[Lisa Cuddy]

Er hatte einen Herzinfarkt", wiederholte Kutner.
"Lebt er noch?"
"Ja."
"Dann nerven Sie nicht."
Kutner ging wieder.

[Hilson]

Bald darauf kam Greg allerdings ins Büro, um neue Diagnosen zu stellen. Auf diese Art und Weise zog der Tag sich zäh dahin. Wann iimer es ihre Zeit erlaubte, trafen James und Greg sich. Sie nutzten abgelegenere Orte, als ihre Büros, sie hatten aus dem Vorfall mit Cameron gelernt.

[Lisa Cuddy]

Schließlich wurde es wieder Abend und James und Greg hatten Feierabend und gleichzetig auch Wochenende. Erleichtert fuhren sie nachhause, wo Lisa schon fröhlich auf sie wartete.
"Mamaaaaaa", brüllte sie James gleich entgegen, kaum dass er die Wohnung betreten hatte.

[Hilson]

Grinsend lief James zu ihr und setze sie sich auf seine Schultern. Greg wandte sich an Lucy, die mit einem Bilderbuch auf dem Sofa saß.
"Haben sie das Gitterbettchen abgeklebt?"
Sie nickte und fühte sie ins Kinderzimmer. Schwarze Pappe war um das Bett geschlungen und mit Klebeband festgemacht worden. Es sah etwas eigenartig aus, aber Lisa würde es sonst nie lernen.

[Lisa Cuddy]

Lisa strahlte und ließ sich durch die Wohnung reiten, während Lucy ging. Fröhlich krähte Lisa und streckte schließlich die Arme nach Greg aus, welcher sie lächelnd auf den Arm nahm.
"Na du? Wieder Blödsinn gemacht?", fragte er grinsend.
Lisa gluckste nur und strampelte ein bisschen. Sie kuschelte sich an Greg.

Das Abendessen verlief ruhig, Lisa ließ sich brav füttern und hämmerte nur ein bisschen mit ihrem Löffel gegen den Teller. Brav ließ sie sich waschen und anziehen und ins Bettchen bringen. Kaum war Greg wieder draußen, versuchte sie, wie sonst auch ihren Kopf durch die Gitterstäbe zu stecken und begann laut zu weinen, als es nicht funktionierte. Sie kam nicht durch das Gitter.

[Hilson]

Schafft sie es, ihren Kopf durchs Gitter zu stecken, gibts Gebrüll. Schafft sie es nicht, gibts auch Gebrüll. Wie mans macht, man machts verkehrt.", sagte James in gespielter Beleidigung. Greg schmunzelte.
Der Onkologe ging Lisa beruhigen, Greg machte sich eine heiße Wärmflasche für sein Bein. Heute war es besonders schlimm, da er ständig zwischen Büro und Patientenzimmer hin und her gelaufen war.

[Lisa Cuddy]

Lisa schrie und tobte weiter. Sie wollte ihren Kopf durch das Gitter stecken. Wütend versuchte sie es immer und immer wieder. Nichts schien soe zu beruhigen, bis die Kleine irgendwann weinend und erschöpft einschlief. James ging ebenso erschöpft zu Greg zurück und ließ sich auf die Couch fallen.
"Sie gewöhnt sich sicher bald daran", seufzte er. "Das ist wie mit dem Schnuller, den müssen wir ihr irgendwann auch abgewöhnen."

[Hilson]

"Das kann noch spaßig werden.", murmelte Greg, der ausgestreckt auf dem Sofa lag.
"Alles in Ordnung?", fragte James besorgt.
"Geht schon.", wiegelte Greg ab.
James nahm die Hand seines Freundes, nein seines Geliebten, und strich sanft mit dem Daumen über dessen Handrücken.

[Lisa Cuddy]

Greg lächelte leicht und genoss es. Vorsichtig legte James seinen Kopf an Gregs Schulter. Leise seufzte er und sah seinen Freund nachdenklich an.
"Denkst du wir packen das?", fragte er besorgt.

[Hilson]

"Wir schaffen das schon. Und wir sind ja auch nicht alleine. Wir haben Lucy und mein Team und Cameron und vielleicht auch Chase. Ich bin mir sicher, sie sind alle bereit uns mal zu helfen. Lisa hat es bis jetzt immer geschafft, jemandem um den Finger zu wickeln. Möglicherweise klappte es sogar bei Foreman."
Greg schmunzelte. James sah ihn etwas überrascht an.
"Wer sind Sie und was haben Sie mit meinem freund angestellt?", lachte er.
"Lisa ist heilsam. Und du bist das Sahnehäubchen", grinste greg und gab seinem Liebsten einen Kuss.

[Lisa Cuddy]

James lächelte und erwiderte den Kuss.
"Ich liebe dich", hauchte er leise und küsste ihn erneut.
"Ich dich auch", lächelte Greg.
Die beiden saßen noch eine ganze Weile so da, küssten sich und genossen den Moment. Schließlich gingen aber auch sie schlafen.

[Hilson]

James wurde am nächsten Morgen von einem sanften Kuss geweckt. Greg hatte sich über ihn gebeugt und ihn wachgeküsst.
"Morgen", lächelte der Onkologe verschlafen.
"Guten Morgen, Schatz.", grinste House zurück.