[Houslerin]

"Gut!", gab Anna jetzt wieder beruhigter zurück.

Remy nickte:"Das ist wahrscheinlich auch noch das einzige!", erwiderte sie traurig.

[Remy Hadley]

"Pass auf, es kann nicht mehr lange dauern!", gab House zu bedenken und sah auf die Pfannen, während er eine Hand auf Annas Schulter liegen hatte.

"Nein, niemand kann so lieb mit Anna umgehen und findet immer die richtigen Worte, wie du.", sagte Chase sofort.

[Houslerin]

Mit großen Augen fixierte Anna die Pfannen auf dem Herd förmlich.

"Klar, deshalb spricht sie auch kaum noch mit mir!", platzte es dann aus Remy heraus.

[Remy Hadley]

Vorsichtig hob House den Rand der Eierkuchen mit einem Messer an. "Schau, die sind schön goldgelb... Also dann, geh lieber einen Schritt zurück", grinste er, nahm die erste Pfanne hoch, ließ den Eierkuchen hin und her gleiten und wendete ihn mit einem Ruck. "Siehst du, so geht das... Bestenfalls!"

Chase öffnete den Mund, sagte dann jedoch nichts, sondern sah Remy traurig an. Wortlos hielt er sie lieb ganz fest und streichelte ihr über den Rücken. Er konnte nur grob schätzen, wie sie sich fühlen musste, aber wahrscheinlich war dieses Gefühl noch stark untertrieben.

[Houslerin]

"Wouh!", Anna´s Augen wurden immer größer:"Wahnsinn, Unser...wie du das kannst!"

Remy genoß seine Berührungen. Sie schüttelte ihren Kopf leicht:"Ich kann sie ja verstehen, wirklich...ich habe immer irgendwie gewartet, wie lange es noch dauert...aber es tut so weh!"

[Remy Hadley]

"Dankeschön, Kleine, aber lob mich nicht zu früh, denn wie du gesehen hast, können die wirklich schnell auf dem Boden landen!", meinte House lächelnd. Es klappte jedoch auch bei den Folgenden und bald brutzelten alle 4 wieder fröhlich vor sich hin.

Chase nickte an ihr gelehnt. "Kann ich mir gut vorstellen." Sanft strich er ihr durchs Haar. "Sie kriegt sich auch wieder ein. Ganz bestimmt!"

[Houslerin]

"Das kann sicher keiner so gut wie du, Unser!", meinte Anna ehrlich begeistert.

Remy schüttelte ihren Kopf:"Sich EINKRIEGEN? Robert...es wird immer schlimmer, was auch verständlich ist. Ja, wie gesagt, ich verstehe sie wirklich vollkommen. Ihr Verhalten ist nur logisch.", sie sah von ihm ab:"Vielleicht auch das einzig richtige!"

[Remy Hadley]

"Dankeschön, ich muss ja gleich rot werden!", grinste er und gab ihr einen Kuss auf die Stirn. "Willst du deine Eltern holen? Das Essen ist gleich fertig", erklärte er.

Chase schüttelte den Kopf. "Nein, das ist es ganz sicher nicht! Was sollte daran richtig sein?"

[Houslerin]

Anna sah ihn fragend an:"Und wer deckt den Tisch?"

"Ich war genauso im Bezug auf meine Mutter, Robert. Das weißt du. Der einzige Unterschied ist, dass Anna House und Isobel neben uns hat. Wenn sie etwas mit ihnen macht ist sie nachher immer wieder eine Zeit lang glücklicher. Ich hatte damals nur meinen Bruder dem es ähnlich ging und meinen Vater, der sich wie du nur um die Kranke kümmerte. Ich hasse mich für mein Verhalten gegenüber meiner Mutter. Anna hingegen wird dies einmal nicht sagen müssen...weil sie sich immer mehr an House und Isobel hält und so das Elend nicht ständig ertragen muss!"

[Remy Hadley]

"Ok, wir decken gemeinsam und dann hol ich sie", meinte House dann und reichte Anna Geschirr und Besteck.

"Du warst damals noch ein Kind... Genau wie Anna jetzt, wie hättest du irgendetwas anders machen wollen? Du hattest niemanden, mit dem du reden konntest... zumindest keinen Erwachsenen und dein Bruder... Ihr standet euch sehr nahe, oder?", fragte Chase vorsichtig.

[Houslerin]

Anna nickte:"Einverstanden!", sie begann sofort den Tisch zu decken.

Remy nickte:"Siehst du, ich sag doch, Anna macht das einzig richtige! Sie ist so schlau, meine kleine Anna!"

[Remy Hadley]

"Anna hat das Glück, noch jemanden außer uns beiden zu haben", meinte Chase. "Du hattest diese Wahl nicht, also mach dich nicht schlechter, als du bist!"