Kaminski kam erst wieder zu sich, als Elena es irgendwie geschafft hatte, ihn zum Auto zu bringen. Langsam öffnete er seine Augen und sah sich um. Er wusste nicht, ob er bewusstlos gewesen war und wenn ja, wie lange, oder ob er einfach so kraftlos war, dass er nur noch ging und nicht mehr wusste wohin.
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"Hörst du mich?" Sie stand direkt mit dem Gesicht vor seinem und hatte die Hände an seinen Wangen liegen.
"You spend your whole life looking for answers, because you think the next answer would change something, maybe make you a little less miserable. And you know that when you run out questions, you don't just run out of answers. You run out of hope. You glad you know that?"(13)
“There is a sacredness in tears. They are not the mark of weakness, but of power. They speak more eloquently than ten thousand tongues. They are messengers of overwhelming grief...and unspeakable love.”(Irving)
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Er nickte. Wenn sie so fragte, musste er doch bewusstlos gewesen sein.
"Es tut mir leid!", kam es nur erneut von ihm. Er konnte es einfach nicht in andere Worte fassen. Es tat ihm leid, dass sie sich so um ihn kümmern musste, dass er ihr so zur Last fiel, dass er in so einem schlechten Zustand war, dass er ihr nichts bieten konnte, dass er ihr keinen Zettel hinterlassen hatte, dass ausgerechnet sie ihn so in seiner Trauer um Frau und Kind sehen musste. Es tat ihm leid, dass er seine Frau mit Vera betrogen hatte und deshalb nicht bei ihnen war, als zu Hause alles Feuer fing.
"Es tut mir leid!", kam es nur erneut von ihm. Er konnte es einfach nicht in andere Worte fassen. Es tat ihm leid, dass sie sich so um ihn kümmern musste, dass er ihr so zur Last fiel, dass er in so einem schlechten Zustand war, dass er ihr nichts bieten konnte, dass er ihr keinen Zettel hinterlassen hatte, dass ausgerechnet sie ihn so in seiner Trauer um Frau und Kind sehen musste. Es tat ihm leid, dass er seine Frau mit Vera betrogen hatte und deshalb nicht bei ihnen war, als zu Hause alles Feuer fing.
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Elena hatte schon erwartet, dass das seine ersten Worte sein würden. "Wir fahren jetzt nach Hause", beschloss sie. Ein Tag Verzögerung machte die Therapie nicht gleich zunichte.
Als sie sicher war, dass er nicht gleich wieder abdriften würde, schnallte sie ihn an und setzte sich dann auf den Fahrersitz, um sie auch den Heimweg zu machen.
Als sie sicher war, dass er nicht gleich wieder abdriften würde, schnallte sie ihn an und setzte sich dann auf den Fahrersitz, um sie auch den Heimweg zu machen.
"You spend your whole life looking for answers, because you think the next answer would change something, maybe make you a little less miserable. And you know that when you run out questions, you don't just run out of answers. You run out of hope. You glad you know that?"(13)
“There is a sacredness in tears. They are not the mark of weakness, but of power. They speak more eloquently than ten thousand tongues. They are messengers of overwhelming grief...and unspeakable love.”(Irving)
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Kaminski nickte nur. Ihm war alles egal. Ob er die Chemo jetzt heute über sich ergehen lassen musste und dann erneut mit den Nebenwirkungen zu kämpfen hatte, oder nicht. Selbst wenn die Möglichkeit bestünde, dass sie Morgen nicht mehr half und er sie heute nicht bekam. Was machte das alles überhaupt noch für einen Unterschied`?
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Als sie angekommen waren und Elena vor ihm stand, hatte sie bereits den nächsten Horror bei der Vorstellung, dass er jetzt wieder aufstehen musste. Langsam zog sie ihn auf seine Beine und stützte ihn genau wie die letzten Meter vom Friedhofstor zum Auto.
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Da Kaminski durch die Fahrt wenigstens etwas ausgeruht war und der Weg in die Wohnung nicht weit war, konnte er sich jetzt mehr selbst auf den Beinen halten. Trotzdem war wohl nicht nur er heilfroh, als sie in der Wohnung angekommen waren.
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Vorsichtig ließ Elena ihn auf das Sofa gleiten und deckte ihn zu. Andere Klamotten konnte sie ihm immer noch später anziehen. Dann ging sie in die Küche und wärmte Wasser für Tee auf.
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Im Nu war Kaminski eingeschlafen. Seine Träume waren so real wie schon lange nicht mehr, aber er brauchte jetzt den Schlaf.
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Als sie mit der Teekanne zurückkam, war er bereits eingeschlafen. So ging sie in die Küche zurück, um im Krankenhaus anzurufen und Bescheid zu sagen, dass er nicht mehr kommen würde.
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Kaminski war in einen festen, wenn auch sehr unruhigen Schlaf gefallen. Die nächsten Stunden wurde er so gar nicht wach.
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Als Elena merkte, dass er tief und fest schlief, rollte sie sich neben ihm im Sessel zusammen und tat es ihm gleich.
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