[Houslerin]

Anna nickte und stampfte die Kartoffeln weiter. Solange es nicht zu viel wurde und nicht zu viel von ihr verlangt wurde, gefiel es ihr manchmal richtig gut, wie eine Erwachsene behandelt zu werden.

[Remy Hadley]

House fuhr dann gleich los und kam wenig später in der Rehaklinik an, wo er gleich auf das Schwesternzimmer zusteuerte. Kurz klopfte er an, dann trat er herein, sah Isobel auf dem Sofa liegen und kam gleich zu ihr. Kurz nahm er sie fest in den Arm, dann streichelte er ihr über die Wange und fragte ganz leise: "Was machst du denn für Sachen, mein Schatz?"

[Houslerin]

"Lass uns zum Arzt fahren, bitte!", kam es von Isobel nur beunruhigt zurück.

[Remy Hadley]

House nickte. "Natürlich", gab er gleich zurück und half ihr langsam hoch. Als sie sich von Rachel verabschiedeten, bedankte er sich erneut und lief dann mit Isobel am Arm zum Auto. "Hast du Schmerzen im Bauch?", fragte er, als er losfuhr besorgt.

[Houslerin]

Nach einer kurzen Fahrt waren sie schon bei dem Arzt angekommen.
Die beiden machten jetzt einige wirklich bange Minuten durch, bis sie schließlich den Herzschlag des Kindes hörten und sahen, wie es sich auf dem Ultraschalbild bewegte.

Mit Isobel und dem Kleinen war also alles in Ordnung. Sie wurde zur Sicherheit nur ein paar Tage krank geschrieben.

Remy war in der Zwischenzeit aufgewacht und von Anna über alles informiert worden.

[Remy Hadley]

Erleichtert fuhr House mit seiner Freundin nach dem Arztbesuch wieder nach Hause. "Ein paar Tage Ausruhen, versprichst du mir das?", fragte er sie, als sie aus dem Auto stiegen und er sie zur Sicherheit noch immer stützte, alles andere wäre ihm zu riskant gewesen.

[Houslerin]

Isobel nickte:"Ich bin doch sowieso erstmal krank geschrieben!", sie sah auf House:"Wir müssen Remy unbedingt beruhigen, da ist es sicher nicht hilfreich, wenn du mich fast reinträgst!"

[Remy Hadley]

"Das tu ich doch überhaupt nicht, ich hab mich bei die untergehakt, Remy kennt das zur Genüge", grinste er kurz, wurde dann jedoch wieder ernst. Auch ihm schien es wie eine Ewigkeit her, als sie noch laufen konnte er und er sie jeden Tag mit zur Arbeit nahm.

Ohne in die eigene Wohnung zu gehen, traten die beiden gleich bei Chase und Remy ein, schließlich sollte eigentlich sowieso jemand bei den beiden sein und er würde Isobel nicht in die verlassene Wohnung bringen. "Wir sind zurück", rief House nach drinnen, während sie sich auszogen.

[Houslerin]

"Isobel!", kam es von Remy ganz aufgelöst:"Was ist mit dir?"
"Ich war gerade beim Arzt, Remy. Beruhige dich bitte, es ist alles in Ordnung, wirklich!"

Anna umarmte Isobel sofort:"Zum Glück!"
"Und...ihr würdet es mir auch sagen, wenn etwas wäre?", erkundigte sich Remy, die nicht ganz so leicht gläubig wie ihre Tochter war.

[Remy Hadley]

"Wie sollten wir das vor dir verbergen?", fragte House sie sofort. "Ehrlich, nicht bei sowas Wichtigem!"
"Jetzt wird wohl der Vorschlag von Chase, euch hier aufs Sofa zu schlichten, doch noch wahr", grinste er leicht und setzte Remy kurz in den Sessel um, damit er das Sofa ausziehen konnte, anschließend legte er sie wieder sanft hin, Isobel daneben. "Ihr zwei seid schon der Wahnsinn", schmunzelte er. "Komm, Anna, wir kochen weiter!" Grinsend ging er in die Küche.

[Houslerin]

Während die beiden sich jetzt unterhielten, machte House mit der kleinen Anna in der Küche das Essen zurecht:"Unser...wann kommt Papa nach Hause?"

[Remy Hadley]

"Erst später heute Abend", erklärte er. Das Essen war nun sehr rasch fertig, er hatte den Fisch ja vorhin schon fast fertig gebraten. So verteilte er das Essen auf vier Tellern und brachte sie auf einem Tablett ins Wohnzimmer, ebenso wie vier Wasserbecher. Auf Remys Teller hatte er nur eine sehr kleine Portion getan, die sie im Moment eventuell bewältigen konnte.

"So, meine Damen, Fütterung", meinte er grinsend und half Remy auf, an Isobel vergriff er sich nicht, sonst würde sie sich nur noch beschweren.