Immer wieder spielte Kaminski in seinem Kopf die gleiche Situation durch. Wie sollten sie dem Jungen sagen, dass seine Eltern tot sind? Es war schwer, einem Erwachsenen zu sagen, dass jemand gestorben war, selbst wenn er durch seinen Beruf darin geübt war. Familie war dann nochmal etwas anderes und so eine Nachricht dann noch einem Kind zu überbringen...
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Es wurden ein paar Untersuchungen durchgeführt, ehe die Ärzte noch kurz mit Elena sprachen und dann zum nächsten Zimmer weiterzogen.
Sie setzte sich wieder zu ihm und streichelte ihm erneut durchs Haar. "Du schaffst das schon. Ich weiß es", meinte sie dann mehr zu ihrer eigenen Beruhigung.
Sie setzte sich wieder zu ihm und streichelte ihm erneut durchs Haar. "Du schaffst das schon. Ich weiß es", meinte sie dann mehr zu ihrer eigenen Beruhigung.
"You spend your whole life looking for answers, because you think the next answer would change something, maybe make you a little less miserable. And you know that when you run out questions, you don't just run out of answers. You run out of hope. You glad you know that?"(13)
“There is a sacredness in tears. They are not the mark of weakness, but of power. They speak more eloquently than ten thousand tongues. They are messengers of overwhelming grief...and unspeakable love.”(Irving)
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Nach einiger Zeit stand er auf und atmete tief duch. Er durfte sich nicht so selbst bemitleiden.
"Entschuldigung!", meinte er, als er in des Zimmer zurück kehrte:"Die Vistite war da. Was sagen die Ärzte?"
"Entschuldigung!", meinte er, als er in des Zimmer zurück kehrte:"Die Vistite war da. Was sagen die Ärzte?"
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"Kein Problem", meinte sie sofort und wandte sich ihm zu. "Du hast Glück, dass sie mich für deine Frau halten, sonst hätten sie wahrscheinlich in meinem Beisein gar nichts gesagt", meinte sie und sah ihn kurz an. "Jacks Bein wird heute Mittag nochmal operiert. Sie hoffen, dass sie diesmal mehr schaffen, aber wahrscheinlich ist das nicht das letzte Mal, dass er auf den Tisch muss", erklärte sie.
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Kaminski bekam sofort eine Gänshaut, nickte jedoch. Es war klar gewesen, dass er bald wieder operiert werden musste, aber als er es jetzt so hörte, war es doch wieder etwas anderes. Was wenn sein Körper es nicht mehr schaffte?
Kaminski wurde schwindlig, er zog den Hocker wieder zu sich und nahm darauf Platz.
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Elena stellte sich vor ihn, als er sich auf den Hocker sinken ließ, legte die Arme um ihn und ließ ihn seinen Kopf an ihren Bauch lehnen. "Leg dich noch ein bisschen hin", bat sie dann leise. "Du bist auch noch nicht ganz gesund. Ich pass schon auf ihn auf."
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Er schüttelte seinen Kopf:"Was, wenn er stirbt? Ich will hier sein, solange er noch da ist!", flüsterte er.
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"Sie sind optimistisch", meinte Elena. "Wie es aussieht, hatte er Glück im Unglück. Ich meine... sein Bein ist vollkommen zertrümmert, aber ansonsten... Er hat eben viele Frakturen, aber auch seine Lunge wird sich wieder erholen."
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Kaminski nickte. Er wusste, genauso gut wie sie, dass das gar nichts hieß.
"Wenn er überlebt müssen wir ihn alleine lassen, damit wir Fabian und Mae beerdigen können!", meinte er nach einiger Zeit leise.
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"Vielleicht kann er bis dahin ja doch verlegt werden, dann ist er nicht lang allein", gab sie zu bedenken und streichelte ihm beruhigend durchs Haar.
"Jetzt sind wir ja erstmal hier."
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"Ich werde später zu Fabian und Mae gehen!", erklärte er:"Wenn Jack operiert wird!"
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"Soll ich dich begleiten, oder möchtest du lieber allein sein?", fragte sie vorsichtig nach, ohne mit dem Streicheln innezuhalten.
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