[Houslerin2.0]

"Dann willst du diese OP, damit du von mir weg kommst?", fragte sie erstaunt.

"Wie gesagt, ich kann das auch selbst machen. Du hast genug Stress!", entgegnete Ryan.

[Remy Hadley]

"Was?" Er sah sie kurz verständnislos an. "Verstehst du mich denn gar kein bisschen?"

"Ich mache das, Ryan. Das ist kein Stress und außerdem kommst du an deine Beine gar nicht richtig ran", gab sie zu bedenken.
"Leg dich schonmal aufs Sofa, ich hole die Verbandssachen noch."

[Houslerin2.0]

Liz zuckte mit den Schultern:"Jack, du hast dich schon längst entschieden. Da brauchen wir gar nicht weiter sprechen."

Genervt führte er den Transfer auf das Sofa durch. Er atmete mehrmals tief durch, um die Schmerzen aushalten zu können.

[Remy Hadley]

"Und du bist dagegen", nickte er und senkte erneut den Blick. "Ich hatte gehofft, dass wir darüber reden können."

Bereits kurz darauf kam Kathleen zu ihm. "Du solltest ein Schmerzmittel nehmen. Wenn ich die Orthesen gleich entferne, wird es noch mehr weh tun", gab sie zu bedenken, nachdem sie ihn kurz gemustert hatte.

[Houslerin2.0]

"Es ist dein Leben und du willst es unbedingt. Ich werde dich sicher nicht davon abhalten und das kann ich auch gar nicht. Wir beide würden so nicht glücklich werden. Was müssen wir noch weiter besprechen?", fragte sie ernst.

"Das ist mir bewusst. Danke!", gab er zurück.

[Remy Hadley]

"Du musst dich nicht um mich kümmern, wenn irgendwas schief läuft. Schließlich bist du dagegen", sagte auch er ernst.

"Warum bist du nur so beratungsresistent?", kam es rhetorisch von Kathleen, ehe sie zuerst sein gelähmtes Bein hochlegte, um den richtigen Winkel zu finden und dann die Orthese entfernte, die es bis dahin versteift hatte.

[Houslerin2.0]

Liz sah ihn verwirrt an:"Dann lass ich dich einfach im Krankenhaus liegen und sag, ich habe es gewusst, selbst schuld!? Jack, vergiss es."

Ryan konzentrierte sich einfach auf seine Atmung. Wenn die Schmerzen während ihrem Tun ganz schlimm wurden, biss er die Zähne so fest er konnte zusammen.

[Remy Hadley]

"Dann versprich mir wenigstens, dass du nicht versuchst, mich zu Hause zu pflegen. Gib mich in ein Heim und besuch mich, aber ich will nicht, dass du leiden musst, weil ich stur war", sagte er ehrlich.

Nach dem Wechseln des ersten Verbandes legt sie die Orthese wieder an und wiederholte den den Vorgang anschließend an seinem anderen Bein.
Die Wunden sahen gut aus, allerdings waren beide Knie auch stark vernarbt und die Beinmuskulatur bereits stark vermindert.
Schließlich hatte Ryan an jedem Knie wieder einen dicken Verband und die Orthesen stellten seine Beine ruhig.
Um ihm die Mühe abzunehmen, lagerte sie sie noch auf der neuen Schiene, hatte aber schon dabei den Eindruck, dass es wohl doch auf eine genauere Anpassung hinauslaufen würde da sie ihm ein zusätzliches Kissen unter die Oberschenkel packen musste, damit seine Beine nicht hohl lagen.

[Houslerin2.0]

"Das verspreche ich dir sicher nicht. Du machst die OP, weil du es willst. Wir leben mit den Folgen. Sollte es wirklich nicht gut gehen, tue ich das wie ich es will!", gab sie zurück.

Ryan verfolgte ihr tun ganz genau. Als sie schließlich fertig war, schloss er seine Augen.

[Remy Hadley]

"Ich will nur nicht, dass du die Leidtragende bist", sagte er leise.

Kathleen packte die Verbandsmaterialien wieder ein und setzte sich dann zu ihm.
Sanft streichelte sie durch sein Haar. "Warum nimmst du keine Schmerzmittel, Ryan?", fragte sie nach einer Weile leise. "Es muss ja nicht ständig sein, aber gerade der Verbandswechsel schmerzt doch unglaublich."

[Houslerin2.0]

"Auch dieses Gespräch ist sinnlos, Jack. Das weißt du auch!", meinte sie.

"Es geht mir gut, Kathleen.", kam es nur zurück, ehe er auf die Uhr sah:"Du musst los!"

[Remy Hadley]

Er nickte und sah bedrückt von ihr ab. "Es tur mir leid."

"Ja, natürlich", kam es wohl als Antwort auf beides von Kathleen zurück. "Wenn dir allzu langweilig wird, können wir ja auch später mal telefonieren", meinte sie dann und gab ihm einen Kuss. "Bis dann."