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Remy Hadley
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Er blickte sie skeptisch an. Er war es einfach nicht gewohnt, dass jemand ebenso schlagfertig war, wie er selbst.

"Als ob Sie das nötig hätten, sich nachts in Bars herumzudrücken. Mit dem Schwarzen ist es nichts geworden, aber was solls. Es gibt noch andere Typen um Princeton herum, dich sich um Sie reißen würden! Apropos Typen, wo bleiben denn Ihre Kollegen, haben die nen Hitzeschlag oder denken die, sie können sich alles erlauben, nur weil ich auch später komme? Ich hab einige Privilegien, z.B. Sind die noch jung und nicht so angeschlagen wie ich."

Erst als er sie bereits ausgesprochen hatte, wurde ihm bewusst, dass die letzten Worte Remy treffen könnten. Sie war jünger als alle anderen, und doch...

"Was soll ich bei diesen Koma-Typen. Das einzig brauchbare da sind die Pralinenschachteln, die die Angehörigen übeflüssigerweise immer wieder mitbringen. Und Krankenschwestern kommen da erst recht keine, oder haben Sie die dort schonmal auftauchen sehen?"

Er wusste, dass er zu weit gegangen war und ließ das Thema Krankheit unkommentiert fallen. Dass sich seine Assistenzärztin ohnehin schon ohne sein Zutun fertig machte, war mehr als genug.
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"You spend your whole life looking for answers, because you think the next answer would change something, maybe make you a little less miserable. And you know that when you run out questions, you don't just run out of answers. You run out of hope. You glad you know that?"(13)

“There is a sacredness in tears. They are not the mark of weakness, but of power. They speak more eloquently than ten thousand tongues. They are messengers of overwhelming grief...and unspeakable love.”(Irving)
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Houslerin
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"Ich werde die Kollegen anpiepen, damit sie aus dem Klinikdienst befreit werden!", gab Remy zurück, ohne dieses Mal ihren Kopf auch nur etwas anzuheben. House´s Komentar hatte sie sich wieder total abschotten lassen. Erneut schob sie ein Dokument zur Seite. Sie hätte nicht sagen können, um was es sich dabei handelt, was ihr erst bewusst wurde, als es bereits auf einem der Stapel lag.

Erst nach einiger Zeit sah sie wieder auf und nahm ihr Haar aus dem Gesicht:"Haben wir einen neuen Fall?", fragte sie und blickte dabei noch einmal kurz auf das soeben abgelegte Postdokument.
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Remy Hadley
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"Ja, tun Sie das."

Eine Weile lief er im Zimmer auf und ab, um die Belastbarkeit seines Beines auszureizen, war jedoch von Remy abgelenkt, die er die ganze Zeit nicht einen Moment lang aus den Augenwinkeln verschwinden ließ.
In diesem Moment hätte er am liebsten den Kopf gegen die Wand geschlagen. Er hatte sie dazu gebracht, sich ihm zu öffnen, nur um sie mit einem gezielten Kommentar wieder fortzustoßen. Großartig.

Und dann auch noch die Geste, in der sie ihr Haar zurücknimmt. Die Geste, die darauf hindeutet, dass sie unsicher oder nervös ist.

"Einen neuen Fall? Nein. Aber irgendwas werden die schon von der Ambulanz mitbringen, ist doch immer was dabei, was diesen Laien mysteriös erscheint."
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Sie holte den Pager zu sich auf den Tisch und machte sich daran die Nachricht zu tippen. Allerdings hatte sie Schwierigkeiten dabei, den halten konnte sie ihn mit der zitternden Hand nicht, doch zitternd konnte sie auch nicht tippen.

So legte sie den Pager einfach auf den Tisch und tippte mit der gesunden Hand die Nachricht:

"House will euch alle hier oben sehen- mit einem neuen Fall!"

"So, erledigt!", Dann legte sie den Pager zur Seite und sah sich wieder eines der Dokumente genauer an.
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Remy Hadley
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Er betrachtete sie genau, während sie die Nachricht schrieb. Und er kam sich tatsächlich mies vor, da er es nicht selbst erledigt hatte. Die zitternde Hand bereitete ihr größere Schwierigkeiten als sonst immer. Er wusste nicht, ob sich sich dessen klar war.

"Danke", meinte er nur knapp, als sie fertig war und sich wieder dem Papierkram zuwendete.

Doch er wollte sie noch etwas fragen, er wollte ihr helfen, so weit ihm dies irgend möglich war.

"Darf ich?" Mit der Hand machte er eine Auffordernde Geste in ihre Richtung, während er mit den Augen auf ihre ihre Hand deutete. "Kann ich's mir kurz ansehen?"
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Auf sein "Danke" nickte sie nur kurz ohne hoch zu sehen.
Es war ihr sehr peinlich, als er sie auf ihre Hand ansprach.

"Warum?", fragte sie und sah ihn immer noch nicht an:"Wir wissen beide, was los ist!", sie blickte ihm nun direkt in die Augen:"Also wenn sie nicht unter die Handleser gegangen sind, sehe ich darin keinen Sinn!", trotzdem streckte sie ihm ihre zarte stark zitternde Hand entgegen und ignorierte das erste Mal seit House an diesem Tag den Raum betreten hatte, den Stapel Papierkram vor ihr völlig.
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Er las in ihren Augen, wie peinlich es ihr war und versuchte sie wieder für sich zu gewinnen.
Während er ihre Hand vorsichtig umschloss, sprach er sie darauf an.
"Das muss Ihnen nicht peinlich sein. Sie machen sich grundlos fertig."

Stirnrunzelnd streckte er ihren Arm aus und beugte ihn wieder zurück, während er ihre Hand mit den Fingern abtastete.
"Ihre Muskeln verkrampfen sich ziemlich stark", stellte er fest. "Ich versuche die Muskulatur etwas zu lockern."
Damit begann er, mit gekonnten Griffen ihren Arm hinunter bis zu den Fingerspitzen zu massieren.

Nach wenigen Minuten ließ er sie los. "Etwas besser?"
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"Ich mach mich grundlos fertig? Entschuldigen sie, aber gerade sie müssten doch wissen, wie es ist, mit einer Behinderung leben zu müssen. Eine chronische Krankheit ist da nicht viel anders...", rebilierte Remy,...bis House mit der Massage begann.

Man würde jetzt sagen, es wäre nicht houselike, was er da gerade tat, aber Remy kannte House. Sie hatte ihn relativ bald durchschaut, man musste einfach mit ihm umgehen können. Zudem würde er so etwas nie machen, wenn andere z.B. das komplette Team dabei wäre, aber in dieser Lage war das etwas anderes.

"Um einiges, danke!", sie entspannte sich wirklich wieder etwas:"Es wird bereits immer schlimmer!", sagte sie leise ohne House dabei anzusehen und erkannte dabei nicht, wie sie mit dieser Aussage vor House, dem selbigen ähnelte.
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House musste in sich hineingrinsen, als Remy plötzlich verstummte, ließ sich nach Außen hin jedoch nichts anmerken.

"Ich meinte damit nicht, dass Ihre Krankheit eine Kleinigkeit ist. Ich wollte damit nur sagen, dass Sie sich nicht dafür zu schämen brauchen. Durch den psychischen Stress, den Sie sich selbst machen, verschlimmern Sie es nur noch mehr."

Stumm blieb er vor ihr stehen, als er fertig war und blickte ihr in die Augen. Er hatte praktisch zusehen können, wie die Anspannung Stück für Stück von ihr gewichen war.

Als sie sich bedankte, nickte er nur einmal kurz und murmelte "Keine Ursache" vor sich hin.
Dass sie ihm anvertraute, was sie dachte, ließ ihn wieder hoffen, dass sie nicht mehr allzu böse auf ihn war, wegen des Kommentars.
"Ich weiß", gab er nur leise zurück. Ein normaler Mensch hätte sie jetzt in den Arm genommen, doch House hantierte mit Worten, nicht mit Gesten, und so blieb er nur neben ihr stehen und wartete darauf, dass sie vielleicht weitersprach.
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"Gerade deshalb stresse ich mich selbst ja auch so. Ich versuche ja damit fertig zu werden und nicht die Mitleidstour zu fahren, aber...ich bin doch noch so jung und... alleine!", erst jetzt sah Remy wieder auf und genau in House´s Gesicht:"Es...es...tut mir leid!", meinte sie sofort ganz ernst, als ihr bewusst wurde, was sie House da gerade anvertraute. Warum tat sie das eigentlich?

Ein kurzer Windstoß von außen erreichte durch ein gekipptes Fenster ihren Nacken:"Können wir das nicht einfach auf diese unerträgliche Hitze schieben?"
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Er zog sich einen Stuhl heran und setzte sich stöhnend neben sie. Es war eine Wohltat, dass er sein Bein endlich ausstrecken konnte.

"Was auch immer ich Ihnen jetzt antworte, es wäre sowieso überflüssig, denn niemand weiß, was Sie durchmachen und keiner kann Ihnen das ersparen oder abnehmen." Er machte eine kurze Pause, um zu sehen, welche Wirkung diese Worte auf sie hatten. Dann fuhr er fort: "Wenn Sie versprechen, dass Sie nicht gleich wieder zickig werden, sage ich Ihnen jetzt Folgendes: Sie haben Angst, sich zu verlieren, und Sie wollen allein damit klarkommen. Andererseits möchten Sie aber auch jemanden haben, dem Sie sich anvertrauen können. Wenn Sie jedoch jede Hilfe wegstoßen, die man Ihnen anbietet... dann kann ich Ihnen leider auch nicht weiterhelfen."

Forschend sah er sie an. Möglicherweise war das zu viel des Guten und sie würde sich wieder verschließen, doch dieses Risiko nahm er auf sich. Auf das Wetter ging er nicht weiter ein.
Zuletzt geändert von Remy Hadley am Di 9. Aug 2011, 14:32, insgesamt 1-mal geändert.
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Remy sah House an und nahm sich die Haare aus dem Gesicht, als die Strähne hinter ihrem Ohr feststeckte wusste sie endlich, was sie entgegnen konnte:"Geht es ihnen so?"

Sie fand es erstaunlich, wie genau House sie und ihr Verhalten definieren konnte, doch das ließ sie sich nicht anmerken. Sie machte Anstalten wieder einen Brief zu sich zu ziehen um ihn näher zu betrachten, ließ es dann aber doch sein und legte nun beide Hände vor sich auf den Tisch.