[Houslerin2.0]

Kaminski ließ die Packung immer wieder durch seine Finger gleiten. Wäre Elena nicht gewesen, wäre er jetzt nicht mehr hier.
Er dachte an den Tag, an dem er das Medikament aus dem Krankenhaus mitgenommen hatte und an den Tag danach, als er Elena davon unterrichtete, dass er sich quasi schon abgeschrieben hatte.

[Remy Hadley]

Elena parkte wenig später wieder vor Kaminskis Wohnung, wo sie sich dann selbt mit dem Schlüssel hereinließ, den er ihr gegeben hatte. Schließlich wollte sie nicht sturmklingeln, damit er sitzen bleiben konnte, oder aber um zu vermeiden, ihn überhaupt zu wecken.
Als er nicht auf dem Sofa lag, hob sie den Blick und rief: "Rolf?!", wobei sie versuchte, nicht allzu panisch zu klingen.

[Houslerin2.0]

Er hörte sie schon, als sie die Tür aufschloss. Bemerkte dann, dass eine gewisse Panik in ihrer Stimme lag, was auch mehr als logisch war:"Ich bin hier, Elena!", gab er immer noch leicht in Gedanken zurück, legte jedoch die Packung zurück auf den Tisch und zog einige Papiere darüber.

[Remy Hadley]

Sie folgte seiner Stimme bis zum Arbeitszimmer und lehnte sich dann draußen gegen den Türstock. "Darf ich reinkommen?", fragte sie unsicher; schließlich hatte sie seine Worte, die den Raum als Tabuzone auswiesen, nicht vergessen.

[Houslerin2.0]

Er sah sie eine Weile lang an und nickte schließlich. Sie hatte seine Familie auf dem Video gesehen, sie war ihm so nah, wie schon lange niemand mehr, es war vermutlich nicht zu vermeiden, dass sie irgendwann die Erinnerungsstücke und Bilder sah. Vielleicht würde sie es auch als Vertrauenszuspruch ansehen. Er hoffte es zumindest. Seine Augen musterten sie. Er fragte sich, wann ihn das letzte Mal jemand bei seinem Vornamen genannt hatte.

[Remy Hadley]

Langsam und Schritt für Schritt trat Elena ein, wobei sie ihren Blick nicht von ihm abwandte. Sie wusste, welch Überwindung es für ihn bedeutet hatte, sie hereinzubitten.
Als sie endlich bei ihm angekommen war, umarmte sie ihn sanft und lehnte ihren Kopf seitlich an seinen. "Danke", flüsterte sie.

[Houslerin2.0]

Er hielt sie mit seiner linken Hand sanft am Arm fest:"Elena...wenn dir irgendwas zwischen uns zu schnell geht, wenn du mehr Zeit für dich brauchst, musst du mir das trotz meinem jetztigen Zustand sagen, versprichst du mir das? Ich will dich nicht zu sehr fordern und deine kostbare Freizeit nicht zu sehr beanspruchen. Ich will, dass du weißt, dass du nicht aus Schuldgefühlen oder ähnlichen bei mir bleiben musst. Glaub mir, ich sehe dich nicht als meine Krankenschwester an. Du bist mir wichtig. Du bist meine ehemalige Kollegin, ein tausendmal besserer Mensch als ich und meine...", er sprach leise, aber bestimmend. An dieser Stelle brach er jedoch ab. Zum einen kam ihm soetwas nun mal nicht so leicht über die Lippen, zum anderen fragte er sich, wie sie es nennen würde. Als er sie das letzte Mal darauf angesprochen hatte, hatte sie ihn geküsst.

[Remy Hadley]

Sie nickte. "Ich weiß das. Und es ist alles in Ordnung, so wie es ist. Wenn mir etwas nicht passt, dann teile ich es dir natürlich ungehend mit", schmunzelte sie.
"Aber im Gegenzug sagst du mir auch, wenn du Hilfe brauchst oder du dich nicht gut fühlst", forderte sie anschließend von ihm und sah ihn dabei dir ganze Zeit über an.

[Houslerin2.0]

"Dann hoffe ich nur, du hast in der nächsten Zeit nicht mehr viel Klagen. Denn bei dieser Abmachung komme ich wohl aus dem Reden nicht mehr raus!", gab er sarkastisch zurück. Schließlich war er in den letzten Tagen furchtbar unbeholfen und fühlte sich einfach nur noch mies.

[Remy Hadley]

"Du weißt doch, was ich meine", gab sie flüsternd zurück und gab ihm dann einen sanften Kuss.

[Houslerin2.0]

Er erwiderte ihren Kuss:"Und, hast du Vorschläge dazu, wie wir uns jetzt beschäftigen könnten?", er grinste verschmitzt und gab ihr einen erneuten Kuss. Er konnte es in dieser Situation einfach nicht vermeiden, dass die Frage etwas doppeldeutig klang:"Also ich rede davon, zum Beispiel deine Sachen auszupacken!", fügte er dann deshalb lieber noch hinzu, wobei er sich ein unschuldiges Grinsen aber nicht verkneifen konnte.

[Remy Hadley]

"Das wäre zumindest ein Anfang", gab sie ebenfalls grinsend zurück und ging zurück in den Eingangsbereich, wo sie ihre Taschen zunächst abgestellt hatte. "Es ist nicht viel, ich war mir nicht sicher... naja, ich will dir nicht die ganze Zeit auf die Nerven gehen", erklärte sie ihm dann ehrlich, während sie darauf wartete, dass er ihr sagte, wo sie alles abstellen konnte.