[Houslerin2.0]

"Italien...das Meer, der Strand!", kam es sofort von ihr:"Einfach nur durch den Sand laufen oder schwimmen gehen!"

[Remy Hadley]

"Na dann los. Machen Sie die Augen zu. Laufen Sie durch den Sand, drücken Sie ihn mit den Zehen weg. Ein tolles Gefühl, wie er durch sie hindurch rinnt, nicht wahr?", sprach er leise zu ihr.

[Houslerin2.0]

"Eines der besten!", gab sie zurück und versuchte weiter irgendeine Bewegung in ihre Füße zu bringen. Leider blieb alles erfolglos.

[Remy Hadley]

"Gehen Sie noch ein Stück, vielleicht finden Sie eine schöne flache Stelle ohne Steine im Wasser, wo Sie schwimmen gehen können", fuhr er fort.

[Houslerin2.0]

Isobel entspannte sich. Die Stimme des jungen Arztes beruhigte sie irgendwie. Zudem war es schon immer ihre Art gewesen, sich in schlimmen Situationen in die Traumwelt zurück zu ziehen. Es war, als wüsste der Arzt dies. Trotz allem kehrte keine Bewegung in ihre Beine zurück.

[Remy Hadley]

Er legte seine Hand um ihre Schulter und drückte sie kurz. "Wiederholen Sie das einfach ein paar Mal am Tag. Es ist schwer, das weiß ich. Es ist klar, dass es eine ganze Weile dauern wird, bis es klappt, Sie haben kaum noch Muskeln in den Beinen. Aber es wird klappen, da bin ich sicher."

[Houslerin2.0]

Isobel nickte und öffnete dann ihre Augen wieder:"Sind Sie eigentlich immer so hartnäckig?", fragte sie und lächelte.

[Remy Hadley]

"Immer. Außerdem... nicht böse sein... ich habe mit einem Kollegen eine Wette am laufen. Und wenn Sie sich nicht bewegen können, muss ich ziemlich tief in die Tasche greifen. Also, falls Sie mich ein bisschen mögen, könnten Sie es ja für mich probieren?", schmunzelte er.
Er wollte schon gehen, als er nochmal an ihrem Fußende stehen blieb. "Lassen Sie mich nur noch etwas Letztes ausprobieren", bat er dann. "Machen Sie das, was Sie eben getan haben, bitte noch einmal." Diesmal legte er jedoch seine Hände an ihre Fußsohlen, sodass sie einen Gegendruck hatte.

[Houslerin2.0]

Isobel´s Grinsen war gleich wieder verschwunden. Na toll, sie war also nur Gegenstand einer Wette und sie hatte gedacht, er hätte wirklich an sie geglaubt. Doch er war nur einer dieser aroganten Ärzte, die sich sicher waren, dass ihre Arbeit stets den besten Erfolg zeigte.

"Ich kann nicht!", kam es nach einem erneuten Versuch wieder von ihr.

[Remy Hadley]

"Das sagen Sie jetzt, weil ich ehrlich zu Ihnen war. Dann sage ich Ihnen noch mehr: Ich habe Sie nicht operiert. Ich habe noch nicht einmal assistiert. Aber ich habe zugesehen und habe Ihre Fallakte gelesen. Und ich glaube an Sie und dass Sie es schaffen werden. Ich will hier niemandem beweisen, wie großartig ich bin, sondern wie großartig Sie sind", meinte er leise.

[Houslerin2.0]

"Das bin ich aber nicht. Ich kann es nämlich nicht!", gab sie zurück und wusste nicht so recht, ob sie ihm glauben sollte.

[Remy Hadley]

"Natürlich nicht. Mit Wut im Bauch kann das niemand." Oder gerade dann, dachte er kurz für sich. "Denken Sie doch einfach nicht an mich, sondern an Ihren Mann, wie er sich freuen wird, wenn Sie es ihm zeigen können. Ich bin niemand. Die einzige Person, auf die es ankommt, sind Sie selbst."