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Apollo
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[RPG] [FSK 18] Frégate Island
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Fandom: House MD
Autoren: Remy Hadley (Thirteen), Apollo (Kutner)
Charaktere: Remy ‘Thirteen’ Hadley, Lawrence Kutner
Pairing: Kutner/Thirteen
Spoiler: None
Warning: Sex, Drugs and Rock'n'Roll

Vorgeschichte:

Nach den dramatischen Ereignissen in 5x09 Last Ressort hat Cuddy Thirteen Erholungsurlaub zwangsverordnet. Kutner begleitet Thirteen, da er ebenfalls von Cuddy Erholungsurlaub verordnet bekommen hat. Er soll sich nämlich nach kompletter Ausheilung des Dengue-Hämorrhagischen Fiebers von den Auswirkungen dieser schweren Virusinfektion erholen, die ihn parallel zu Thirteens Krankenhauszeit ans Krankenhausbett gefesselt hat. Cuddy schickt die beiden nach deren Krankenhausaufenthalten gemeinsam in den Erholungsurlaub, da sie der Ansicht ist, dass die beiden Ärzte so aufeinander aufpassen können und sich gegenseitig helfen können wieder zur Ruhe zu kommen. So kommt es, dass die beiden Urlaub auf einem von Kutner vorgeschlagenen, winzigem Eiland im Indischen Ozean machen: Frégate Island.

Diese RPG hat kein festes Ziel; der Storyverlauf wird sich im Laufe der Zeit einfach so ergeben. Mal sehen, wohin die Reise führt. Weitere Charaktere werden von uns beiden einfach mitgespielt.
Zuletzt geändert von Apollo am Mi 17. Nov 2010, 22:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Kutner lag im Krankenhausbett in seinem sterilen Einzelzimmer im PPTH. Zwar hatte er das Gröbste des hämorrhagischen Dengue-Fiebers überstanden, aber die behandelnden Ärzte hielten ihn noch weiter im Krankenhaus zur Beobachtung da. Der einzige Lichtblick in seinem tristen Krankenhausaufenthalt waren die regelmäßigen Besuche von Remy, die nach ihrer Geiselnahme im PPTH ebenfalls Patient war. Sein Blick fiel auf den Schleuse zu seinem Zimmer und er sah, dass Remy in Infektionsschutzkleidung sein Zimmer betrat. Wie gesagt war Kutner aus dem gröbsten raus, doch noch bestand bei ihm noch Quarantänepflicht wegen seiner fast ausgeheilten Virusinfektion und daher war Infektionsschutzkleidung Pflicht.
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Remy Hadley
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Mit einem Lächeln auf dem Gesicht kam Remy langsam auf Kutners Bett zugeschritten. Ihre grünen Augen funkelten ihn fröhlich an, als sie sich neben sein Bett stellte und ein freundliches "Hallo." hören ließ. Mit einem Seufzer ließ sie sich auf die Matratze sinken und sah ihrem gegenüber in die Augen. Einige Sekunden haftete ihr Blick an dem dunklen Gesicht ihres Mitarbeiters, dann wand Remy den Kopf fort und eröffnete das Treffen, was bisher beinahe wortlos von statten gegangen war. "Wie geht es dir heute?" Ohne eine Antwort abzuwarten, sprach sie weiter. "Hast du schon von Cuddys Anweisung gehört? Sie zwingt uns zu einem Erholungsurlaub." Sie stockte und sah ihm nun erneut in die Augen. "Ich... denke ich kann mich hier besser erholen... bei der Arbeit. Woanders kommt man zu schnell auf dumme Gedanken, wenn du weißt, was ich meine."
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"You spend your whole life looking for answers, because you think the next answer would change something, maybe make you a little less miserable. And you know that when you run out questions, you don't just run out of answers. You run out of hope. You glad you know that?"(13)

“There is a sacredness in tears. They are not the mark of weakness, but of power. They speak more eloquently than ten thousand tongues. They are messengers of overwhelming grief...and unspeakable love.”(Irving)
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Kutner stellte mit Freude fest, dass Remy ein Lächeln auf dem Gesicht hatte und ihn mit ihren Augen fröhlich anfunkelte. Erstaunlich fand er dies nach der Geiselnahme. Da ein Großteil ihres Gesichtes durch den gelben Mundschutz verborgen war, kamen ihre wunderschönen blaugrünen Augen noch mehr zur Geltung.

„Müde, ausgezehrt und geschwächt. Und keine Lust mehr auf dieses Zimmer und das dämliche Rumliegen mitsamt sinnlosem Wände anstarren im Krankenhaus. Da bist du eine sehr schöne Abwechselung. Du solltest öfters so einen Mundschutz und diese Pferdeschwanzfrisur tragen, weil dadurch deine fröhlich funkelnden Augen noch besser zum Tragen kommen. Wie geht es dir?“

Fragte Kutner mit belegter Stimme und nickte dann, als Remy Cuddys Anweisung erwähnte.

„Cuddy war vor einer halben Stunde da und hat mir gesagt, dass wir beide gemeinsam Erholungsurlaub machen sollen. Mir soll es recht sein, da ich wie gesagt keine Lust mehr auf dieses Zimmer und das Krankenhaus habe.“

Kutner hustete kurz und Schweiß bildete sich auf seiner Stirn, um sie dann fragend anzublicken.

„Ich weiß was, was du meinst. Aber was ist mit dir? Meinst du, dass du dich hier bei der Arbeit besser erholen kannst als sonst wo? Nach allem was hier und insbesondere dir während der Geiselnahme passiert ist?“
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Besorgt beugte Remy sich über ihren Kollegen, als dieser einen Hustenanfall bekam und stütze ihn, als er sich im Bett aufzurichten versuchte. Die Komplimente, die er ihr gemacht hatte, versuchte sie zu ignorieren, doch sie kam nicht umhin ein Schmunzeln zu zeigen, das der Mundschutz verbarg. "Was mich betrifft", ging sie auf seine Fragen ein "Ich weiß nicht, was das Beste ist. Es ist nur so, dass ich zu oft Vergangenes wieder aufrolle, wenn ich Zeit zum Nachdenken finde. Daher käme die Arbeit mir nur gelegen." Sie sah ihn eindringlich an und stieß auf pure Wärme und Liebe in seinen braunen Augen, als sich die ihren mit den seinen trafen. "Versteh mich bitte nicht falsch. Ich würde gerne mit dir in den Urlaub fahren, aber ich habe Angst vor der Stille. Du weißt genau, was ich bisher getan habe, wenn sie unerträglich wurde." Ihr Blick verschleierte sich fast unmerklich und sie drehte den Kopf zur Seite. "Seit dem positiven Test habe ich keine Nacht mehr durchgeschlafen. Keine Einzige. Und als ich mich einigermaßen gut fühlte, wurde ich beinahe erschossen." Der Kloß, der sich in ihrem Hals gebildet hatte, war numehr fast unerträglich.
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Kutner bedankte sich bei Remy, als sie ihm half in eine aufrechtere Sitzposition zu kommen. Nach ihren Ausführungen erschien ein leichtes Lächeln in seinem Gesicht. Für ihn war es immer wieder erstaunlich wie offen Remy ihm gegenüber war. Sie war sonst so verschlossen und gab ihre Gedanken und Gefühle nicht preis. Aber ihm gegenüber war das nicht der Fall. Er kannte den Grund nicht dafür, vermutete aber, dass es in seinem warmen und zuvorkommenden Umgang mit ihr, bei dem er sie nicht tadelte, sondern aufmerksam zuhörte und ihr durch entsprechende Worte und Taten das Gefühl zu geben versuchte nicht alleine zu sein, lag.

„Ich weiß, was du meinst: Die vielen Nächte in unzähligen Bars und Diskotheken, dein Alkoholkonsum, die Drogen und der Sex mit wildfremden Frauen und Männern. Alles nur um die dich quälenden Erinnerungen und Gedanken zu betäuben.“

Vorsichtig langte seine Hand nach ihrem Kinn und drehte ihren Kopf so, dass er ihr in die Augen sehen konnte.

„Bei dir ist in den letzten Wochen und Monaten soviel passiert: Erst das positive Ergebnis deines Huntington Tests, dann deine Nachtaktivitäten und jetzt die die Geiselnahme, wo du beinnahe erschossen worden bist. Dein Körper brauch Ruhe, damit er sich von den Strapazen erholen kann. Und dein Geist braucht Abwechselung, damit nicht wieder die dich quälenden Erinnerungen und Gedanken aufkommen. Doch Ruhe und Abwechselung findest du nicht hier im Krankenhaus.“

Er pausierte und sprach eine Idee aus, die sich in seinem Kopf geformt hatte und zur Befriedigung von Remys Bedürfnissen bestens geeignet war.

„Cuddy hat gesagt, dass wir uns aussuchen können, wo wir Urlaub machen können. Aber den Urlaub müssen wir laut ihr nehmen. Wie hört sich für Dich Erholungsurlaub auf den Seychellen mit Option auf ein spannendes Nachtleben im südafrikanischen Kapstadt an, sobald ich wieder zu Kräften gekommen bin, um Dich von deinen dich quälenden Erinnerungen und Gedanken abzulenken?“
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Remy Hadley
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Alles in ihr sträubte sich dagegen, doch letztendlich willigte sie ein, was sie Kutner mit einem zögerlichen Kopfnicken bedeutete. "Klingt gut." Dann schweifte ihr Blick durch den gesamten Raum, zum Fenster, wo er schließlich haften blieb. Einige Sekunden starrte sie nur vor sich hin. Dann drehte sie plötzlich den Kopf. "Du und ich auf einer Insel im Indischen Ozean. Nicht schlecht." Die Worte, die sie sprach, wollten nicht so recht mit ihrem Gesichtsausdruck und ihrer Haltung übereinstimmen. Die Mundwinkel schlaff nach unten, auch wenn Kutner dies nicht sehen konnte, blasses Gesicht, rot geränderte Augen und den Kopf kaum merklich nach unten gesenkt.
"Ich muss jetzt wieder gehen. Ich soll mich noch ausruhen, auch wenn ich mich schon wieder super fühle." Nach einer kurzen Pause strich sie Kutner über die Hand und wendete sich anschließend zum Gehen. Vor der Tür hielt sie nocheinmal kurz Inne. "Danke." Dann war sie fort. Zwar hatte sie das Gefühl, dass Kutner ihr noch etwas gesagt hatte, doch sie konnte sich auch getäuscht haben. Durch die Glastüre erhaschte sie noch einen letzten Blick auf ihren Kollegen, dann wurde sie hinausgeschickt.
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„Du hast die richtige Entscheidung getroffen. Ich freue mich schon darauf hier endlich raus zu kommen und dich auf zu heitern. Wir beide gönnen uns eine Auszeit und lassen es uns richtig gut gehen.“

Bestärkte Kutner Remy in ihrer Entscheidung und versuchte so bei ihr Vorfreude zu schüren, als er an ihrer Wortwahl und Nichtanblicken gemerkt hatte, dass ihr die Entscheidung schwergefallen war. Als sie dann mit den Latexhandschuhen über seine Hand strich, spürte er trotz des kühlen Latex Remys warme Hände. Er war von dieser ungewohnten Aktion Remys dermaßen überrascht, dass er sprachlos war. Als sie dann schon aus dem Zimmer raus war, sagte er leise.

„Ich danke dir. Weil du mich an deine Gedanken und Gefühlen teilhaben lässt. Und weil du mir durch das über die Hand streichen deine gefühlvolle Seite gezeigt hast.“

Kutner ließ sich in die Kissen fallen und schlummerte kurz ein. Als er wieder wach war, hatte er Besuch von seiner Adoptivmutter. Er erzählte ihr von dem angeordneten Zwangsurlaub und bat sie gewisse Reisearrangements zu treffen. Sie versprach darum zu kümmern und unterhielt sich noch eine Zeitlang, bevor sie wieder losmusste. Kutner blickte ihr nach und wurde dann wieder so müde, dass er auf der Stelle einschlief.
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Als sie wieder auf ihrem Zimmer angekommen war, legte sie sich sofort hin und schloss die Augen. Sie fühlte sich von dem kleinen Ausflug plötzlich völlig ausgepowert, obwohl sie eigentlich dachte, dass es ihr schon wieder vollkommen gut ginge. Als sie sich nach hinten lehnte, tanzten kleine Sterne vor ihren Augen und ihr wurde schwindelig. Als sich das Karusell in ihrem Kopf beruhigt hatte, dachte sie noch einmal an den Besuch bei Kutner zurück. Mit einem sanften Lächeln hatte er sie gemustert, immer wieder und auch wenn sie ihn nicht angesehen hatte, spürte sie stets seinen Blick auf ihr haften. Remy seufzte leise und spielte mit ihren Haarsträhnen herum. 'Vielleicht tut mir der Urlaub ja doch gut.' Leise überlegte sie. 'Vielleicht schickt Cuddy uns ja mit voller Absicht zusammen auf Reisen.'
Irgendwann wurde sie zu müde und fiel in einen unruhigen Schlaf. Hunderte Männer kreisten sie ein und richteten ihre Waffen auf sie. Sie versuchte zu schreien, doch nur ein erstickter Laut drang aus ihrer Kehle. Langsam zogen sie den Kreis zu und entsicherten die Pistolen... Mit einem Aufschrei fuhr sie schweißgebadet nach oben. Ihr Puls raste und sie hörte das eigene Blut in den Ohren rauschen.
Augenblick schwang sie ihre Beine aus dem Bett und schwankte zur Tür hinaus.
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Kutner schlief munter und hatte einen sehr angenehmen, für ihn typischen Traum. Er träumte nämlich davon, wie er sein eigenes, silbernes Raumschiff flog und dieses auf die Hauptwelt im Star Wars Universum, Coruscant, zu lenkte. Der Anblick auf den riesigen Stadtplaneten mit seinen unzähligen roten Lichtkreisen, die das pulsierende Leben des Planeten verdeutlichten, erinnerte ihn an Blutbahnen, die den menschlichen Körper mit lebensnotwendigem Sauerstoff versorgten. Es war dieser Anblick, der ihm ein Lächeln auf sein Gesicht trieb.
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Als Remy den Gang entlanggelaufen kam, sah sie schon von weitem, dass Kutner schlief. Daher setzte sie sich draußen auf einen Stuhl und wartete. Sie beobachtete die Leute, die an ihr vorbeiliefen. Besucher, Ärzte, Krankenschwestern, Patienten. Dann wandte sie sich um und betrachtete ihren schlafenden Kollegen. Auf seinem Gesicht fand sie ein Lächeln. Anscheinend träumte er wieder von seinen Kinderphantasien. Augenblicklich musste auch sie selbst grinsen: Der jungenhafte Kollege mit dem schelmischen Lächeln und dem großen Herzen.
Schon war der Schrecken ihres eigenen Traumes verflogen, der sie überhaupt erst hierher getrieben hatte.
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Kutner träumte weiter und lenkte das J-type diplomatic barge Raumschiff von Senatorin Padmé Amidala durch die Atmosphäre von Coruscant in Richtung des Landesplatzes in der Nähe des Galaktischen Senats. Unglücklicherweise legte Kutner eine 1A Bruchlandung hin, die ihn aus seinen Traum aufwachen ließ.

„Sorry, Padmé, aber ein bisschen Schwund ist immer.“

Murmelte Kutner vor sich hin, als er realisierte, dass er wieder einmal in seinen Träumen ein Raumschiff zu Schrott verarbeitet hatte. Er blickte sich um Raum um und sein Blick fiel auf den Gang, wo er Remy auf einen Stuhl sitzend entdeckte. Während er sich noch fragte, was sie dort machte, hatte sich unbewusst das Lächeln auf seinem Gesicht angesichts ihres Anblickes vergrößert. Er hob seine Hand, winkte Remy zu und signalisierte ihr so, dass sie nach Anlegen der Infektionsschutzkleidung inklusive Latexhandschuhen und Mundschutz sich zu ihm gesellen sollte.
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