Dr. House Forum

Zögernd griff er nach dem Body, nahm ihn in seine dagegen riesig erscheinenden Hände, strich mit den Daumen darüber und sah dann Remy an, während sie leise erzählte.

"Tut mir leid, wenn ich das nicht kann, aber ich gebe mein Bestes", antwortete er dann nur.

Sie sah immer noch nicht auf, sie konnte das im Moment einfach nicht, ganz leicht schüttelte sie jedoch ihren Kopf:"Das müssen sie aber nicht, es ist nicht ihre Aufgabe, nicht im geringsten!", ihre Stimme war immer noch ganz leise.

"Na und? Sie sollen aber nicht allein sein", antwortete er ihr ebenfalls leise.

"Soll ich mal was versuchen?", fragte er dann unsicher. "Ich kann das eigentlich nicht, aber den Versuch ist es wert", meinte er dann, leicht lächelnd.

Langsam beugte er sich weiter zu Remy, nahm sie bei den Schultern und umarmte sie. Es sah zwar etwas steif aus und er wusste nicht, ob es ihr unangenehm war, aber im fernsehen machten die das auch immer so. Er konnte nicht wirklich verstehen, was das änderte, aber den meisten Leuten schien das Mut zu machen.

Remy war gar nicht darauf gefasst. Das schlimme war, dass sie nicht häufig umarmt wurde, also wusste sie auch nicht wirklich, was sie jetzt tun sollte, so strich sie ihm leicht mit ihrer Hand über seinen Rücken und hielt dann einfach ganz still. Dann jedoch musste sie lachen:"Ich glaube, das müssen wir noch etwas üben!", meinte sie dann immer noch ganz leise.

"Ja, da haben Sie wohl recht", meinte er, erleichtert, dass nicht nur er sich so trampelig anstellte und ließ sie los.

"Ich hab nie behauptet, dass ich das kann", verteidigte er sich und reichte ihr den winzig kleinen Anzug zurück.

"Aber, House!", sagte sie und hob ihren Blick das erste Mal wieder etwas an:"Wir sollten das mal wieder holen, wenn sie nichts dagegen haben!", sie hoffte, er würde verstehen, worauf sie hinaus wollte.

"Wenn es Sie glücklich macht. Sonst fallen wir in dieser Disziplin für den Rest unseres Lebens durch. Das wäre schon peinlich, oder nicht?" Er versuchte sie aufmunternd anzulächeln und sie abzulenken.

"Und, eine Idee, was wir jetzt machen sollen?"

Sie schüttelte ihren Kopf erneut ganz leicht:"Nein, nicht wirklich! Aber ich bin mir sicher, sie sind an der Reihe etwas vorzuschlagen!", grinste sie und sah ihn erwartungsvoll an.

"Das find ich aber jetzt nicht gut. Erst nehmen Sie mir meine Aufgaben als Tellerwäscher weg und jetzt soll ich wissen, was wir machen können", grinste er.

"Wir könnten uns noch einige Angebote im Internet ansehen", meinte er nach einer Weile. "Im Falle, das morgen klappt doch nicht."

"Es wird klappen!", meinte sie dann ganz relaxt:"Waren sie es nicht, der gesagt hat, wenn die die Wohnung los haben wollen, melden die sich heute noch bei uns? Die haben sich nur ein paar Stunden später gemeldet, also!"

"Ja, das schon. Aber das heißt ja noch nicht, dass wir sie dann auch nehmen. Wenn die zum Beispiel ein Bad haben, in dem sich schon ein nicht gehbehinderter Mensch kaum drehen kann..." Er zuckte die Schultern und sah sie fragend an, ob sie verstanden hatte, warum er sich noch andere Angebote ansehen wollte, nur zur Sicherheit.

"...dann wird man da mit einem Pflegefall erst recht nicht hantieren können!", nickte sie:"Ja, da haben sie recht, aber das wissen wir bei keiner Wohnung! Wie wärs, wenn wir Morgen abwarten und dann wenn es nichts wird weiter suchen? Ich meine bis jetzt klingt die Wohnung doch wirklich gut und wenn wir jetzt die ganzen Angebote durchgehen, wird alles so unübersichtlich!"