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Remy Hadley
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Elenas Schlaf war nicht tief gewesen, so wachte sie schon bald durch ihren Kollegen auf, blieb jedoch noch einen Moment unverändert liegen, um das Gefühl seiner warmen Hand auf ihrem Arm auszukosten und vor allem auszuprobieren, wie es sich anfühlte. Doch bald richtete sie sich auf, verzog kurz das Gesicht und drückte ihren Rücken möglichst weit durch, der von der unbequemen Haltung schmerzte.
"Wie fühlen Sie sich?", fragte sie und sah ihm in die Augen. Sie fragte sich, wie lange es wohl dauern würde, bis er ihr ehrliche Antworten auf diese Frage gab.
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"You spend your whole life looking for answers, because you think the next answer would change something, maybe make you a little less miserable. And you know that when you run out questions, you don't just run out of answers. You run out of hope. You glad you know that?"(13)

“There is a sacredness in tears. They are not the mark of weakness, but of power. They speak more eloquently than ten thousand tongues. They are messengers of overwhelming grief...and unspeakable love.”(Irving)
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"Ich würde mich um einiges besser fühlen, wenn man mich aus diesem Glashaus befreien würde.", er versuchte sie angestrengt zu mustern, erkannte jedoch nicht mehr als ihre groben Umrisse:"Gehen Sie nach Hause!", wiederholte er, nicht nur weil er merkte, wie die Übelkeit wieder weiter anstieg. Es war die Sorge um sie.
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Remy Hadley
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"Ein paar Tage werden Sie das wohl aushalten müssen. Es tut mir leid", erklärte sie leise.
Sie sah ihn noch eine Weile schweigend an. "Haben Sie aus Rücksicht auf mich nicht gesagt, dass Sie nichts sehen können und Ihre rechte Hand gelähmt ist?... Ja, ich habe es gemerkt, es war nicht zu übersehen." Sie fing an, sich die Haare hinter die Ohren streichen zu wollen, wie sie es früher getan hatte. Es war eine Geste, die sie sich trotz der schon seit Längerem kurzen Haare einfach nicht abgewöhnen konnte.
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"Ich habe ebenfalls mal Medizin studiert. Ich kenne die Gefahren solcher Operationen und weiß, was bei der Nachsorge zu beachten ist. So kann ich mich jeder Zeit brav bei der Schwesternschaft melden, wenn ich Bedarf danach verspühre!", erklärte er. Er wollte einfach nur raus aus diesem Raum, es war ihm hier einfach zu offen. Die Monitore und die ganzen Fenster, wie sollte er es hier mehrere Tage aushalten.

"Denken Sie nur weil ich jetzt in einem so erbärmlichen Zustand bin, gehe ich mit all meinen Symptomen hausieren?", er sah jetzt wieder ganz von ihr ab:"Lassen Sie mir doch wenigstens noch diesen Funken meines eigenen Ichs!"
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"Da ich nicht Ihre behandelnde Ärztin bin, habe ich da leider gar nichts zu melden", erklärte sie, doch insgeheim war sie froh darüber. Niemand würde es verantworten, ihn auf Normalstation zu verlegen. Wäre es ihre Entscheidung, würde er sie wahrscheinlich so lange bearbeiten, bis sie schließlich einknickte.

"Es ist meine Schuld. Es sollte doch eigentlich eine Genugtuung für Sie sein, mir alles vorzuwerfen, was schief gelaufen ist." Sie wollte gleichgültig und taff klingen, aber diese Eigenschaften verloren sich noch während sie sprach und übrig blieb nur ein kaum hörbares Flüstern.
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"Warum tun Sie das? Noch vor ein paar Stunden haben Sie mir selbst erklärt, dass Sie in die OP einwilligen mussten und ich sicher genau das gleiche getan hätte. Jetzt geben Sie sich selbst die Schuld?", immer noch sah er sie nicht an:"Die Visite kommt sicher bald. Sie sollten wirklich nach Hause gehen oder sich wenigstens in einen der Ruheräume zurück ziehen und eine Pause einlegen. Sie müssen doch sicher auch bald wieder arbeiten!"

Kaminski hatte keine Lust darauf seine Kollegen über seinen Zustand spekulieren zu hören. Das konnten sie sich wirklich sparren. Noch viel schlimmer war es für ihn jedoch, dass bald eine Schwester kommen würde, um ihn zu waschen. Er, Dr. Kaminski, der stets einen schicken Anzug trug und am wahnsinnige Pobleme damit hatte, sich irgendjemanden anzuvertrauen, geschweigeden ihm etwas von seiner Privatsphäre zu offenbaren sollte von jemanden Fremden gewaschen werden. Er wollte sich das gar nicht ausmalen.
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"Das ändert aber nichts daran, dass es meine Schuld ist. Und das wissen Sie auch, sonst hätten Sie mich vielleicht wenigstens einmal angesehen." Sie wusste nicht genau, weshalb sie plötzlich wütend war. "Ich werde später wiederkommen", erklärte sie nur noch und ging dann zügig zur Tür, bevor sie vor ihm weinen musste. Er würde es vielleicht nicht sehen, aber ihre Stimme würde sie verraten. So war es besser für alle.
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Er machte scheinbar alles falsch. Er konnte es ihr nicht sagen, doch der einzige Grund, warum er sie nicht ansah war doch nur, weil er sie nicht wirklich sehen konnte. Wie gerne hätte er die hübsche Frau genau gemustert, hätte ihren Gesichtszügen gedeutet. Sie war für ihn manchmal bereits ganz leicht zu durchschauen.

Es war gut, dass sie jetzt ging. Sie musste versuchen, sich irgendwie zu erholen. Zudem sollte sie nicht bei der Visite dabei sein. Es würde sicher nicht gerade unterhaltsam werden. Sie war weg und schon war ihm wieder langweilig. Er war zwar ein Einzelgänger und auch wirklich gerne für sich, aber in seinem jetztigen Zustand wusste er nicht mal, ob er alleine war und konnte auch nichts als Zeitvertreib unternehmen.
Er ließ die letzten Minuten noch einmal in Gedanken an sich vorbei ziehen. Das Gefühl, als er bemerkte, wie Elena so halb auf ihm lag.
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Kathrins Schicht war beendet und als Elena an ihrer Stelle Martin sitzen sah, versuchte sie möglichst unbemerkt die Station zu verlassen. "Elena, guten Morgen!", grüßte er sie prompt. "Martin, entschuldige, aber ich bin jetzt zu müde zum Reden." Der Klang ihrer erstickten Stimme ärgerte sie und auch ihrem Ex-Freund entging er nicht. Er kam zu ihr und sah in ihre glänzenden Augen. "Damit musstest du rechnen, als du die OP-Erlaubnis erteilt hast", gab er zu bedenken. Elena drückte ihm daraufhin einfach ihren Kittel in die Hand, den sie sich eben von den Schultern gestreift hatte und ging mit den Worten: "Das hilft mir jetzt ungemein, danke!"
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Nach einiger Zeit entschied er sich wieder dazu, seine Hand auszutesten. Nach ein paar Versuchen sah er ein, dass es immer noch sinnlos war. Seine linke Hand strich erneut über das Handgelenk der rechten Hand. Er merkte absolut nichts.

Es war zum Verzweifeln. Er wollte wieder sein wie vor der Zeit des Tumors. Er wollte nicht hier rum liegen, zur Schau gestellt wie ein Tier im Zoo, mit einer tauben Hand, ohne richtig sehen zu können. Die Schmerzen waren im Liegen auszuhalten und zu unterdrücken, doch er wollte doch bald wieder laufen...einfach irgendetwas sinnvolles tun. Wie sollte das so funktionieren?

Die Übelkeit stieg erneut weiter an.

Er dachte erneut an die Visite. Welcher Arzt wohl nun überhaupt für die Station zuständig war? Dr. Globisch hatte sicher bereits Dienstende.
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Elena machte sich auf direktem Weg auf nach Hause. Sie war müde und hungrig und brauchte einfach ein paar ruhige Minuten für sich. Da sie jedoch keine Lust hatte, sich etwas zu Essen zu machen und sich noch nicht einmal dazu aufraffen konnte, einen Joghurt aus dem Kühlschrank zu holen, legte sie sich einfach sofort in ihr Bett und schloss die Augen. Aber das Grübeln ließ sie zunächst nicht schlafen.

Derweil betraten im der Sachsenklinik Stein, Peters und Arzu das Krankenzimmer von Dr. Kaminski. Nachdem alle einen guten Morgen gewünscht hatten, stellte Martin kurz die letzten Werte vor und erkundigte sich anschließend nach dem Befinden seines Kollegen.
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"Bis zu dem Zeitpunkts ihres Volksauflaufs hier, ging es mir noch gut!", er atmete bemüht tief durch. Sich gestern vor Elena und Dr. Globisch zu übergeben war bereits peinlich genug gewesen. Er würde sich nicht auch noch bei der Visite so erniedrigen:"Wann gedenken Sie, mich zu verlegen? Oder ist derzeit kein anderer Platz in der Herberge frei?"