[Houslerin2.0]

Isobel dachte in der Zwischenzeit darüber nach, wie Remy und sie sich kennengelernt hatten.

[Remy Hadley]

Für House gab es schon bald nichts mehr zu tun; Liz hatte ihnen wie immer viel abgenommen. So setzte er sich auf sein Bett und sah aus dem Fenster.

[Houslerin2.0]

Irgendwann hatte sich Lisa neben Liz scheinbar in den Schlaf geweint.

[Remy Hadley]

Chase ging schließlich ein letztes Mal zu Remy und sah lange auf ihr Gesicht bevor er zurück in die Küche ging und telefonisch alles abklärte.
Eine halbe Stunde später wurde seine Frau schließlich abgeholt. Das leere Bett war für ihn in diesem Moment fast noch schlimmer, als der Zeitpunkt, als sie gestorben war.

[Houslerin2.0]

Anna hörte, wie das Auto auf dem Hof hielt. Sie sah schließlich zu, wie ihre Mutter in dem Sarg kurze Zeit später in das Auto geladen wurde.

[Remy Hadley]

Chase legte sich jetzt einfach in sein Bett und legte seine Hand auf Remys Bettlaken, das noch ein klein wenig warm von ihrem Körper war.

[Houslerin2.0]

Anna beobachtete das Auto, in dem die einzige Person war die sie jetzt hätte trösten können, noch wie es vom Hof fuhr. Danach legte sie sich wieder in ihr Bett.

[Remy Hadley]

Die nächsten Tage war für keinen der Anwesenden leicht. Frank versuchte irgendwie, zwischen allen zu vermitteln, da er zusammen mit House am gefasstesten war. Er wusste, was seine Tochter durchgemacht hatte und war natürlich sehr traurig über ihren Tod, aber auch froh, dass sie keine weiteren Qualen erleiden musste.

Liz versuchte zu helfen, wo sie konnte, wenn sich all das auch sehr auf ihr Herzleiden auswirkte. Trotzdem versuchte sie sich nichts anmerken zu lassen und insbesondere für Lisa da zu sein, die kaum von ihrer Seite wich und manchmal stundenlang weinte, ohne sich beruhigen zu können. Jack versuchte, zu helfen, hatte jedoch nach wie vor seine eigenen Probleme. Jede Therapie brachte ihm Schmerzen und das Gefühl war nicht in seinen Arm zurückgekehrt.

Auch Isobel tat, was sie konnte, hatte jedoch Schmerzen und musste oft darauf verzichten, aufzustehen oder viel im Haushalt zu machen.

Chase versuchte alles so gefasst wie möglich aufzunehmen, aber dass seine Kinder nicht mehr mit ihm sprachen, machte es nicht besser. Zumal Anna fast mit keinem mehr sprach und das wenige Essen, das sie zu sich nahm, fast sofort wieder erbrach.


Alle schwiegen, als sie nach der Beerdigung von Remy wieder zu Hause ankamen. Es war außer ihnen kaum jemand auf dem Friedhof gewesen. Chase wusste, dass Remy nicht viele Bekannte gehabt hatte, aber es machte ihn trotzdem traurig, dass ein so wundervoller Mensch wie sie ging und für jeden das Leben einfach unverändert weiterging.

[Houslerin2.0]

Anna machte sich sofort wieder auf den Weg in ihr Zimmer und schloss die Tür hinter sich ab. Traurig sah Isobel dem Mädchen nach.
Liz machte sich mit Lisa auf den Weg in die Küche. Remy hatte Hackbraten so sehr geliebt und es gern gehabt, wenn die Wohnung danach roch. Deshalb sollte es heute genau dieses Gericht geben. Sie hoffte zudem, dass Anna der Geruch aus ihrem Zimmer locken konnte. Da es auch eine Leibspeise von ihr war.
Sie half Lisa dabei, auf der Küchentheke neben ihr Platz zu nehmen und begann dann zu Kochen.

[Remy Hadley]

Jack begleitete die beiden in die Küche, während House Isobel zunächst in die eigene Wohnung brachte. "Geht es?", fragte er sie, wohl bezogen auf ihr körperliches Befinden und den seelischen Schmerz zugleich.

Chase und Frank setzten sich gemeinsam, wie in letzter Zeit so oft, ins Wohnzimmer und wechselten hin und wieder ein Wort.

[Houslerin2.0]

Wie gewohnt gab Liz den beiden Aufgaben. Sie überließ Jack das Würzen, da er dies mit einer Hand übernehmen konnte und Lisa durfte alles in die Schüssel schütten.

Isobel nickte:"Es geht!"
Sie wunderte sich in den letzten Tagen darüber, wie ihr Verlobter so gefasst sein konnte.

[Remy Hadley]

"Was ist los?", wollte House wissen, als er ihren Blick sah.