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Da Elena wahrlich überhaupt nicht müde war, bleib sie einfach ruhig so liegen und zählte Kaminskis ruhige, tiefe Atemzüge. Sie war wegen Martin zurückgekommen, aber vielleicht war sie einfach die ganze Zeit blind gewesen und der Mann, der sie liebte und den sie liebte, hatte die ganze Zeit direkt vor ihr gestanden.
"You spend your whole life looking for answers, because you think the next answer would change something, maybe make you a little less miserable. And you know that when you run out questions, you don't just run out of answers. You run out of hope. You glad you know that?"(13)
“There is a sacredness in tears. They are not the mark of weakness, but of power. They speak more eloquently than ten thousand tongues. They are messengers of overwhelming grief...and unspeakable love.”(Irving)
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Die nächsten Stunden verbrachte Kaminski in einem ruhigen, tiefen Schlaf, den sein Körper wirklich nötig hatte.
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Elena hoffte so sehr, dass die Operation sein Leben verlängern konnte und zwar wirklich verlängern, indem es Qualität hatte und nicht einfach nur, weil er atmete.
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“There is a sacredness in tears. They are not the mark of weakness, but of power. They speak more eloquently than ten thousand tongues. They are messengers of overwhelming grief...and unspeakable love.”(Irving)
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Es dauerte nur noch ein paar Tage, dann hatte Kaminski endlich die Zeit auf der Intensivstation überstanden und wurde auf Normalstation verlegt.
Die Sehstörungen waren noch da, aber sein Sehen hatte sich bereits wieder um vieles gebessert. Seine Hand hingegen war unverändert geblieben. Man hatte ihm erlaubt, kurze Strecken alleine zurück zu legen. Die Definition der anderen Ärzte unterschied sich hier jedoch, wie so oft, mit der von Kaminski.
Dieser wollte einfach wieder aus dem Bett heraus. Er wollte wieder er selbst sein und wenn schon seine rechte Hand ihm da einen Strich durch die Rechnung machte, sollte wenigstens der Rest seines Lebens wieder etwas würdevoller werden.
Das sie jetzt bereits wussten, dass die Übelkeit und der nun damit kommende Schwindel, von seinem Gehirn ausgingen und Balancestörungen waren, hinderte ihn nicht daran.
Pia kam nun täglich um mit ihm seine Hand zu beüben und eigentlich auch um sein Laufen zu begleiten. Bei der gleich anstehenden Visite sollte die weitere Behandlung seiner Krebserkrankung besprochen werden. Er hatte sich immer noch nicht dazu durchringen können, Elena zu bitten ihm etwas aus seiner Wohnung zu bringen. Aber er wollte raus aus diesem Bett und raus aus diesem Zimmer, also musste er sich irgendwie damit abfinden.
Kaminski sah auf die Uhr, es war noch etwas Zeit. So griff er nach seinem Handy und rief den Arzt an, der ihn sonst immer vertrat. Die Versorgung seiner Patienten und die Abläufe in seiner Praxis sollen schließlich möglichst reibungslos weiter laufen.
Die Sehstörungen waren noch da, aber sein Sehen hatte sich bereits wieder um vieles gebessert. Seine Hand hingegen war unverändert geblieben. Man hatte ihm erlaubt, kurze Strecken alleine zurück zu legen. Die Definition der anderen Ärzte unterschied sich hier jedoch, wie so oft, mit der von Kaminski.
Dieser wollte einfach wieder aus dem Bett heraus. Er wollte wieder er selbst sein und wenn schon seine rechte Hand ihm da einen Strich durch die Rechnung machte, sollte wenigstens der Rest seines Lebens wieder etwas würdevoller werden.
Das sie jetzt bereits wussten, dass die Übelkeit und der nun damit kommende Schwindel, von seinem Gehirn ausgingen und Balancestörungen waren, hinderte ihn nicht daran.
Pia kam nun täglich um mit ihm seine Hand zu beüben und eigentlich auch um sein Laufen zu begleiten. Bei der gleich anstehenden Visite sollte die weitere Behandlung seiner Krebserkrankung besprochen werden. Er hatte sich immer noch nicht dazu durchringen können, Elena zu bitten ihm etwas aus seiner Wohnung zu bringen. Aber er wollte raus aus diesem Bett und raus aus diesem Zimmer, also musste er sich irgendwie damit abfinden.
Kaminski sah auf die Uhr, es war noch etwas Zeit. So griff er nach seinem Handy und rief den Arzt an, der ihn sonst immer vertrat. Die Versorgung seiner Patienten und die Abläufe in seiner Praxis sollen schließlich möglichst reibungslos weiter laufen.
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Elena musste an diesem Tag arbeiten, sodass sie wohl erst gegen Abend erfahren würde, was die Visite ergeben hatte.
In den vergangenen Tagen war sie viel bei Kaminski gewesen, aber mehr als Unterhaltungen ließer leider noch immer nicht zu, was sie traurig stimmte.
In den vergangenen Tagen war sie viel bei Kaminski gewesen, aber mehr als Unterhaltungen ließer leider noch immer nicht zu, was sie traurig stimmte.
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“There is a sacredness in tears. They are not the mark of weakness, but of power. They speak more eloquently than ten thousand tongues. They are messengers of overwhelming grief...and unspeakable love.”(Irving)
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Mitten in seinem Telefonat tratt die Morgenvisite ein:"Ich melde mich später wieder bei Ihnen. Vielen Dank, Dr. Köhler!...Natürlich ich schicke Ihnen das Angebot per Post!...Wiederhören!"
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"Guten Morgen!", meinte Kathrin, die an diesem Morgen allein gekommen war. "Konnten Sie schlafen?", erkundigte sie sich und zog sich einen Stuhl heran, auf den sich sich, Lehne zwischen den Beinen, setzte.
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"Guten Morgen!", er sah sich übertrieben um, was er sofort wieder zurück nehmen wollte. Er sollte sich wohl endlich daran gewöhnen, dass ruckartige Bewegungen derzeit nicht gut für ihn waren:"Wurden Sie heute alleine in die Höhle des Löwens geschickt? Zieht man draußen jetzt schon Lose?"
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"Nein, aber ich dachte, es wäre Ihnen lieber, wenn Sie keine ganze Armee an Ihrem Bett stehen haben. Außerdem wissen Sie ja, worüber wir heute sprechen wollten", erklärte sie und versuchte sich bewusst, an seinen Zynismus anzupassen.
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Er nickte langsam:"Ich würde sagen, wir bringen es dann auch einfach mal hinter uns. Also fangen Sie an, Frau Doktor!", er überspielte seine Angst gekonnt. Er wünschte so sehr, Elena wäre jetzt hier:"Nehmen Sie sich nur kein Blatt vor den Mund!"
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"Den Ablauf kennen Sie im Prinzip. Wir beginnen mit dem ersten Zyklus Bestrahlung und Chemo Anfang nächster Woche. Je nachdem, wie es Ihnen in der Zwischenzeit geht, wird entschieden, wann Sie entlassen werden und die weiteren Behandlungen ambulant gemacht werden können." Es war kurz und schmerzlos, so wie er es liebte.
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Er war ihr dankbar, dass sie sich alle Floskeln verkniff und auf den Punkt kam:"In Ordnung!"
Kaminski sah sie an:"Sie müssen ja dann sicher weiter. Leider, ich würde sie ja zum Kaffee hier behalten, aber ihr stressiger Job...wenn ich Sie nur noch um ein Blatt Papier und einen Stift bitten dürfte!?"
Kaminski sah sie an:"Sie müssen ja dann sicher weiter. Leider, ich würde sie ja zum Kaffee hier behalten, aber ihr stressiger Job...wenn ich Sie nur noch um ein Blatt Papier und einen Stift bitten dürfte!?"