[Snugata]

Er griff nach ihren Armen, zog sie wieder auf die Füße. "Knie nicht vor mir...Das ist einer Königin nicht würdig. Und hör auf zu weinen." Nach einem Moment der Zögerns, seufzte er ergeben. "Okay. Ich versuche es."

[Snugata]

"Schon gut." Er schob sie von sich. "Ich gehe jetzt. Will nach meinen Leuten schauen." Ohne ein weiteres Wort drehte er sich um, ging zur Tür, um jetzt endgültig den Raum und Lisa hinter sich zu lassen.

[Snugata]

James direkter Weg führte ihn zu den Pferden und seinen Leuten, die ihm noch verblieben waren.
"Es gibt Neuigkeiten", wandte er sich sofort an sie. Interessiert und gespannt, was es denn war, sahen sie ihn an. "Erstens: Wir erledigen unseren Dienst und gut. Wir halten uns aus dem Gröbsten raus." er blickte in die Runde. "Das heißt für die weniger Begriffstuzigen unter euch, dass ihr im hintergrund bleiben sollt. Lasst die anderen kämpfen. ich will keinen hier auf dem schlachtfeld, dass nicht unseres ist, verlieren. Klar?" Zustimmendes Murmeln erklang. "Gut. Zweitens: Die neue Königin ist unwissend, naiv und weiß von Kriegsführung rein gar nichts. Ihre Berater sind Nullen." James unterbrach sich. "Sie fiel auf die Knie und hat mich angefleht, die Kriegsführung zu übernehmen."
"Was?", fragte einer seiner Leute entsetzt.
"Ja. Ich will das nicht..."
"Nur wer kann schon Tränen widerstehen?", meldete sich eine Stimme.
"Ja. Es war die einzige Möglichkeit sie los zu werden. Okay...Jetzt seid ihr im Bilde. ich werde dafür sorgen, dass die anderen für uns kämpfen und wir das so schnell wie möglich hinter uns haben. Wir werden im nächsten Monat wieder zu Hause sein."

[Snugata]

Unschlüssig stand James da. Ohne eine klare Ansage von Lisa konnte er sich nicht einfach hinstellen und sagen: Hallo Leute! Ich bin ab jetzt euer Oberbefehlshaber. So lief das nicht. Sie brauchten klare Befehle.

[Snugata]

"Hey..." Sandstone Laurin richtete seine Ohren auf, schnupperte an James Ärmel, zupfte dann sanft daran. James legte eine Hand auf Laurins Nüstern, spürte den warmen Atem des Hengstes. "Was meinst du? Schaffen wir es?" Laurin nickte mit den Kopf und James musste lachen. "Okay. Dein wort in gottes Gehörgang." er strich noch einmal über die Nüstern, drehte sich dann um, um zu Lisa und ihren Beratern zu gehen, damit er sich ein Bild vom derzeitigen Kriegsgeschehen machen konnte.

[Snugata]

Dicke Luft, schoss es james durch den Kopf. Vielleicht war es doch keine so gute Idee, dass er die Armee führte. Einmal mehr bereute er es, hierher gekommen zu sein. Die Vorurteile ihm gegenüber waren offensichtlich. Abwartend blieb er nahe der Tür stehen.

[Snugata]

Er beugte sich über die Karte, runzelte leicht die Stirn. "Wir sollten es vermeiden einen Zweifronten-Krieg zu führen. Da die Franzonen über die Ostküste gekommen sind, heißt dass, dass sie Hilfe hatten." Er drehte den Kopf zu einem Offizier. "Wie stehen die Beziehungen zu Wales?"

[Snugata]

Der angesprochene Offizier druckste etwas herum. "Nun ja...Es gibt da einige Spannungen..." Er sah kurz Lisa an. "Tut mir leid. Ihr Vater hat so fast jeden vergrault." Dann richtete er seine Aufmerksamkeit wieder auf James. "Ich denke, wir können von ihnen nicht viel Hilfe erwarten."
"Das ist schlecht." Nachdenklich schaute James auf die Karte. "Machen Sie ihnen klar, dass den Walisern Nachteile entstehen, wenn sie die Franzosen unterstützen. Der König ist für sein ausschweifendes Leben bekannt." James richtete sich auf. "Ich habe gehört, dass ein Gesandter der Angelsachsen hier ist. Ich würde ihn gerne sprechen." Ein fragender Blick traf Lisa.

[Snugata]

Lisa führte James in eines der besseren Kammern. Das zeigte James, dass sie versuchte sich gegenüber den fremden Gästen wie eine Königin zu geben. Sie zollte damit ihren Respekt dem Fremden.
Der Angelsachse erhob sich von seinem Stuhl, blickte James abwartend entgegen. James verbeugte sich kurz, begann dann sein Anliegen vorzutragen.
"Ich denke mal. Sie wissen um die örtlichen Gegebenheiten?"
"Ja."
"Ich mache Ihnen ein Angebot." James machte eine Geste zur Sitzgruppe und sie nahmen platz.
"Ich höre", sagte der Angelsachse.
"England erklärt sich bereit jährlich eine große Summe an Geld zu zahlen. Des weiteren ist mir zu Ohren gekommen, dass Sie Krieg gegen den Osten führen. Sie brauchen Unterstützung gegen den Zaren."
Der Botschafter hob eine Hand. "Wollen Sie damit sagen, dass, wenn wir Ihnen helfen, Sie uns helfen?"
"Ja genau."
Der Mann schürzte die Lippen, dachte einen Moment nach. "Lassen Sie mich, mich mit meinen Beratern darüber sprechen."
"Aber sicher." James erhob sich, verbeugte sich noch einmal vor dem angelsachsen und ließ ihn allein.

[Snugata]

"Meinst du nicht, dass der Krieg erst einmal wichtiger ist?" Er schloss seine Hände um ihre Oberarme. "Frankreich steht vor den Toren Londons und du hast nur ein Problem...Das ich bleibe. Bist du dir überhaupt über den Ernst der Lage hier bewusst?"

[Snugata]

Ungläubig sah er sie an. "England wird zum Sklaven, wenn Frankreich gewinnt. Dein Volk wird hungern. Sterben. Lisa...Sei nicht so naiv." Er musste sich beherrschen, damit er nicht herum schrie, oder noch schlimmeres. James kam ein Gedanke. Er packte Lisa grob bei einem Arm, zerrte sie zur Bibliothek. "Setz dich!", befahl er, schritt dann zu einem der Regale und fand schließlich, was er suchte. Kurz darauf lag eine Chronik vor Lisa. "Lies! Und schau dir die Bilder an. Und dann frage mich noch einmal, ob es schlimm ist, wenn Frankreich gewinnt."

[Snugata]

Wie es schien, hatte Lisa verstanden. "Hör auf. Du machst mir ja die ganze Kleidung nass." Er reichte ihr ein Taschentuch. "Du bist Königin. Sprich zu den Kriegsministern. rede mit den Gesnadten. Dein Volk will wissen, dass du hinter ihnen stehst. Nicht ich. ich vertrete nicht England. Du bist England, Lisa." Er sah sie eindringlich an. "Hast du verstanden?"