[Houslerin2.0]

Er nickte und verließ den Wagen um schnellen Schrittes davon zu gehen. Er wollte in dem Augenblick einfach nichts falsches sagen. Er musste aus dieser Situation heraus. Kaminski wusste, er musste sich mehr um sie kümmern, als er sich um seine Familie gekümmert hatte. Er hatte schon einmal versagt, doch wie sollte er es besser machen, wenn sie ihn nicht ließ? Wieso kam sie ihm nicht wenigstens etwas entgegen? Sie hätte ihm zur Liebe einlenken können. Schon bei dem Thema Autofahren hätte sie einlenken können. Doch sie machte es ihm nur noch schwerer.

Er war vollkommen in Gedanken, als er durch die Stadt ging.

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Elena seufzte und ging dann nach drinnen . Erst kochte sie was und stellte alles warm .erst später fuhr die einkaufen ,war aber in Gedanken nicht bei der Sache

[Houslerin2.0]

Kaminski fand sich schließlich bei seinem ersten Ziel, dem Friedhof wieder. Er kam erst vor dem Garb wieder zu stehen. In seinem Kopf herrschte das reinste Chaos, Christiane, Anna die plötzlich einfach nicht mehr hier waren, seine Versuche, mit Elena und den Kindern alles richtig zu machen und wie er dabei versagte, was wenn Elena jetzt noch etwas passierte, weil er sie einfach so zurück gelassen hatte, was würde Fabian sagen, wenn er zurück käme und seinen Lebenswandel sah, war es doch noch zu früh für ihn gewesen, sich auf etwas neues einzulassen, brachte er allen nur Unglück, war er vielleicht einfach dafür gemacht alleine zu sein?

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Elena verlud die Einkäufe im Auto und setzte sich dann noch in ein Café . War
Sie zu streng mit ihm gewesen ? Sollte sie sich in ihrer Selbstständigkeit einschränken lassen ?

[Houslerin2.0]

Nach einer Weile, fuhr er sich über seine Augen, um bei dem Blick auf die Uhr überhaupt etwas sehen zu können. Er musste Sophie abholen. Sie sollte nicht auf ihn warten müssen. Er kniff die Augen kurz fest zusammen, um die Tränen zurück zu halten und machte sich dann auf den Weg.

Schon von Weitem sah er die Kinder in dem großen Garten spielen. Er suchte mit seinem Blick nach Sophie und fand sie in einer Ecke mit ein paar anderen Kindern. Das Mädchen sah traurig aus. Nachdem ihm das Tor geöffnet wurde, ging er auf sie zu und hörte, wie die anderen Kinder sie hänselten und sie auslachten. Kaminski blieb etwas abseits stehen und konnte sich aus den Wortfetzen schon bald zusammen reimen, um was es ging. Erneut fragte er sich, wie so kleine Kinder so grausam und schlecht erzogen sein konnten.
Immer wieder machten sie Scherze darüber, dass sie nicht wusste, wer ihr Vater war.

Kaminski ging zu ihr und nahm sie an die Hand. Sofort liefen die Kinder weg. Nur einen Jungen, der deutlich älter war, als Sophie konnte er an dem Kragen seines Shirts zurück halten:"Hör mal Freundchen, wenn du noch einmal so eine Nummer abziehst, werde ich dir mal zeigen, wie es ist, wenn Größere auf Kleinere los gehen!", er sah ihm tief in die Augen:"Haben wir uns verstanden?", der Junge nickte und Kaminski ließ ihn wieder los:"Dann lauf als Beweis los und sag deinen Freunden Bescheid!"
Der Junge lief so schnell er konnte und Sophie klammerte sich weinend an sein Bein. Schnellen Schrittes kam die Erzieherin zu ihnen:"Sparren Sie sich jetzt bloß jede Form der Belehrung, oder ist es nicht ihre Aufgabe, solche Vorfälle zu vermeiden?"
"Aber Sie können doch nicht..."
"Wenn irgendwer meint, er muss meine Familie angreifen, kann ich noch ganz andere Sachen! Wir bringen unsere Kinder hier her, weil wir denken, Sie würden auf Sie aufpassen!"
"Das mach ich doch auch. Ich war nur mal eben..."
"Nur mal eben? Meine Tochter war diesen Typen mindestens 10 Minuten vollkommen ausgeliefert und Sie kommen mir mit "nur mal eben"? In der Zeit könnte auch ein Kind entführt oder misshandelt werden. Sagen Sie dann auch, ich war ja nur mal eben einen Kaffee trinken?"

Kaminski war laut geworden und man konnte nicht überhören, wie gereizt er war. Alle Kinder standen jetzt ruhig beim Eingang des Hauses oder bei ihren Eltern, da sie gerade ebenfalls abgeholt wurden.
Die anderen Eltern schüttelten bereits ihre Köpfe und bekamen Angst um ihre Kinder, was wenn die Erzieher hier öfter mal nicht aufpassten.

Die Erzieherin wurde ganz blass:"Es tut mir leid! So etwas wird nicht wieder vorkommen!"
"Das würde ich Ihnen auch raten!", meinte er, packte Sophie´s Kindergartenrucksack und verließ mit ihr an der Hand das Gelände.

Draußen auf der Straße nahm er sie hoch und trug sie, da sie ihm so leid tat, huckepack.
"Hast du das gerade ernst gemeint?", flüsterte sie ihm ins Ohr.
"Sophie, hör mal...es war nicht richtig, dass ich so laut geworden bin und..."
Sie schüttelte ihren Kopf:"Danke!", unterbrach sie ihn und schmiegte sich an ihn.

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Nach langem grübeln und dem zweiten Tee machte Elena sich langsam auf den Rückweg . Sie sollte wohl nochmal mit Rolf in Ruhe sprechen .
Sie setzte sich in den Wagen und fuhr in richtigen Heimat

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"Das ist doch selbstverständlich! So etwas macht man nicht. Ich musste eingreifen."
"Nicht nur das! Du hast gesagt, dass ich DEINE Tochter bin! Das heißt, dass du, mein Papa bist!"
Erst jetzt merkte er, dass das wirklich seine Worte gewesen waren. Es kam ihm zwar schon lange so vor, als wäre sie sein eigenes Kind, aber so direkt hatte er das vor anderen noch nie ausgesprochen.
"Ja, das heißt es wohl!", meinte er und setzte sie wieder ab, damit sie selbst laufen konnte.
"Danke, Papa!", er sah sie an und wusste zunächst nicht, was er sagen sollte, sie hatten dieses Thema zwar schon mal gehabt, aber danach hatten sie nicht mehr darüber gesprochen. Es rührte ihn irgendwie, wenn sie ihn so nannte:"Ich weiß nicht, ob deiner Mama das recht ist, wenn du mich so nennst, Sophie!"
Er wollte auf keinen Fall, ein weiteres Streitthema aufbringen.
"Dann nenn ich dich eben nur so, wenn sie nicht dabei ist!", meinte Sophie ganz selbstverständlich, was Kaminski zum Lachen brachte.
Kurz darauf waren sie zu Hause angekommen und Kaminski setzte sich, nachdem er sich und Sophie Schuhe und Jacke ausgezogen hatte, hinter seinen Laptop. Das Mädchen malte neben ihm.

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Elena kam wenig später auch zuhause an .sie nahm die Einkaufstaschen aus dem Auto und schloss die Tür .
"Hallo mein Schatz ."
Grüsste sie Sophie als diese auf sie zukam .sie stellte die Taschen in der Küche ab um Sophie hochnehmen zu können

[Houslerin2.0]

Kaminski konnte sich kaum auf seine Arbeit konzentrieren. Ihm war noch eine andere Sichtweise in den Sinn gekommen. Was war, wenn sie einfach wie bisher weiter machen wollte. Sie und Sophie. Was wenn sie noch nicht so weit war? Vielleicht passten er und die Kinder nicht wirklich in ihr Leben.

Auch wenn er hörte, dass sie Tüten trug, stand er erst gar nicht auf, als er sie kam. Sie würde sich sowieso nicht helfen oder von ihm rein reden lassen.

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Elena deckte den Tisch und Sophie half ihr dabei .
"Frag doch mal ob der Rolf auch was essen möchte ."
Meinte ich zu meiner Tochter und schob das Essen in den Ofen .
Währenddessen räumte ich die Tüten aus .

[Houslerin2.0]

"Mama, darf ich Papa zu Rolf sagen? Er hat gesagt, ich soll erst dich fragen, weil er nicht weiß, ob dir das Recht ist!", erklärte sie und sah ihre Mutter mit großen Augen an, um ihr gleich danach mit ihrem noch eingeschränkten Wortschatz von dem Vorfall im Kindergarten zu erzählen.

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Ich nahm sie in den Arm als ihr die Tränen kamen .
"Schatz ...natürlich darf du zum Rolf Papa sagen wenn das für ihn im Ordnung ist ."
Meinte ich sanft und ging dann mit ihr auf dem Arm zu Rolf .
"Möchtest du auch was essen ?"
Fragte ich leise da ich nicht wusste wie er auf mich zu sprechen war