Dr. House Forum

"Dann wollen wir schonmal beide das Gleiche", schmunzelte er und strich ihr langsam durchs Haar, während sie immer noch in ihrer Umarmung verschlungen waren.

"Wenn jetzt das Team kommt, sind wir beide für immer geliefert und weißt du was, es ist mir egal."

Sie nickte sanft an seiner Brust und lehnte sich etwas mehr an ihn:"Mir auch!", gab sie ehrlich zurück.

In diesem Augenblick, war das einzige, was ihm fehlte, Anna. Wäre sie noch da, würde er sich rundum glücklich fühlen. Er hielt Remy ganz fest, als ob er sie vor unsichtbaren Angreifern beschützen wollte. Und wieder machte sich in ihm das Gefühl von Wärme und Geborgenheit breit und er sah in Remy nicht nur seine Mitarbeiterin oder Mitbewohnerin, er fühlte sich voll für sie verantwortlich, er machte sich genau solche Sorgen um sie, wie ein Vater sie um seine Tochter habe würde.

"Ich strenge mich an und komm bald nach Hause, du wirst sehen!", erklärte sie ihm:"Ich bin dir für alles so wahnsinnig dankbar, ich kann dir gar nicht sagen wie und ich weiß, ich sage dir das nicht oft genug."

"Doch, tust du, du tust es ständig, bei jeder Kleinigkeit, obwohl es selbstverständlich ist, dass ich dir helfe. Und du musst dich nicht gleich überanstrengen, eine gesunde Menge tut es auch." Er drehte sich eine Haarsträhne von Remy um den Finger und spielte damit herum. "Schön, dass du dein Selbstvertrauen wieder hast."

"Ich bin nicht mehr so, wie noch vor ein paar Monaten, das weiß ich, aber es ist einfach viel zu viel passiert!", gab sie dann ehrlich zu:"Aber ich will mich und meinen Charakter nicht ganz aufgeben!"

"Ha, ich wusste es!" Er lachte in sich hinein und grinste sie an.

Dann versuchte er es ihr zu erklären, nachdem er den verwirrten Gesichtsausdruck bei Remy gesehen hatte. "Dein Arzt hat partout nicht verstanden, wieso du dich gegen die Medikamente sträubst. Ich hab ihm gesagt, du hast Angst, dich zu verändern. Treffer ins Schwarze, würd ich sagen."

Sie nickte:"Du kennst solche Medikamente. Ich will keine Maske aufsetzen und tun, als wäre alles in Ordnung. Ich will damit umgehen und mein Leben leben, auch wenn es noch so schwer ist!", erklärte sie dann und lehnte sich weiter gegen ihn.

"Naja, du musst es dir ja nicht schwerer machen, als es ist, aber ich hatte nie wirklich vor, dich zu überreden, er sollte nur zufrieden lächelnd verschwinden, wenn ich Ja zu der Mission sage", meinte er leicht grinsend und schaukelte sie sanft in seinen Armen. "An seinen Befürchtungen ist doch nichts dran, oder? Ich meine... du willst dich doch nicht... umbringen?" Er umklammerte sie noch etwas fester, der Gedanke, sie auf diese Weise zu verlieren, war grauenhaft.

"Ich kann nicht sagen, in den letzten Wochen und Monaten nicht hin und wieder darüber nach gedacht zu haben, aber...letzten Endes war es für mich einfach kein richiger Ausweg!", erklärte sie ihm dann und sah ihn an:"Mach dir deshalb keine Sorgen, House!"

"Und du bist kein... Freund von spontanen Entscheidungen?", fragte er vorsichtshalber nach. Ein großes Thema, das seine Alpträume beinhaltete, war schließlich Remys Ableben und er hatte es schon auf die unterschiedlichsten Weisen vor sich gesehen, die Realität würde er wohl nicht ertragen.

"Ich denke,...nicht was das angeht!", antwortete Remy und sah an ihm auf:"Können wir das Thema jetzt lassen?"