Dr. House Forum

"Wenn der Blödmann nur nicht so stur wäre...", murmelte House mehr für sich selbst als für die anderen bestimmt, war jedoch anscheinend so laut, dass jeder ihn hatte hören können, denn alle starrten ihn an.

"Was? Schon gut, war so ja nicht gemeint", meinte er abwehrend und sah zum Fenster, während er seinen Oberschenkel massierte.

Remy sah ihn böse an:"Ich habe es dir schon gesagt, wir dürfen ihn nicht verärgern. Zudem ist es das beste so!"

Das Team blickte sich abwechselnd an. Schließlich sprach Taub für die anderen mit:"Ich denke, wir sollten uns jetzt mal wieder an die Arbeit machen! Wir besuchen dich wieder!"

"Gute Besserung!", meinte Foreman ernst und streichelte kurz über ihre Hand.

"Was gibts denn zu arbeiten? Mich braucht ihr ja nicht, ihr seid doch schlaue Köpfchen, stimmts?" Er blickte zum Team hinüber. "Wenn was ist - Telefon!"

Dann drehte er sich zu Remy, als die anderen fort waren. "Tut mir leid, ok? Er treibt mich einfach in den Wahnsinn!"

"Danke für euren Besuch!", verabschiedete Remy ihre Teamkollegen.

"Schon ok!", meinte sie dann seufzend zu House und sah von ihm ab.

House folgte ihrem Blick ins Leere, sagte jedoch nichts. Er würde zu gerne wissen, was in ihr vorging, nur so konnte er ihr helfen. Wenn sie jedoch verschwiegen blieb, würde es schwierig werden, zumal er Peter nicht jeden Tag hier her fahren lassen konnte.

Remy drehte ihren Oberkörper leicht zur Seite:"Die drei waren so verlegen, wie drei kleine Jungs!", grinste sie dann kurz.

Auch House musste grinsen. "Immer, wenn du dabei bist. Ist dir das noch nie aufgefallen?" Er schmunzelte sie an. "Schließlich bist du die einzige Frau in dem Laden hier, du sollst ihnen ja erhalten bleiben und nicht auch noch die Flucht ergreifen!"

"Ich bin nicht die einzige Frau- Cuddy ist auch noch da!", gab Remy nur zurück und sah aus dem Fenster.

"Pardon, die einzige Frau im Team. Besser?" Er folgte ihrem Blick zum Fenster. Eigentlich hätte er sich wieder zu ihr gesetzt, und wäre nicht fünf Meter entfernt auf dem Stuhl geblieben, doch sein Bein verdarb ihm im Moment die Lust zum Aufstehen, daher ließ er es einfach.

Er seufzte leise, als er sie so ansah, vollkommen lustlos und wie sie dazu verdammt war, den ganzen Tag hier zu liegen. "Kann ich denn wirklich gar nichts für dich tun?"

Remy schüttelte ihren Kopf:"Danke! Ich wüsste nichts!", ihr Blick war weiter aus dem Fenster gerichtet.

"Ich könnte jemanden fragen, ob ich dich mit rausnehmen kann, damit du mal was anderes siehst. Wie findest du das?" Ihm fiel auf die Schnelle nichts besseres ein und frische Luft würde Remy sicherlich gut tun.

Remy schüttelte ihren Kopf:"Nein, nicht nötig, danke!", erwiderte sie sofort.