Dr. House Forum

Isobel bemühte sich darum, mit den Zehen zu wackeln. Sie merkte, wie sich das Gefühl um ihre Füße veränderte und sah den Arzt froh an.

"Sehr schön." Er erwiderte ihren erleichterten Gesichtsausdruck. "Wie ist es mit dem Gefühl?", fragte er sie und strich leicht an ihren Beinen und Füßen entlang. "Stärker oder schwächer als bisher? Gleich? Schmerzt es, oder ist es eher kribbelnd?"

Isobel überlegte kurz, wie sie es am besten ausdrücken konnte.
"Noch etwas verlangsamt, schwach.", meinte sie schließlich.

Er nickte. "Damit kann ich vorerst leben. Es ist zu erwarten, dass sich das noch gibt und in den ursprünglichen Zustand zurückkehrt. Ich will Ihnen keine unnötige Hoffnung machen, aber vielleicht wird es auch etwas besser als vorher, jetzt wo die Wirbelkörper nicht mehr aufs Rückenmark drücken." Vorsichtig deckte er ihre Beine wieder zu und nahm erneut an ihrer Seite Platz.
"Wie sieht es aktuell mit Schmerzen aus?", wollte er dann wissen.

"Die gibt es, aber die Schwestern geben mir immer gleich was dagegen.", gab sie zurück.

"Und das ist auch gut so. Sie müssen die Schmerzen, die direkt von der OP kommen nicht aushalten", entgegnete er.
"Möchten Sie noch irgendetwas wissen?"

"Kann man schon sagen, wie lange ich ungefähr hier bleiben muss? Also, allgemein im Krankenhaus?", erkundigte sie sich.

"Um die zehn Tage. Plus minus, wie immer natürlich. Wird Ihr Mann anschließend zu Hause sein?", erkundigte er sich bei ihr.

"Das werden wir noch alles regeln.", gab sie zurück.

Er nickte und wartete auf weitere Fragen von ihr.

"Warum fragen Sie?", erkundigte sie sich, schließlich war es klar, dass sie die erste Zeit kaum ohne Hilfe würde meistern können.

"Weil ich mir nicht sicher war, ob Sie direkt in eine Reha-Einrichtung verlegt werden wollen", erklärte er. "Allerdings möchten Sie die vermutlich ambulant machen?", mutmaßte er, da er Isobel ja nun schon eine Weile kannte.