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Houslerin
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Anna reagierte nicht. Sie hatte einfach zuviel Angst. Obwohl die Familie so vom Schicksal gebeutelt war, war die kleine es nicht gewohnt, dass jemand so schrie.
Sie drückte sich weiter an ihre Mutter, die immer noch alles dafür tat, sie zu beruhigen. Es war für die kleine schon schlimm genug, dass ihre Mutter gestürzt war, dann musste sie auch noch den Streit ihrer Eltern miterleben.
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Remy Hadley
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"Anna, wenn ich erschrecke, dann schreie ich rum, das ist eine blöde Angewohnheit von mir." Sanft strich er ihr über den Rücken, wobei er Remy in die Augen sah. Er glaubte nicht, dass er ihr irgendetwas gesagt hatte. Im Moment wäre das Wahnsinn gewesen. "Hab bitte keine Angst, jetzt ist alles wieder gut, okay?"
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"You spend your whole life looking for answers, because you think the next answer would change something, maybe make you a little less miserable. And you know that when you run out questions, you don't just run out of answers. You run out of hope. You glad you know that?"(13)

“There is a sacredness in tears. They are not the mark of weakness, but of power. They speak more eloquently than ten thousand tongues. They are messengers of overwhelming grief...and unspeakable love.”(Irving)
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Houslerin
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Anna wurde etwas ruhiger, ignorierte Chase aber weiterhin. Remy strich ihrer Tochter durchs Haar. Auch wenn sie Schmerzen hatte und das Weinen ihrer Tochter die Kopfschmerzen noch verschlimmerte, Anna ging vor. Das tat sie für Remy immer.
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Remy Hadley
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Chase legte sich nun vorsichtig zu den beiden und schlang dann die Arme um sie. Genau das war es doch, weshalb er so ausgerastet war: Weil er Angst hatte, dass sie hier nicht mehr so liegen würden, alle gemeinsam und sich gegenseitig Kraft spendeten.
Kurz hob er den Kopf ein wenig und fuhr Remy durchs Haar, wobei er sie fragend ansah. Er fürchtete, dass sie ihm nicht die Wahrheit gesagt und in Wahrheit viel schlimmere Schmerzen hatte, als sie zugab. Er wollte das abklären, doch solange Anna sich nicht beruhigte, konnten sie nicht gehen.
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Remy wich seinem Blick aus. Ihr war das alles im Moment einfach zu viel. Der Streit, das Gefühl nicht ernst genommen und falsch verstanden zu werden, die Verzweiflung von Chase, die Angst von Anna und ihre Schmerzen.
Trotzdem hörte ihre zitternde Hand nicht auf, ihre Tochter zu streicheln. Wenigstens wurde Anna dabei wirklich immer ruhiger.
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Remy Hadley
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"Remy, wir sollten ins Krankenhaus fahren", meinte er nach einer Zeit leise und sah auf Anna, die kaum noch weinte. "Du musst geröntgt werden, das kann ich hier nicht machen."
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"Danke, das ist mir auch klar!", sie sah von Anna kurz zu ihm. Nicht nur, dass scheinbar jeder vergessen hatte, dass sie auch Ärztin war, was wollte er mit dem letzten Zusatz erreichen? Sie war chronisch krank und gestürzt, aber dumm war sie deshalb nicht. Trotzdem hatte er natürlich recht und sie sollte ihn auch nicht so anreden, nicht in dieser Situation und besonders nicht vor Anna:"Du hast recht. Sagst du House wegen Anna und Lisa bescheid? Meine Süße hilft mir in der Zwischenzeit sicher ein paar Sachen zusammen zu packen!", auffordend sah sie Anna an, die sofort nickte.
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Remy Hadley
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Auf Remys Bitte hin ging Chase gleich nach nebenan und klärte House über die Umstände auf. Nachdem dieser wiederum Isobel alles erklärt hatte, ging er mit Chase nach drüben und gab sich sofort mit Anna ab, um sie weiter zu beruhigen. Wo die Sachen für Lisa waren, wusste er genau, da er schon öfters Baby sitten musste.

Als sie sich vergewissert hatten, dass die Kinder versorgt waren, half Chase Remy auf und setzte sie in ihren Rollstuhl. Bevor sie gingen, gab er ihr noch ein Kühlpad, mit dem sie ihre leicht angeschwollene Hand kühlen konnte und stellte ihr dann im Auto den Sitz möglichst angenehm für ihren Kopf ein. Die Fahrt über sprachen sie kaum und wenn dann nur über den unmittelbaren Verkehr.

Als Chase mit Remy im Rollstuhl schließlich die Notaufnahme betrat, seufzte er und meldete sie an. Der Raum war brechend voll und um diese Uhrzeit hatten auch nur noch wenige Ärzte Dienst. Irgendwann fand er einen freien Stuhl und setzte sich dorthin, wo sie eine Weile schweigend warteten, ehe er aufsah und Remy musterte.
"Es tut mir leid. Und das meine ich vollkommen ernst. Es ist meine Schuld, dass du verletzt bist und Schmerzen hast." Er griff nach der zitternden, unverletzten Hand und streichelte sanft darüber. "Es war nur... Im Moment war alles irgendwie gut, es ging dir nicht ganz schlecht, Anna hatte einen schönen ersten Schultag und wir hatten die Situation im Griff... Und dann kommst du mit so einem Hammer. Ich... versteh es einfach nicht." In seiner Stimme schwang keine Wut mehr mit, sondern man hörte deutlich, wie traurig und verletzt er war. "Du hast recht, wir hätten darüber reden müssen, womit wir wieder dabei wären, dass alles meine Schuld ist. Aber vorhin... Ich konnte einfach nicht. Ich konnte nicht denken, ich wusste nicht, was ich fühlen sollte..." Er brach ab und sah Remy in die Augen, wobei ihm die Kopfschmerzen wieder einfielen. Sie musste den Kopf die ganze Zeit aufrecht halten und der Lärm in der Notaufnahme war dabei auch nicht förderlich. So rückte er auf seine Stuhlkante, drehte den Rollstuhl und zog ihn weiter zu sich und lehnte ihren Kopf sanft an seine Brust.
Zuletzt geändert von Remy Hadley am Mo 15. Jul 2013, 11:10, insgesamt 1-mal geändert.
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Remy sah so gut es ihr möglich war auf zu ihrem Ehemann:"Es war alles gut!? Ich konnte...konnte nicht mal ...nicht mal drei Treppen steigen. Ich kann bald nichts mehr, ich kann wie wir festgestellt haben ja nicht mal mehr alleine aufstehen...bald kann ich gar nichts mehr außer dir zur Last fallen."

Isobel lag, als House weg war, wieder alleine auf dem Sofa. Sie hoffte, dass Remy sich nicht schlimm verletzt hatte.
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"Verglichen mit vor einer Woche noch, geht es dir blendend. Remy, du bist schon lange nicht mehr gelaufen, selbst wenn es deine Krankheit zulassen würde, sind deine Muskeln vollkommen abgebaut. Und der Sturz war... ein blöder Unfall." Er schüttelte den Kopf und fuhr ihr sanft durchs Haar. "Aber deshalb musst du doch nicht gleich weggehen. Du willst mich nicht belasten, schon klar, aber ich gehe nicht arbeiten und damit ist die Belastung nicht zu groß. Wirklich nicht."
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"Der Sturz war nicht dein Verschulden. Du hast mir nicht gesagt, dass ich aus dem Bett steigen soll.", erklärte Remy, danach holte sie Luft und sah wieder leicht zu ihm auf:"Du hast wegen mir deinen Beruf aufgeben müssen...ich weiß, was das bedeutet. Wenn ich nicht zu Hause wäre, könntest du wieder in die Arbeit gehen und würdest wissen, dass ich gut versorgt bin. Du musst doch auch mal wieder raus und etwas anderes sehen. Zudem musst du früher oder später wieder anfangen zu arbeiten!"
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Remy Hadley
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"Ich bin einfach gegangen, als du mit mir reden wolltest. Es war also zum Teil meine Schuld, aber darüber zu diskutieren, bringt jetzt auch nichts mehr." Auch er holte tief Luft und sah sich kurz das Treiben in der Notaufnahme an, bevor er antwortete. "House hat sehr lange von zu Hause aus gearbeitet. Und außerdem kann ich weg, irgendwer ist doch immer zu Hause. Und... es geht doch nicht immer nur darum, was das Einfachste ist und darum, dass ich mir keine Sorgen machen soll. Es macht mich unglücklich, nur daran zu denken, dass du nicht da sein könntest. Es ist wirklich lieb von dir, dass du so selbstlos sein willst, aber naja, wie soll ich sagen... So einen großen Gefallen tust du mir damit gar nicht." Er wusste nicht, auf welche andere Weise er ihr noch deutlicher machen sollte, dass er nicht ohne sie sein wollte.
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