[Houslerin2.0]

Jack nickte:"Wenn es dir lieber ist, können wir auch gleich schlafen, oder besser gesagt, das Licht ausmachen, wenn du von Opa wieder kommst!"

Bei ihren Rundgang kam die Schwester schließlich wieder zu Kaminski und bereitete alles vor, um ihm das Oberteil zu wechseln.
Als sie sich dann über ihn lehnte, sah er sie mit großen Augen an:"Was soll das werden?"
"Ich helfen Ihnen, sich um zuziehen!"
"Das wüsste ich aber!", kam es mürrisch, von Kaminski, der einem Häufchen Elend glich.

[Remy Hadley]

"Nein, kein Problem. Ich kann auch beim Fernsehen schlafen, wenn ich zu müde werde", beteuerte sie und machte sich dann auf den Weg zu Kaminski.
"Bis gleich, Jack!"

[Houslerin2.0]

Er nickte:"Bis gleich!"

Brenner war mit in das Zimmer gekommen, da die Schwester einfach nicht nach geben wollte und sich die ganze Situation immer mehr hoch geschaukelt hatte.
"Was ist den hier los?", erkundigte er sich:"Was sich gut versteht, dass hat sich oft zu gern!"
Kaminski schloss seine Augen:"Haben Sie den keine anderen Patienten, denen Sie auf die Nerven gehen könnten?"

[Remy Hadley]

Elena kam an Kaminskis Zimmer an und wappnete sich bereits draußen für eine eskalierte Situation, da die Tür nicht ganz geschlossen war und sie mehrere verschiedene Stimmen hören konnte.

So schob sie sie ganz auf und betrat noch als Vierte den Raum. "Guten Abend, die Herrschaften. Kann mir jemand verraten, was hier los ist?" Sie blickte in die Runde.

[Houslerin2.0]

"Guten Abend, Frau Dr. Eichhorn!", kam es von Brenner sofort überfreundlich, wobei er jedoch abwechselnd sie und seine Kollegin ansah, die diese noch nicht kannte.
"Ich wollte ihm nur das Oberteil wechseln..."
"Und ich hatte Sie gebeten zu gehen, warum entsprechen Sie diesem Wunsch nicht einfach? Das möchte ER nämlich wirklich!"

[Remy Hadley]

"Gehen Sie bitte, Brenner. Ich mach das schon", kam es leise von Elena, die ihn entschuldigend ansah. "Danke."
Dann wartete sie einfach, bis die beiden Pfleger Platz gemacht hatten, während sie bereits im Schrank nach einem neuen Oberteil suchte.

[Houslerin2.0]

Als die beiden weg waren, atmete er hörbar durch.
"Wie geht es Jack?", erkundigte sich Kaminski dann.

[Remy Hadley]

"Es geht ihm gut. Er freut sich auf unseren Fernsehabend."
Als sie sich umdrehte, sah sie ihn mit gerunzelter Stirn an. "Ich dachte, das mit der Hilfe annehmen hatten wir besprochen?", meinte sie dann, während sie schon seinen geschienten Arm aus der Schlinge nahm, um ihm das Oberteil auszuziehen.

[Houslerin2.0]

Kaminski lächelte sanft. Es war gut, dass die beiden sich so gut verstanden.

"Hilfe annehmen ist etwas anderes als gleich entmündigt zu werden. Ich bin kein Kleinkind.", gab er zurück:"Ich möchte schon noch gefragt werden, ob ich etwas möchte oder nicht!"

[Remy Hadley]

"Du weißt, dass das manchmal leider zu knapp kommt. Auch die Pflegekräfte haben Zeitdruck, nicht nur die Ärzte", meinte sie schmunzelnd.
Als sie ihn endlich von dem Oberteil befreit hatte, nutzte sie die Gelegenheit gleich und befreite ihn von dem Verband, schmierte seinen Oberkörper neu mit Salbe ein und wickelte dann wieder einen straffen Verband um seinen Brustkorb. "Zu fest?"

[Houslerin2.0]

Er gab nichts zurück. Schließlich war ihm das klar. Doch manchen Menschen fiel es nunmal noch schwerer als anderen, Hilfe anzunehmen. Da war so ein Verhalten nicht gerade förderlich. Wieder dachte er daran, wie er noch vor ein paar Monaten in seinem Kittel und Anzug durch die Flure gelaufen war.

Auf ihre Frage hin, schüttelte er nur kurz den Kopf.

[Remy Hadley]

Elena half ihm in das Oberteil zurück und verzichtete dann auf die Armschlinge. Stattdessen lagerte sie seinen Arm mit einem Kissen. "Warum hast du keinen Gips bekommen? Dann hättest du jetzt nicht solche Schmerzen", meinte sie. "Du hast darauf bestanden?!", riet sie ins Blaue hinein. Wahrscheinlich wollte er den Arm möglichst schnell wieder bewegen.