja", gab House nur knapp zur Antwort und stand auf, humpelte aus dem Raum den Gang vor und hinein in den Fahrstuhl.

In der richtigen Etage angekommen, ging er weiter und preschte dann ohne anzuklopfen in Cuddys Büro, wie er es immer tat: "Was habt ihr besprochen?", fiel er mit der Tür ins Haus.

"Wer?", sie sah nicht von ihrer Arbeit auf:"Der Finanzbeamte und ich?"

"Nein, die Anführerin des Amazonen-Stamms und du! Dreizehn... was habt ihr abgemacht?", fragte er sie noch immer gereizt.

"Frag doch einfach sie selbst!", erwiderte sie kalt, sah dann aber auf:"Wenn sie es dir nicht sagt, sollte ich es auch nicht machen!", fügte sie dann fast entschuldigend hinzu.

"Also ist sie noch hier, das wollte ich ja nur wissen", meinte er verärgert und steuerte automatisch in Richtung Praxis.

Schon bald hatte er Remy in einem der Behandlungszimmer gefunden, wo sie auf dem Hocker saß. Es war gerade kein Patient bei ihr. "Tut mir leid, wegen vorhin", nuschelte er.

Sie zuckte mit den Schultern:"Deine Meinung!", Remy sah ihn ganz kalt an:"Kein Problem!", sie war gerade dabei Laborergebnisse auszuwerten.

Wieder war er erschrocken über ihr blasses Gesicht.

"Was hast du mit Cuddy abgemacht?", fragte er sie schließlich, auch wenn er sah, dass sie gerade beschäftigt war.

"Vorerst arbeite ich hier unten in der Praxis!", gab sie nur zurück und studierte weiter die Ergebnisse. Sie strich sich zitternd eine Strähne aus dem Gesicht.

"Geht's nicht etwas ausführlicher?", fragte er sie dann in ruhigem Tonfall. Er nahm Kenntnis von ihren deutlichen Symptomen und dem Hilferuf ihres Körpers, sprach sie jedoch nicht darauf an.

"Nein, das ist eigentlich alles!", erwiderte sie und sah weiter auf die Papiere:"Wann willst du heute nach Hause fahren?"