Dr. House Forum

"Willst du schlafen, du siehst immer noch völlig erschöpft aus." Er musterte besorgt ihr blasses Gesicht. "Soll ich dir noch was zu Trinken geben?"

"Nein, danke, ich habe alles hier und ich bin nicht mehr schwanger, also brauchst du dich nicht mehr so viel um mich kümmern!", sie sah ihn an und nickte:"Aber schlafen würde ich schon gerne, ja!", gab sie dann ehrlich zu.

"Stimmt, jetzt bist du die erschöpfte Mami, die Ruhe braucht... läuft also auf das Gleiche hinaus", grinste er sie an.

Dann stand er auf und drückte zum Abschied noch einmal leicht ihre Hand. "Dann werd ich jetzt gehen. Bis morgen." An der Tür drehte er sich noch einmal um. "Wenn du dich so fühlst, kannst du ja mal kurz im Besprechungsraum vorbeigeschaut kommen, die anderen platzen bestimmt schon vor Neugierde", lachte er und ging dann.

Sie nickte:"Schlaf gut, House!", gab sie dann zurück und drehte sich erschöpft zur Seite.

Zu Hause angekommen, machte er sich daran, das Bettchen und den Wickeltisch zusammenzubauen. Nachdem das Bett dreimal hintereinander wieder zusammengefallen war, musste er stöhnend feststellen, dass er ein Beutelchen mit Schrauben auf dem Kistenboden vergessen hatte.

Danach ging ihm die Arbeit deutlich leichter von der Hand. Als er fertig war, aß er noch schnell einen Bissen und ging dann sofort ins Bett. Auch ihn hatte der Tag angestrengt, wenn auch nicht halb so viel wie Remy.

Remy schlief die Nacht erneut ganz fest durch. Als sie aufwachte, war es schon wieder hell draußen geworden. Sie streckte sich und ging dann zum Fenster um es zu kippen.

Dann fing sie an und machte etwas Gymnastik. Sie wollte nun so schnell wie möglich wieder zu ihrer normalen Figur zurück kommen, es jedoch gerade zu Anfang auf keinen Fall übertreiben.

Sie ging nach diesem Frühsport ins Bad um erstmal richtig zu duschen. Danach brachte ihr eine Schwester auch schon das Frühstück und Remy begann zu essen.

Am nächsten Morgen fiel es House noch schwer als sonst, aus dem Bett zu kommen. Zum einen hatte er sich mit seinen wenigen handwerklichen Fähigkeiten vollkommen verausgabt, zum anderen war keine Remy da, mit der er hätte zur Arbeit fahren müssen oder der er Frühstück gemacht hätte. Grinsend musste er feststellen, dass sie vollkommen unbewusst einen verantwortungsbewussteren Menschen aus ihm gemacht hatte.

Schließlich zwang er sich doch noch aus dem Bett, wusch sich, biss flüchtig in ein Brötchen und schüttete sich den noch viel zu heißen Kaffee in beinahe einem Zug hinter und fuhr dann in die Klinik.

Er kam gerade an, als Remy dabei war, zu frühstücken. "Guten Morgen, hat Mami die erste Nacht gut überstanden?", begrüßte er sie und setzte sich auf den Stuhl Remy gegenüber am Tisch.

"He, guten Morgen!", sie grinste ihn an:"Ja, ich habe geschlafen wie ein Stein und du?"

Remy aß weiter:"Hast du schon gefrühstückt?", sie musterte ihn:"Alles klar bei dir? Du bist außergewöhnlich früh hier!", stellte sie dann trocken fest.

"Ich auch, ob dus glaubst, oder nicht, für mich war der gestrige Tag auch nicht gerade langweilig." Er grinste sie an.

Auf die Frage, ob er gefrühstückt hatte, bejahte er mit einem Kopfnicken, stoppte dann jedoch mitten in der Bewegung. "Naja, schon so ein bisschen... Und ja, alles klar, wieso denn nicht?"

Sie zuckte mit den Schultern:"Nur so, weil du eben sonst nicht so früh in der Arbeit bist...außer wir fahren gemeinsam!"

"Deine Idee von gestern gefällt mir übrigens, die Hadley Frauen werden euch heute wahrscheinlich mal einen Besuch abstatten!", grinste sie ihn an.

"Willst du damit sagen, ich bin nicht ganz normal im Kopf?", fragte er mit beleidigter Stimme und grinste sie an.

"Wenigstens etwas, worauf ich mich an diesem tristen Tag freuen kann", grinste er dann. "Hast du sie heute schon gesehen?"

"Nein, noch nicht. Aber ich habe die Schwester gebeten, sie mir gleich nach dem Frühstück zu bringen! Dann bekommt die Kleine auch ihr Frühstück!", erklärte sie ihm dann.