Dr. House Forum

Im Schlafzimmer angekommen, fuhr sich Ryan übers Gesicht. Er blieb am Fenster stehen und sah ganz in Gedanken ins Leere.

Nach einer Weile kam Kathleen zu ihm. "Hat sie eine Tasche mit?"

Ryan schüttelte langsam seinen Kopf:"Sie hat nur noch, was sie bei sich trägt."

"Okay", nickte sie, blieb eine Weile in der Tür stehen und kam dann zu ihm. Sanft legte sie ihre Hände auf seine Schultern. "Es tut mir leid, Ryan. Sehr. Aber wir können uns jetzt nicht gehen lassen. Für Emily."

Er drehte sich zu ihr:"Ich hoffe, dass du es auch so siehst, wenn ich bald gestorben bin."

"Sie ist ein Kind! Ava hat sicher nicht erwartet, dass du dich wegen deiner eigenen Krankheit so hängen lässt, als sie dich ausgewählt hat, um auf ihre Kinder Acht zu geben. Denn das solltest du. Das war immer der Plan, falls ihr was passiert und das ist es jetzt leider." Durch das Gespräch mit Ryan kamen auch ihr nun die Tränen. Sie versuchte es mit aller Macht aufzuhalten, doch es ging nicht.

"Ich denke auch nicht, dass Ava erwartet hat, dass ich mit Krebs im Rollstuhl ende.", meinte er darauf.

"Das konnte keiner, aber damit hat sie auch nicht gerechnet, dass du nichts dagegen tun würdest", nickte sie.

"Das Thema hatten wir schon zu oft!", meinte er und sah wieder von ihr ab.

"Nur hat sich die Situation jetzt geändert", nickte sie und überlegte kurz.
"Ich muss mit Isobel darüber reden, wenn ich weg muss, sollte Emily jemanden haben, zu dem sie gehen kann", meinte sie. "Außerdem hab ich noch nicht nach ihr gesehen. Kannst du wenigstens kurz zu Emily gehen, falls sie in der Zeit, in der ich weg bin, aufwacht?"

"Es hat sich gar nichts geändert.", kam es von Ryan.
"Du kannst Isobel auch zu uns einladen.", meinte er dann.

Sie nickte nur kurz, auch wenn er ihre Frage nicht wirklich beantwortet hatte.
Wenig später klopfte sie nebenan und trat dann ein.
"Isobel?", rief sie nach ihrer Freundin.