Dr. House Forum

Isobel kam gleich zu ihr:"Ist alles in Ordnung, Kathleen?"

"Eigentlich nicht", meinte sie, ehe ihr wieder die Tränen kamen.

Isobel musterte ihre Freundin und nahm sie dann gleich in den Arm:"Was ist denn los?"

So erzählte sie ihr mit einigen Unterbrechungen alles, was sie von Ryan wusste und was bisher los war, seit Emily gekommen war.

Isobel schluckte:"Ohje, auch das noch!", kam es von ihr, nach dem sie von dem Tod der beiden erfahren hatte.
"Und, du bist dir mit der Entscheidung sicher, dass du für Emily sorgen möchtest?", kam es langsam von Isobel:"Wie gut kennst du sie eigentlich?"

"Ich kann es mir nicht vorstellen, dass sie bei völlig Fremden sein soll", meinte sie. "Sie hat sowieso schon solche Angst und mich kennt sie wenigstens etwas."

Isobel nickte:"Das kann ich verstehen. Ich frage mich nur, ob es realistisch ist, dass du dich um Ryan und sie kümmerst, kochst, den Haushalt organisierst und arbeiten gehst. Du bist auch nur ein Mensch, Kathleen!"

"Ich weiß... Aber wäre sie unser eigenes Kind, müsste es auch irgendwie funktionieren", gab sie zu bedenken.
"Meinst du, ich könnte sie ab und an zu dir geben in der ersten Zeit? Natürlich keinen Arbeitstag lang, aber wenn ich einkaufen muss zum Beispiel."

"Natürlich auch einen Arbeitstag lang. Wo soll sie in der Zeit sonst hin? Ich kann außerdem gerne für euch mitkochen!", kam es sofort von Isobel.

Kathleen nickte und sah sie dankbar an, wusste aber zugleich, dass Isobel immer Ja sagen würde. Auch wusste sie jedoch, dass es Isobel oft nicht gut gegangen war und sich ihre Schmerzen im Tagesverlauf meist steigerten. "Du sollst dich nicht übernehmen."

"Aber du?", sie legte Kathleen eine Hand auf den Arm:"Wir packen es einfach gemeinsam an. Aber du musst mir ehrlich sagen, wenn du etwas brauchst!"

Sie nickte. "Einverstanden. Aber du mir auch." Sie musterte sie. "Sei ehrlich, wie geht es dir?"