Dr. House Forum

Isobel nickte:"Schlaf gut! Ich liebe dich, Greg!", sie pausierte einen Augenblick:"Danke!"
Er bemühte sich so sehr, sie zu verstehen und es ihr leichter zu machen.

"Ich liebe dich", gab er zurück und verschwand dann mit Lisa. Als er sie schließlich noch gefüttert und frisch gemacht hatte, legte er sich mit ihr zum Schlafen hin. Gott sei Dank konnte er all das bereits, da er es teilweise bei Anna hatte machen müssen. Manchmal ging also doch etwas gut, was sie anfingen, wenn auch zu viel Negatives in der Familie passierte.

Isobel streichelte Anna noch eine Weile gedankenversunken, ehe sie bald selbst einschlief.

Auch House und Lisa waren schon bald eingeschlafen, Lisa nur wenige Augenblicke vor dem Erwachsenen.

Chase dagegen fand keinen Schlaf. Die Tränen hatte er sich weggewischt, aber er ahnte schon, dass Remy bald aufwachen würde. Auf einen schrecklichen Tag folgte immer eine noch schlimmere Nacht, das hatte er mittlerweile gelernt und ausreichend getestet.
Da ihre Hand in seiner Nähe lag, griff er nach einer Weile danach und streichelte ihre kalten Finger.

Remy bemerkte seine Berührungen zunächst nicht. Sie schlief friedlich weiter.

Nach einer Weile schloss Chase die Augen, den Körperkontakt zu seiner Frau brach er dabei jedoch nicht ab. Er schaffte es zumindest, etwas einzudösen.

Nachdem erneut etwas Zeit vergangen war, öffnete Remy langsam ihre Augen. Sie sah auf ihre Hand und genoß die Berührung ihres Mannes.
Wie immer hatte er die Nachtbeleuchtung angelassen. Er nahm so viel für sie in Kauf. Sie muterte ihn einige Augenblicke. Er sah völlig erschöpft aus. Was tat sie ihm nur an?

Da Remys Bewegungen noch ruhig waren, ließ Chase seine Augen geschlossen. Immer wieder verglich er jedoch die Situation hier mit der, wie sie in einem Heim wäre. Dort waren regelmäßige Rundgänge von mehr oder weniger ausgeschlafenen Schwestern, die natürlich auf Fälle wie bei seiner Frau ein besonderes Augenmerk legten.
Aber dort war niemand, der bei ihr schlief und sofort da war, wenn sie es brauchte.

Remy bemühte sich, möglichst ruhig zu bleiben. Sie durfte jetzt nicht stark zu zittern beginnen. Sie wollte ihn nicht wecken, er brauchte seinen Schlaf. Er konnte schon wegen Lisa nicht ruhig schlafen. Aber mit ihr neben sich hatte er gar keine Ruhe mehr. Ständig musste er bereit sein ihr zu helfen, ließ sie ihn dann endlich schlafen, meldetet sich Lisa oder der Wecker.

Chase fuhr sich kurz mit der Hand über die Augen und drehte sich auf den Rücken. Er war in diesem unangenehmen Dämmerschlaf, in dem man alles hörte, aber einfach nicht die Kraft dazu aufbringen konnte, die Augen zu öffnen und aufzustehen. Remys Finger entglitten ihm bei seinem Lagewechsel, sodass er gleich danach tastete und sie bald wiedergefunden hatte.

Remy beobachtete Chase genau. Sie unterdrückte ihre Schmerzen. Ihr Körper schrie förmlich nach einem erneuten Lagerungswechsel. Eine Träne fand sich bald auf ihrer Wange wieder. Es waren nicht die Schmerzen. Es war viel mehr die Angst um Chase, weil er sich immer mehr für sie aufgab.

Chase meinte, eine Bewegung wahrzunehmen, wenn sie auch noch so gering war. Mit Mühe öffnete er seine Augen und blickte in die von Remy. "Hey", brachte er heraus und streichelte ihr die Träne von der Wange. Sanft streichelte er ihr über die Seite und gab ihr einen zärtlichen Kuss.