Er schüttelte seinen Kopf und fragte sich gleich wieder, warum er das immer wieder tat, wenn ihm doch sowieso schon so schlecht war. Aber es war Gewohnheit, genauso wie er trotz der Schmerzen immer wieder mit der Schulter zuckte.
Kaminski konzenterierte sich und versuchte die Finger seiner rechten Hand zu bewegen.
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"Ich liebe dich", meinte Elena leise und strich ihm durchs Haar. "Es sind nur noch wenige Chemos und danach geht es bergauf", lächelte sie.
"You spend your whole life looking for answers, because you think the next answer would change something, maybe make you a little less miserable. And you know that when you run out questions, you don't just run out of answers. You run out of hope. You glad you know that?"(13)
“There is a sacredness in tears. They are not the mark of weakness, but of power. They speak more eloquently than ten thousand tongues. They are messengers of overwhelming grief...and unspeakable love.”(Irving)
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Er versuchte sich, seine Bemühungen und danach seine Enttäuschung nicht anmerken zu lassen.
Kaminski rang sich ein Lächeln ab:"Und ich liebe dich!"
Sie hatte Recht. Es standen wirklich nicht mehr viele Chemobehandlungen an.
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Sie griff nach seiner Hand und fuhr vorsichtig mit ihren Fingern darüber, ehe sie ihren Kopf senkte und einen Kuss darauf gab.
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"Du weißt doch, dass ich es nicht mag, wenn du meine rechte Hand anfasst!", meinte er, hielt dabei jedoch die Augen geschlossen. Er musste es ihr schließlich früher oder später sagen.
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"Ich sehe, wie du darum kämpfst, sie zu bewegen. Ich wollte dir nur einen kleinen Ansporn geben", versuchte sie beinahe beschämt zu erklären.
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"Wunderbar! Ich bin völlig durchschaubar geworden und du langst mich nur noch aus therapeutischen Gründen an!", meinte er zynisch.
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"Wie bitte?" Sie lehnte sich von ihm zurück, beinahe schon zu wütend für seine Bemerkung, aber sie konnte es nicht ändern. Sie ließ ihn los, sowohl seine gesunde als auch die gelähmte Hand und starrte ihm einfach in die Augen.
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"Elena...", er sah sie an und streichelte ihr über die Wange:"...es tut mir leid. Du kennst mich doch. Das war nicht so gemeint. Ich wollt dich überraschen. Zudem schaffe ich es nicht mal, auch nur einen Finger zu bewegen...wofür du natürlich nichts kannst.",er drehte den Kopf schief und sah ihr tief in die Augen.
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"Du wolltest mich überraschen? Womit? Mit deiner Ehrlichkeit, dass du mir auch mal sagst, was du denkst?", fragte sie, zuckte vor seiner Berührung jedoch nicht zurück. Sie wollte nicht mit ihm streiten und sie wusste, dass sie übertrieb und sie wollte, dass er sie berührte.
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Kaminski erwiderte nichts mehr. Er zog seine Hand zurück und schloß traurig die Augen. Sie war gereizt, das war ungewöhnlich für sie. Natürlich war seine Aussage provokativ gewesen, aber sie kannte ihn und wäre sonst nie so darauf angesprungen.
Er hatte Angst, dass er ihr durch seine Krankheit schon wieder zu viel zumutete. Schließlich hatte sie sich erst kürzlich wegen ihm verletzt.
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Elena atmete tief auf und küsste ihn auf die Stirn, ehe sie ihre Hand an seine Wange legte. "Womit wolltest du mich überraschen?", fragte sie ganz ruhig und sah auf seine geschlossenen Augen.
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