[Houslerin2.0]

"Es tut mir leid!", Isobel bemühte sich nach einer Weile sich wieder zu beruhigen, was ihr schließlich auch möglich war. House hatte in dieser Nacht schon genug mit gemacht, sie musste stark sein:"Ich liebe dich auch!"

[Remy Hadley]

"Das muss es nicht", gab er zurück und starrte auf den Boden. "Angenommen einer von uns beiden würde eine Diagnose mit schlechter Prognose bekommen... Wir verheimlichen das nicht voreinander, okay?" Er musste das einfach loswerden. Gerade jetzt, wo er auch noch mit Remy über ihren Vater gesprochen hatte, war das Thema für ihn wieder aktuell geworden. In Unwissenheit lassen, um andere in Schutz zu nehmen, fand er grausam.

[Houslerin2.0]

Isobel dachte einen Moment nach, ob sie das können würde. Doch sie merkte, wie wichtig es ihm war. So hob sie ihren Kopf und sah ihm in die Augen:"Versprochen!"

[Remy Hadley]

"Versprich es mir nur, wenn du es ernst meinst." Er hatte ihr Zögern bemerkt und nun Angst, er würde sie damit unter Druck setzen. "Es ist nur... Ich habe heute mit Remy über ihren Vater gesprochen. Sie will ihn nicht wiedersehen, sie will es ihm nicht antun. Und ich denke die ganze Zeit: Wenn ich ihr Vater wäre und es erfahren würde, wenn es zu spät ist..." Er zuckte mit den Schultern und sah ihr in die Augen. "Wenn du anderer Meinung bist, dann sag es mir bitte."

[Houslerin2.0]

"Das würde ich, Greg! Ich verspreche es dir!", wiederholte sie:"Ich bräuchte wohl erst ein oder zwei Tage um selbst damit zurecht zu kommen, aber dann würde ich es dir sagen!"

Sie überlegte kurz:"Du rufst ihn aber nicht trotzdem an, oder?"

[Remy Hadley]

Auf ihre erste Aussage hin nickte er zunächst dankbar, um gleich darauf den Kopf zu schütteln. "Vorerst nicht. Wenn Chase wieder da ist, geht es ihr hoffentlich besser und sie entscheidet sich noch einmal um. Aber wenn nicht... findest du nicht, dass sie es so nur schlimmer für ihn macht? Er hat schon seinen Sohn nicht noch einmal wiedergesehen. Wieviel kann ein Mensch verkraften?"

[Houslerin2.0]

"Es ist trotzdem ihre Entscheidung, Greg! Wie begründet sie sie den?", Isobel richtete sich wieder etwas mehr auf und küsste ihn kurz auf die Wange.

[Remy Hadley]

"Kannst du es dir nicht denken?", stellte er ihr eine Gegenfrage. "Sie will, dass er sie so in Erinnerung behält, wie sie war, als er sie das letzte Mal gesehen hat. Bis dahin ist es ja auch eine schöne und vernünftige Idee. Aber sie glaubt, er verkraftet es nicht, nach Anne auch noch seinen Sohn und seine Tochter sterben zu sehen. Aber das kann sie nicht wissen, welcher Vater will nicht bei seinem sterbenden Kind sein?", fragte er sie eher rhetorisch.

[Houslerin2.0]

"Und wenn man es auf eine andere Art versucht? Die Mädchen sollen ihren Opa doch schließlich auch mal wieder sehen!", gab sie zu bedenken und sah House dabei tief in die Augen, da sie merkte, wie sehr in das Thema mitnahm.

[Remy Hadley]

"Auch das habe ich schon versucht und konnte sie nicht überzeugen", verriet er ihr. Sein Blick glitt mit einem tiefen Atemzug zum Fenster.

[Houslerin2.0]

"Nun, du hast recht. Dann können wir nur warten, bis Chase wieder hier ist und sich alles etwas normalisiert hat. Aber dann sollten wir das Thema nochmal ansprechen!", sie musterte House:"Wir sollten schlafen. Wenn es deinem Bein nichts ausmacht, solltest du hier bleiben und ich leg mich zu Remy und Anna.", sie hatte Angst um House. Er musste sich auch mal eine Pause gönnen. Das alles nahm ihn sehr mit.

[Remy Hadley]

"Meinst du nicht, dass es für Remy nur noch mehr Stress bedeutet, wenn jetzt du statt ich neben ihr liegst?", gab er zu bedenken. "Wir wollten doch ihren Tagesablauf so gleich wie möglich ablaufen lassen... Nicht dass du jetzt denkst, ich würde nicht auf dem Sofa liegen wollen", fügte er scherzhaft hinzu.