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Houslerin
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"Freitag!", kam es von Anna, ehe sie den nächsten Zug machte, als Antwort auf die Frage von Chase:"Kekse!?", sofort sah sie ihren Vater mit weit geöffneten Augen an:"Klar!"

Ein paar Zimmer weiter kämpfte Remy immer noch mit ihrem eigenen Körper. Ihre Kräfte ließen dabei deutlich nach. Auf ihrer Stirn bildeten sich Schweißperlen. So ein nicht enden wollender Krampf war wohl für jeden schlimm. Wie schlimm war es da erst, wenn man sich nicht mal an die betreffende Stelle fassen konnte.
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Remy Hadley
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"Deutsch, Mathe,...? Jetzt lass dir doch nicht alles aus der Nase ziehen", lachte der junge Arzt und gab ihr grinsend einen Kuss auf die Wange, als er aufstand, um eine Schale mit Cookies auf den Tisch zu stellen. Und wie es sich dazu gehörte, schenkte er ihnen beiden ebenfalls ein Glas Milch aus.
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"You spend your whole life looking for answers, because you think the next answer would change something, maybe make you a little less miserable. And you know that when you run out questions, you don't just run out of answers. You run out of hope. You glad you know that?"(13)

“There is a sacredness in tears. They are not the mark of weakness, but of power. They speak more eloquently than ten thousand tongues. They are messengers of overwhelming grief...and unspeakable love.”(Irving)
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Houslerin
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"Deutsch!", erklärte Anna und biss mit großem Appetit in eines der Gebäckstücke.

Remy hasste sich zwar dafür, aber sie konnte nicht anders. Wie ein kleines Kind nach seinen Eltern schrie, rief sie jetzt nach ihrem Ehemann. Die Schmerzen in der Seite und der Krampf im Bein, dass zucken ihrer Arme und die bereits schmerzende Unterlippe, waren einfach zu viel:"Chase!", formte sie mit ihren Lippen. Sie hatte Mühe mit der trockenen Kehle und ihren allgemeinen Sprach- und Atemproblemen überhaupt etwas zu sagen. Jetzt musste sie dazu auch noch laut werden. Doch aufsteigende Hilflosigkeit und Angst halfen ihr dabei:"CHASE!"
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Remy Hadley
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"Einer dieser Lesetests, bei denen du immer...", fing er an, ehe ihm alle Farbe aus dem Gesicht wich und er beinahe seinen Stuhl beim Aufstehen umwarf. Remy rief nie nach ihm. Niemals. Und schon gar nicht in diesem Tonfall.
Er rannte die paar Meter ins Schlafzimmer und setzte sich zu ihr. "Hey...", flüsterte er und strich ihr die Haare zurück. Als er ihre schweißnasse Stirn bemerkte, sah er an ihrem Körper nach unten. "Remy, entspann dich." Sie schien nicht einmal in der Lage zu sein, ihren Kiefer zu lockern, der ihre Lippe bereits blutig gebissen hatte. "Wo ist der Krampf?" So wie sie ihn ansah, hatte sie das Rufen noch die letzte Kraft gekostet, weshalb er ihr zunächst den Schweiß mit einem Handtuch abtrocknete, ehe er die Bettdecke zurücknahm und ihre leichten, wenn auch nicht gewollten Bewegungen beobachtete.
Gezielt griff er nun nach ihrem Bein und massierte es ein mit wenig Druck, weil er Angst hatte, ihr noch mehr weh zu tun. "Remy, hörst du mich?"
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Als sie das Rufen ihrer Mutter hörte und dann noch sah, wie Chase aufsprang, wurde Anna kreidebleich. Sie legte ihren Keks auf dem Tisch ab und lief in ihr Zimmer, wo sie sich in das Eck neben ihrem Bett kauerte und zu weinen begann.

"Chase!"
Ihr Blick ging ins Leere. Remy konnte ihren Ehemann nicht ansehen, selbst wenn ihr Körper es ihr erlaubt hätte, wäre der Scharm zu groß gewesen:"Chase!"
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"Schon gut, ich bin hier." Da sie es nicht selbst konnte, drückte er ihren Fuß gegen die Krampfrichtung, aber sie war so steif, dass er auf einen wahnsinnigen Widerstand stieß. Vorsichtig setzte er sich hinter ihren Kopf und zog sie schließlich zu sich, sodass sie bald relativ aufrecht saß und mit dem Rücken an seiner Brust lehnte. Ihre Lage komplett zu verändern, anders, als sie je lag, schien ihm eine einigermaßen gute Idee zu sein. Er wollte es sich eigentlich nicht eingestehen, gerade, da er Arzt war.
Doch mit seinem an Remys Kopf gelehnt flüsterte er voller Verzweiflung: "Remy, ich weiß nicht was ich machen soll. Hilf mir!"
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"Chase!", kam es von Remy zunächst. Sie schien so weit weg. Doch irgendwie erreichte sie seine Frage. Nach einiger Zeit war es ihr möglich zu Antworten:"Schm...Schmerz...mitt...mittel, Fens...Fenst...Fenster auf und...und dann mich...mich....", sie musste pausieren, drohte förmlich ohnmächtig vor Schmerz und Anstrengung zu werden:"...wie...wieder so...so hal...halten!"
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Remy Hadley
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Vorsichtig legte er sie wieder zurück. "Bleib bei mir", flüsterte er, nicht nur darauf bezogen, dass ich kaum antworten konnte, sondern auch da er Angst hatte, dass sie das Bewusstsein verlieren würde. Im Vorbeigehen öffnete er das Fenster und stürmte dann ins Badezimmer, wo er in den Schubladen herumwühlte. Schlucken konnte sie nicht, Spritze wollte er keine benutzen, um sie nicht versehentlich zu verletzen, da blieb nur direkt in die Vene, indem er den Zugang benutzte.

Kaum hatte er alles zusammengesucht, rannte er wieder zurück zu Remy. Kaum hatte er die Infusion angeschlossen und aufgedreht, setzte er sich wieder zu ihr und nahm sie wieder in den Arm. Vorsichtig tupfte er ihr Gesicht und ihren Hals, soweit er aus dem T-Shirt herausschaute, mit einem kalten Waschlappen ab. "Schsch, gleich lässt es nach." Er hielt sie fest in seinen Armen, jedoch auch so locker, dass sie frei Luft holen konnte. "Ich liebe dich, vergiss das nicht. Ich bin hier, mein Schatz."
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Remy wollte nicken, doch es gelang ihr nicht. Sie versuchte einfach immer nur irgendwie weiter zu atmen. Es war ihr nicht möglich tief Luft zu holen. So beschränkte sie sich darauf, oberflächliche Atemzüge zu machen. Immer einen nach dem anderen und trotz der mittlerer Weile aufgekommenen Todesangst nicht zu schnell. Eine Träne schaffte ihren Weg aus Remy´s rechten Auge.
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Remy Hadley
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Reflexartig machte Chase bewusst tiefe, gleichmäßige Atemzüge und atmete durch die Nase ein und durch den Mund wieder aus.
Er spürte jeden ihrer beschleunigten, flachen Atemzüge an seiner Brust, ihre Schulterblätter traten so stark hervor.

Seitlich küsste er sie auf die Wange und schmeckte plötzlich Salz, als die Träne seine Lippen berührte. Er wusste nicht, wie sie es schaffte, keinen Ton von sich zu geben. "Du bist so tapfer, gleich hast dus geschafft." Er wünschte, seine Worte wären war. Aber in drei oder vier Stunden würden die Schmerzen wieder da sein, vielleicht nicht so stark, aber das spielte keine Rolle. Es lag nicht viel zwischen kaum auszuhalten und nicht auszuhalten.
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"Robert!", hauchte sie nun mehr, die Tränen strömten nun aus ihren Augen. Ihre Hand suchte die ihres Ehemanns, doch fand sie vorlauter Zittern nicht. Endlich merkte sie, wie der Krampf nach ließ. Auch die Schmerzen wurden langsam weniger.

Es dauerte nicht mehr lange, ehe ihre Augen zugefallen waren und die beginnende Schmerzminderung sie in den Schlaf sinken ließ.
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Er merkte, wie ihre Finger seine suchten und nahm sofort ihre Hand. Als sie endlich einschlief, fiel auch von Chase' Körper die Anspannung ab und er lehnte sich langsam mit ihr im Arm nach hinten an. Es tat ihm so weh, seine Frau so leiden sehen zu müssen und so gut wie nichts tun zu können. Vorsichtig tupfte er ihr mit seinem Ärmel die Wangen trocken und kuschelte sich mit seinem Kopf an ihren. Sein Blick wanderte hoch zu der Infusion und während er noch beobachtete, wie ein Tropfen nach dem anderen fiel, begann er ganz unbewusst die Melodie ihres Hochzeitsliedes zu summen.
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