Dr. House Forum

Nach einer Weile gähnte House herzhaft. "Irgendwie ist die Handlung bei solchen Filmen immer total durchschaubar, oder?", fragte er leise, damit man die Gespräche im Film noch verstehen konnte.

Remy nickte:"Auf jeden Fall!", sie sah von dem Bildschirm kurz zu House hinüber:"Aber das braucht man doch auch mal, besonders wenn das reale Leben einen nicht gerade langweilt!", wieder sah sie auf den Fernseher und verfolgte entspannt die Handlung des Films.

"Und trotz alledem so viel Herzschmerz!", meinte er dann mit gekünstelt weinerlicher Stimme und musste über sich selbst lachen.

Dann lehnte er sich in seinem Sessel zurück und konzentrierte sich wieder auf die Handlung.

Als House dann kurz so herzhaft zu lachen begann musste sie ebenfalls grinsen und blickte kurz zu ihm rüber. Sie bemerkte unter ihrer zitternden Hand, wie die kleine erneut stark zu treten begann.

Ab und zu blickte er zu ihr hinüber, um dann wieder am Bildschirm hängen zu bleiben.

Dann blieb sein Blick an ihr hängen. "Alles ok, du bist plötzlich so blass", meinte er besorgt und stand schon halb auf. Er war seit dem kleinen Zwischenfall genau wie Remy vorsichtiger geworden, auch wenn er es nicht zugeben würde. Er hatte Angst, dass sie das Kind verlieren könnte, er wusste, wie wichtig sie ihr war.

Remy sah ihn an und schüttelte dann ihren Kopf:"Alles Ok, danke!", ihre Hand lag immer noch auf ihrem Bauch:"Sie ist nur mal wieder sehr aktiv!", erklärte sie dann und blickte dann wieder auf den Bildschirm.

Entspannter lehnte House sich wieder zurück und nahm sich ein Stück Schokolade. Bis zum Ende des Films sagte er nun nichts mehr.

Als der Abspann lief, stand er auf und wandte sich Remy zu: "Na toll, und wer wischt jetzt den ganzen Schmalz auf, der auf den Fußboden gelaufen ist?", fragte er vollkommen ernst.

Remy grinste breit:"Dir ist schon klar, dass ich dich nicht gezwungen habe, den Film mit anzusehen!?"
Sie strich sanft über ihren Bauch und richtete sich dann langsam und vorsichtig auf.

"Ich habs doch selbst vorgeschlagen!" Meinte er und stand dann auf, um Remy gegebenenfalls hochzuhelfen.

"Und nun?"

"Was soll mit mir sein?", fragte sie nach und sah ihn an, ehe sie sich langsam vom Sofa hochhievte:"Was willst du heute zu Mittag essen?"

"Wie, was soll mit dir sein? Ich hab doch gar nichts gesagt", meinte er etwas verwirrt und blieb einfach neben ihr stehen.

"Ich richte mich nach dir, hab keinen Hunger." Er zuckte gleichgültig mit den Schultern.

Sie schüttelte ihren Kopf:"Tut mir leid, muss dich falsch verstanden haben!"

Remy ging in die Küche:"Es ist irgendwie nichts mehr da.", sie durchforstete die Schränke:"Naja, also ich könnte später eine Nudelpfanne machen! Wenn dir das recht ist!"