[Lisa Cuddy]

"Klar" sagte Lisa und suchte sich ebenfalls eine Pizza aus.
Während Greg bestellte, verschwand sie in ihr Zimmer. Dieses war ein absolutes Girliezimmer, in Pink und Weiß. Sie warf sich wie üblich auf ihr Himmelbett und wählte die Nummer ihrer Mutter, in der Hoffnung dass sie ranging.

[Sandy House]

House bestellte die zwei Pizzen und verzog sich dann ins Gästezimmer, um auf den Lieferservice zu warten.

Es klingelte bei Cuddys Mom und sie hob ab. "Hey, mein Schatz. Wie geht es dir?", sagte sie als sie hörte, dass ihre Tochter Lisa am Telefon war. "Es tut mir Leid, dass dein Vater und deine Schwester sich so verhalten haben. Aber die beiden meinen es sicher nur gut. Julia und dein Dad haben es vielleicht etwas übertrieben, aber sie machen sich eben Sorgen. Ich mache mir die auch, schließlich bist du meine Tochter, aber ich weiß, dass du mittlerweile erwachsen bist und deine eigenen Entscheidungen treffen musst.", fuhr sie fort.

[Lisa Cuddy]

"Hey Mom" lächelte Lisa. "Du brauchst dir keine Sorgen zu machen. Ehrlich. Ich schaff das schon."
Sie lächelte leicht.
"Und glaub mir, Greg ist echt nett und er wohnt ja nur bei mir. Er zahlt die Hälfte der Miete. Jetzt brauch ich nur noch nen Job dann schaff ich das mit dem College."

[Sandy House]

"Das freut mich zu hören. Du wirst es ganz sicher schaffen.", antwortete sie lächelnd.

In der Zwischenzeit klingelte es an Lisas Haustür. Es war der Pizzaservice. Greg hatte dem Boten geöffnet, das Essen entgegen genommen und bezahlt.
Dann ging er in die Küche und stellte die Kartons auf den Küchentisch. Nun war es Zeit Lisa zu rufen, bevor die Pizzen kalt wurden.

[Lisa Cuddy]

"Natürlich" sagte Lisa lächelnd.
Sie hörte Greg rufen.
"Sorry Mom, ich muss jetzt Schluss machen, Essen ist fertig. Hab dich lieb, bye."
Sie legte lächelnd auf und ging zu Greg.

[Sandy House]

"Bye, mein Schatz.", sagte Lisas Mom und legte ebenfalls auf.

House rief ein paar Mal Lisas Namen und schließlich kam sie auch in die Küche. "Der Pizzaservice war da. Lass uns reinhauen.", meinte er grinsend und biss genussvoll in ein Stück seiner Pizza.

[Lisa Cuddy]

"Klar" sagte Lisa und begann zu essen.
"Lecker" lächelte sie.
Schließlich war sie fertig und sie schnappte sich eine Zeitung. Sie sah sich die Stellenanzeigen durch.
"Guck mal" sagte sie. "Die suchen jemanden, der für ein paar Tage ein Kind bei sich aufnimmt, weil die Eltern verreisen. SOll ich da mal anrufen?"

[Sandy House]

"Ja, ruf mal an. Aber hast du überhaupt genug Platz um ein Kind aufzunehmen?", meinte er.

Er hatte seine Pizza auch schon aufgegessen, konnte aber noch ein Dessert vertragen.
"Was gibt´s denn zum Nachtisch? Hast du Eis oder Kuchen da?", fragte er, wartete ihre Antwort aber gar nicht erst ab und ging zum Kühlschrank.
Greg öffnete ihn und sah nach, was sich darin befand.

[Lisa Cuddy]

"Na klar" sagte sie. "Da steht dass es ein Baby ist. Ich kann es ja in meinem Zimmer schlafen lassen."
Sie wählte die Nummer. Eine Weile unterhielt sie sich mit der Frau am andern Ende.
"Ich hab den Job" strahlte sie. "Sie kommt sogar gleich mit dem Baby und seinen Sachen vorbei und lässt es hier. Es ist ein kleiner Junge, der Benjamin heißt. Ich muss ihn ungefähr einen Monat behalten, dann holt sie ihn wieder."
Nachdenklich sah sie Greg an.
"Findest du das nicht auch komisch. Das Kind ist gerade mal 2 Wochen alt und soll dann einen Monat bei mir bleiben."

[Sandy House]

Greg hatte tatsächlich Eiscreme gefunden, schloss ,nachdem er die Packung herausgenommen hatte, wieder den Kühlschrank, holte sich einen Löffel aus der Besteckschublade und setzte sich anschließend wieder an den Tisch.

Er war alles andere als erfreut, dass es ausgerechnet ein ganz kleines Baby war und dann noch einen ganzen Monat. "Ich freu mich ja, dass du den Job hast, aber so ein kleines Baby? Das wird nicht gerade ein Kinderspiel. Du weißt schon. Das Baby muss gefüttert werden, gewickelt und all das Geschrei. Das ist für unser Studium nicht gerade förderlich.", sagte er wenig begeistert, aber er würde sich wohl oder übel damit arrangieren müssen.
"Wie hoch ist eigentlich die Bezahlung?", fragte er.

[Lisa Cuddy]

"500 Dollar" meinte Lisa. "Und klar wird das anstrengend, aber irgendwie krieg ich das hin" sagte Lisa. "Kann auch sein dass ich mich verhört hab und das Kind doch etwas älter ist. Die hat etwas undeutlich geredet."
Sie lächelte und schnappte sich die EIspackung.
"Ich will auch was" grinste sie un begann zu essen.
Eine halbe Stunde später klingelte es. Lisa machte auf. EIne ältere Frau stand dort, mit einem fast einjährigen Kind.
Okay, dachte Lisa. Also doch verhört.
Die Frau nuschelte ein paar WOrte, die Lisa nicht wirklich verstand, drückte ihr das Baby in den Arm und stellte die Sachen ab. Dann rannte sie, als wäre der Teufel hinter ihr her davon. Verwirrt sah Lisa ihr nach. Das kam ihr alles sehr suspekt vor.

[Sandy House]

"Das ist ein guter Preis. Schon fast zu gut. Hoffen wir mal, dass da keine dubiosen Machenschaften dahinter stecken.", sagte er.

Greg hatte aus der Ferne mitbekommen wie Lisa das Kind in dem Arm gedrückt bekam, die Sachen abgestellt wurden und die fremde Frau dann ganz schnell verschwand.
Da stimmte etwas nicht.
"Hoffentlich steckt da keine Kindesentführung oder sonstige kriminelle Sachen dahinter.", dachte er.
"Verdammter Mist. Wir stecken ernsthaft in der Klemme.", fluchte er leise murmelnd unverständlich vor sich hin. Auf was hatten sie sich da bloß eingelassen?
House musste unbedingt noch ein ernstes Wörtchen mit Lisa reden.