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Remy Hadley
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House hatte das Gespräch mit zusammengezogenen Brauen verfolgt und stutzte nun ebenfalls kurz, fing sich jedoch natürlich schneller wieder als Remy. "Gut und schön, sie weiß Ihre Glückwünsche sehr zu schätzen und so, aber da Sie ihr nichts gegen die Schmerzen geben können, sollte das hier jetzt auch erledigt sein."

House musste sich sehr zusammenreißen, um den beiden nicht eine reinzuhauen. "Bis morgen früh, da können Sie dann Ihre Untersuchungen selbst machen, heute hab ich das erledigt." Er stand auf und drängte die beiden regelrecht aus dem Raum.

Als sich die Tür wieder geschlossen hatte, wandte er sich Remy zu, die wie ein Häufchen Elend in ihrem Bett lag. "Tut mir leid", sagte er leise. "Soll ich... soll ich gehen?"
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"You spend your whole life looking for answers, because you think the next answer would change something, maybe make you a little less miserable. And you know that when you run out questions, you don't just run out of answers. You run out of hope. You glad you know that?"(13)

“There is a sacredness in tears. They are not the mark of weakness, but of power. They speak more eloquently than ten thousand tongues. They are messengers of overwhelming grief...and unspeakable love.”(Irving)
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Houslerin
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Remy starrte auf die Stelle, an der die Ärzte gerade noch gestanden hatten. Sie hörte nur noch die Worte, als der eine Arzt, es ihr verkündete. Er meinte wohl, sie freute sich darüber. Wie naiv war er nur?

Sie ging nicht auf House´s Frage ein. Wie sollte sie sich jetzt verhalten? Sie durfte das keinem Menschen antun. Das Kind würde mit sehr großer Wahrscheinlichkeit auch ihre Krankheit bekommen. Zudem war sie krank, wie sollte sie das alles durchstehen? Krankheit und Schwangerschaft und dann noch das Kind erziehen, wie sollte das gehen? Bald würde das Kind dann alleine dastehen.

"Würden sie mir einen Gefallen tun?", fragte sie dann und dachte jetzt, die einzig richtige Entscheidung getroffen zu haben.
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Remy Hadley
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Er drang nicht in sie ein, er stand einfach nur da und wartete. Auf einen Wutanfall, einen Weinkrampf, apathisches an die Wand starren, irgendetwas. Er wollte sie in ihren Gedanken nicht stören, wollte sie aber auch nicht einfach allein lassen, denn die Möglichkeit bestand schließlich, dass sie nun nicht allein sein wollte. Es war zu schwer, sie einzuschätzen.

"Sicher", meinte er dann, erleichtert, dass sie etwas gesagt hatte.
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"Machen sie bitte einen Termin in der Gyn für mich zur Abtreibung, ich hab ja kein Telefon!", meinte sie und sah nicht von der Stelle ab, an der die Ärzte gestanden hatten. Sie änderte ihre Mimik und Gestik nicht. Sie blickte einfach weiter vor sich hin, ohne mehr Worte zu verlieren.
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Remy Hadley
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Er schluckte. "Nein", antwortete er nur knapp. "Nicht so. Nicht bevor Sie erstmal wieder zu Besinnung gekommen sind. Ich weiß, dass das jetzt ein Schock für Sie war, aber überstürzen Sie so eine Entscheidung nicht, Sie könnten es später sehr bereuen!"

Er kehrte zu Remys Bett zurück, zog sich seinen Stuhl heran und setzte sich. "Sehen Sie mich an", bat er sie ganz ruhig. "Sie machen gerade ein Gefühlschaos durch, lassen Sie es einfach raus!" Es wäre erträglicher für ihn gewesen, wenn sie mit allem nach ihm geworfen hätte, was ihr in die Hand kam, doch diese Emotionslosigkeit machte ihn wahnsinnig. "Sehen Sie mich an", sagte er noch einmal.
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Langsam drehte sie jetzt den Kopf zu ihm. Ihr Blick war ohne Emotionen, ihre Gestik war wie versteinert:"Und, was haben sie jetzt davon?", wollte sie dann wissen.

Sie sagte eine Weile lang nichts:"Ich möchte dieses Kind nicht haben!", sagte sie dann sehr deutlich.

Dann sah sie ihm noch einmal genau in die Augen:"Und ich möchte sie bitten, jetzt zu gehen!"
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"Vorhin haben Sie noch gesagt, dass Sie gern Kinder gehabt hätten, denken Sie nochmal drüber nach." Er sprach ganz ruhig, es lag nichts Anklagendes in seiner Stimme.

Er nickte knapp und stand auf. Er ging nur ungern, denn er konnte absolut nicht einschätzen, wie sie nach dem ersten Schreck reagieren würde und hoffte sehr, dass sie keine Dummheiten beging. Daher verließ er auch nur den Raum und dachte nicht daran, sich weiter zu entfernen, als ein paar Schritte. Daher ließ er sich auf einem Stuhl auf dem Gang nieder und wartete, worauf auch immer.
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Remy blickte House nach. Dann sah sie einfach vor sich hin. Eine Schwester brachte ihr Essen, welches sie verweigerte. Sie lag weiterhin nur da und ließ nichts nach außen dringen.

Schließlich, nach etwa einer Stunde konnte sie nicht mehr, sie stieß gegen ihren Nachttisch, bis dieser umfiel. Sie griff nach dem Toilettenstuhl, der neben ihrem Bett stand, drehte sich unter Schmerzen aus dem Bett und richtete sich auf. Die Schmerzen verdrängte sie, bis sie auf dem Weg zu ihrem Schrank nach nur einen Schritt schließlich zusammen brach. In einen wahren Weinkrampf ausgebrochen saß sie nun am Boden vor ihrem Bett.
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Mit dem Kopf gegen die Wand gelehnt saß House da. Er sah die Pflegerin mit dem Essen in Remys Zimmer verschwinden und blickte sie fragend an, als sie wieder herauskam. Sie schüttelte jedoch nur den Kopf und verschwand.

Als er dann ein mächtiges Poltern aus Remys Zimmer kommend hörte, stand er sofort auf. Da er Remy schon durch die Glaswand hindurch sehen konnte, rannte er praktisch die letzten paar Schritte, auch wenn es ihm Schmerzen bereitete.

Neben ihr kniete er sich auf den Boden. "Ganz ruhig." Wahrscheinlich hatte sie so ihre Verletzungen noch verschlimmert, daran konnte er allerdings jetzt sowieso nichts ändern und das letzte, was sie sich jetzt gefallen lassen würde, wäre wohl eine Untersuchung gewesen. Also zog er sie nur vorsichtig vom Boden hoch, setzte sich neben sie und zog sie in seine Arme, zwang sie dazu, ihren Kopf an seine Schulter zu lehnen. Es war das einzige, was ihm einfiel, was er in diesem Moment hätte tun können.
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Sie wollte stark sein, aufhören zu weinen, sich nicht so vor ihm gehen lassen, doch es war ihr nicht möglich. Sie konnte nicht aufhören, sie musste weiter weinen. Zuerst sträubte sie sich dagegen, wie er sie in den Arm nahm, doch schon bald hatte sie auch dazu keine Kraft mehr und sank an seiner Schulter zusammen.

Remy brachte kein Wort heraus, sie weinte einfach nur, so jämmerlich wie schon lange nicht mehr und schon gar nicht vor anderen.
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"Gut so." House rührte sich nicht, er strich ihr nur immer wieder sanft über den Rücken und hatte die andere Hand leicht auf ihrem Hinterkopf liegen. Er war froh, dass sie ihren Gefühlen endlich Platz machte, ansonsten wäre sie daran zerbrochen.

Er hatte keine Ahnung, wie lange sie dort auf dem Boden saßen, es kam ihm wie eine Ewigkeit vor, doch er würde nicht eher aufstehen, als bis es Remy besser ging, wenn dieser Ausdruck in diesem Moment überhaupt angebracht war.

"Lassen Sie es einfach raus", meinte er und schloss kurz die Augen, schluckte schwer. DAS hatte sie definitiv nicht verdient.
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Sie weinte fest an seine Schulter gelehnt. Sie atmete schwer, ihre Schmerzen waren stärker geworden, die Übelkeit wieder da, doch das alles zählte für sie im Moment nicht. Es war nicht wichtig. Ihr war alles egal.

"Wozu? Warum jetzt auch noch das?", fragte sie dann zwischen ihren jetzt schon ganz verquollenen und geröteten Augen hindurch, bevor sie wieder an seine Schulter zurück sank.