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House sah ihr nach und überlegte kurz, was er nun machen sollte. Wenn sie die Situation als ausweglos einschätzte, dann konnte er kaum auf sie einreden und es würde wohl nicht lange dauern, bis ihre Symptome wieder voll durchbrechen würden, wenn sie erst einmal realisiert hatte, was der Brief wirklich bedeutete. Nachdenklich hängte er ihre Jacke ordentlich auf und ging in die Küche, um sich und Remy einen Tee zu kochen.
"You spend your whole life looking for answers, because you think the next answer would change something, maybe make you a little less miserable. And you know that when you run out questions, you don't just run out of answers. You run out of hope. You glad you know that?"(13)
“There is a sacredness in tears. They are not the mark of weakness, but of power. They speak more eloquently than ten thousand tongues. They are messengers of overwhelming grief...and unspeakable love.”(Irving)
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Remy warf sich aufs Bett und fing kurz darauf an, in ihrem Nachttisch zu wühlen. Sie fand eine Schnapsflasche und schenkte sich etwas davon in ein noch auf ihrem Nachttisch stehendes Wasserglas.
Als sie es ausgetrunken hatte hielt sie das Glas fest und dachte nach. Sie war wüthend und drückte das Glas in ihren Händen...immer fester...bis es klirrte und Remy auf ihre blutende Hand runterblickte.
Als sie es ausgetrunken hatte hielt sie das Glas fest und dachte nach. Sie war wüthend und drückte das Glas in ihren Händen...immer fester...bis es klirrte und Remy auf ihre blutende Hand runterblickte.
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House kam kurz darauf mit den beiden Teetassen in Remys Zimmer, sah von Remys Gesicht auf ihre Hand und wieder in ihr Gesicht, stellte die beiden Tassen ab und kniete sich vor sie. Behutsam nahm er ihr Handgelenk und drehte die Hand mit der Innenseite nach oben. "Ist das deine neue Lieblingsverstümmelung? Deine Hände mit Glassplittern aufzuritzen?"
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“There is a sacredness in tears. They are not the mark of weakness, but of power. They speak more eloquently than ten thousand tongues. They are messengers of overwhelming grief...and unspeakable love.”(Irving)
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Remy reagierte nicht darauf. Sie sagte nichts. Es war ihr alles einfach nur noch egal.
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"Bleib hier sitzen", meinte er schließlich seufzend, holte den Erste-Hilfe-Koffer aus dem Badezimmer und versorgte Remys Wunde, als er wieder zurück war. "Die Schnitte sind nicht sehr tief, ich muss nicht nähen", meinte er und sah sie kurz an, während er ihre Hand verband, nachdem er die Splitter vorsichtig herausgezogen hatte.
Dann setzte er sich neben sie aufs Bett und legte ihr einen Arm um die Schultern. Er sagte nichts mehr, saß einfach nur noch schweigend neben ihr.
Dann setzte er sich neben sie aufs Bett und legte ihr einen Arm um die Schultern. Er sagte nichts mehr, saß einfach nur noch schweigend neben ihr.
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Remy kümmerte sich nicht weiter, als House ihre Wunde versorgte. Sie blickte die ganze Zeit auf die Wand vor sich. Als sie schließlich eine Weile so dasaßen meinte Remy ohne ihren Blick abzuwenden:"Sei mir bitte nicht böse, aber ich wäre jetzt wirklich gerne alleine!"
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"Denk dran, dass Alkohol das Problem nicht löst", sagte er zu ihr, ohne Hoffnung, dass sie ihm überhaupt zuhörte. Langsam stand er auf und ließ sie auf ihrer Bettkante sitzen. "Komm doch dann bitte rüber, wenn dir danach ist", meinte er noch, ehe er die Tür hinter sich schloss.
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Remy grinste:"Schon toll, das ausgerechnet du mir das sagst! Da klingt das gleich total ernst gemeint!"
Schließlich warf sie sich wieder zurück auf ihr Bett.
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"Mir schadet er jedenfalls nicht so sehr, wie dir", murmelte er noch und ging dann ins Wohnzimmer, wo er Remys Kissen aufschüttelte und die Decke faltete. Dann setzte er sich in den Sessel und sah sich einen Spielfilm im Fernsehen an. Nebenbei gingen ihm jedoch ganz andere Sachen durch denk Kopf und vor allem wollte er unbedingt eine Idee haben, wie sie das Besuchsrecht nicht verloren.
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"JA, natürlich, weil du der allmächtige House bist. Dich kann nichts und niemand fertig machen! Aber die kleine, verletzliche Remy...ist ja nur das kleine Frauchen..", rief sie ihm nach und drehte sich zur Seite.
Zuletzt geändert von Houslerin am Do 22. Dez 2011, 19:29, insgesamt 1-mal geändert.
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House' Kopf lehnte locker an der Sessellehne. Remy würde bald zu krank sein, um sich um ihre Tochter zu kümmern, aber sie brauchte sie, um überhaupt weitermachen zu können. Allerdings schloss das eine das andere immer wieder aus, wie man es auch drehte und wendete. Es war einfach zum Verzweifeln.
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Remy lag einfach nur da. Sie dachte auch nicht mehr großartig nach. Sie wusste nur eines. Wenn Anna sie jetzt nicht mehr sehen durfte, konnte und wollte sie auch gar nicht mehr weiter machen.