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Remy Hadley
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"Ich hoffe es sehr", gab sie zu. Auch ihre Gedanken waren unabhängig von seinen, ganz ähnlich. Sie konnte sich keinen besseren Mentor vorstellen, sie hatte so viel von ihm lernen dürfen und beide wussten im OP voneinander, was der andere gleich tun würde, bevor er es tatsächlich tat. Und gerade das war erfolgsversprechend bei OPs, da in Situationen, in denen es kritisch wurde, keine langen Diskussionen und das Ausräumen von Missverständnissen stattfinden konnten.

Als er auf die Reha zu sprechen kann, reagierte sie dafür etwas bestürzt. "Sie wollen keine Reha? Ich denke nicht, dass Sie sich damit einen Gefallen tun würden!"
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"You spend your whole life looking for answers, because you think the next answer would change something, maybe make you a little less miserable. And you know that when you run out questions, you don't just run out of answers. You run out of hope. You glad you know that?"(13)

“There is a sacredness in tears. They are not the mark of weakness, but of power. They speak more eloquently than ten thousand tongues. They are messengers of overwhelming grief...and unspeakable love.”(Irving)
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Er zuckte mit seinen Schultern:"Wen kümmert es? Entweder, es wird durch die Therapie hier besser, oder es wird nicht besser, daran ändern dann ein paar Wochen aber auch nichts!"

Kaminski überlegte. Erst nun begann er langsam zu realisieren, dass ein Kampf vor ihm lag, der bestritten werden wollte. Bestrahlung, Chemo, Reha...im Moment lag er nur rum. Wie sollte er das durchstehen? Er wünschte, seine Tochter wäre bei ihm, sie hatte schon immer so eine beruhigende Art gehabt und sich um alle Familienmitglieder gekümmert. Sie war eine Frohnatur gewesen und hatte ihn immer mit ihrem Lachen anstecken können.
Er versuchte seine Lage etwas zu verändern und atmete tief durch. Er bemerkte, wie die Übelkeit wiederkehrte und rasant anstieg.

Das ganze alleine durchzustehen hatte jedoch auch einen Vorteil, niemand würde ihn noch mehr am Boden sehen, als er es jetzt schon war. Niemand! Den Egal wo er hin musste, Elena musste wieder arbeiten und konnte schon bald nicht mehr so lange an seinem Bett sitzen.

"Dr. Peters ließ sich von meinem Charme übrigens nicht beeindrucken...wie Sie sehen, liege ich immer noch hier!", meinte er dann um nicht ganz gedankenversunken zu wirken.
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Remy Hadley
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"Mich kümmert es", brachte Elena über die Lippen. Sie konnte einfach nicht glauben, dass er sich so gehen ließ. Er hatte wohl noch nicht begriffen, was ihm alles bevorstand. "Sie sind nicht allein, wie sollte das denn auch gehen? Niemand steht Bestrahlung UND Chemo ohne Hilfe durch. Schon deshalb, weil Sie jemanden brauchen, der Sie fährt." Ihre Hand lag noch immer auf seiner und sie machte auch keine Anstalten, daran in nächster Zeit etwas zu ändern.

"Ich denke, Dr. Peters kennt Sie noch nicht lange genug, um Ihre wahren Vorzüge zu erkennen. Entweder das, oder sie war so überwältigt von der Größe Ihres Tumors, dass Sie ohne ihn nicht mehr interessant für sie sind", schlug sie vor, um ihn wieder auf andere Gedanken zu bringen.
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"Wozu gibt es Taxis? Die müssen auch mal wieder an mir verdienen. Sonst denken meine persönlichen Fahrer noch, ich hätte sie vergessen!", meinte Kaminski und bemerkte erneut, wie sich sein Blick einmal mehr schärfte. Gleichzeitig verkrampften sich seine Gesichtszüge:"Danke, Sie können nun wirklich wieder damit aufhören, mir das alles in den schönsten Farben auszumalen. Aber Sie wissen, da ist niemand und ich kann mir, vorallem weil meine rechte Hand da sicher nicht mitspielen würde, auch niemanden backen! Und auch wenn ich im Moment immer mehr zum Pflegefall werde...ich kann durchaus noch für mich selbst sorgen!"

Elena´s Rechnung ging voll auf. Kaminski musste sofort grinsen:"Ja, früher habe ich die Leute um mich herum sprachlos gemacht, heute erledigt das mein Tumor für mich!"
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Kaminskis Worte bewirkten, dass sie ihre Hand zurückzog. Sie versuchte sich ihm anzunähern, vielleicht versuchte sie es zu sehr. Fest stand jedenfalls, dass seine überrumpelnde Liebeserklärung wohl doch nur das Resultat der Panik eines Sterbenden war. Und trotzdem kränkte es sie. "Es freut mich zu hören, dass ich jetzt auch für Sie ein Niemand geworden bin." Sie schmunzelte leicht, während sie von ihm absah.

Sie hätte nie zurückkommen sollen. Wie hatte sie so dumm sein können, zu glauben, dass alle hier sie mit offenen Armen in Empfang nehmen würden? Stattdessen wäre sie beinahe erblindet und durch die Operation an der Wirbelsäule hatte sie einiges an Beweglichkeit eingebüßt. Wenn sie schon hier auftauchen musste, dann wäre es wohl besser gewesen, sie wäre gleich am Unfallort gestorben. Dann hätte sie wenigstens gleich die gerechte Strafe für ihre Dummheit erhalten.
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Als sie ihre Hand zurück zog, seufzte er tief. Wie kann man nur so blöd sein? Was hatte er nur getan:"Elena es tut mir leid. So habe ich das nicht gemeint!", er versuchte erneut ihre Augen zu fixieren:"Sie sind für mich alles andere als ein Niemand und das wissen Sie!", sprach er nicht nur auf seine Liebeserklärung an.

Er versuchte sich etwas aufzurichten um sie davon abzuhalten gleich zu gehen. Sofort überkam ihn seine Übelkeit von neuen:"Ich kann nur nicht verstehen, warum Sie so etwas für mich tun wollen!", er versuchte sich zu beruhigen und die Übelkeit auszublenden:"Sie sagen, ich bin ein Freund für Sie, aber...ich bin nicht mehr der, der ich noch vor kurzem war und werde mich immer mehr davon entfernen. Wie könnte ich von Ihnen verlangen, dass Sie mir mein volles Haar halten, wenn ich mich übergeben muss und dann am Ende noch ganze Fellbüschel in den Händen halten, weil mir die Chemo mein Haupthaar raubt?"

"Sie sind jung und hübsch, Sie sollten sich einen neuen Stein suchen und mit diesem glücklich werden!", bei den letzten Worten sah Kaminski traurig von ihr ab.
Zuletzt geändert von Houslerin2.0 am So 29. Mär 2015, 01:22, insgesamt 1-mal geändert.
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Seine Worte machten ihr die Kehle wieder etwas weiter und doch war sie nach wie vor nicht überzeugt.
Als er dann so offen über seine anstehende Therapie sprach, sagte sie nur ganz leise: "Sie verlangen doch gar nichts." Schließlich wollte sie es tun, weil sie allein sich dafür entschieden hatte. Er bettelte sie nicht an, zu bleiben und redete ihr auch kein schlechtes Gewissen ein, das sie zum Bleiben zwang.

"Und jetzt legen Sie sich sofort wieder hin, Sie sind ganz blass. Das ist eine ärztliche Anordnung", erklärte sie gespielt streng.
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"Von wegen, ich bin IHR Mentor!", grinste er noch kurz, ehe er sie entschuldigend ansah, nach der Brechschale griff und sich erneut angestrengt übergab. Er brauchte einen Moment Ruhe um sich wieder zu beruhigen:"Es tut mir leid...aber vielleicht ist das auch schon eine gute Vorbereitung darauf, was vor uns liegt!", ergänzte er erschöpft, aber dennoch mit einem von ihm gewohnten Unterton.
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Als er nicht mehr würgen musste, nahm Elena ihm die Schale ab, entsorgte sie und stellte ihm eine neue in Reichweite.
"Sie sehen besser", stellte sie fest, als sie wieder saß. Seine Bewegungen waren bereits gezielter, er sah ihr direkt in die Augen und hatte keine Probleme gehabt, die Schale zu finden. "Hätte ich das gewusst, hätte ich mir heute morgen die Haare gekämmt", meinte sie trocken.
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Kaminski grinste schwach und legte sich in sein Kissen zurück. Er liebte ihren Humor, aber im Moment war er einfach total erschöpft.

"Wollen Sie sich das wirklich auf Dauer antun?", fragte er dann schwach, ehe er erneut bemerkte, wie er eine Gänsehaut bekam. Er zitterte leicht, diese Kälte war völlig unangenehm.
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"Nein, will ich nicht." Sie schüttelte den Kopf, während sie beide Decken wieder weiter über ihn zog. "Und das muss ich auch nicht, weil es Ihnen bald viel besser geht."
Um ihm zusätzliche Wärme zu spenden, legte sie sich wieder mit dem Oberkörper aufs Bett und schlang ihren Arm um seine Mitte. "Sie sollten wieder ein bisschen schlafen", meinte sie leise und strich vorsichtig den tauben Arm auf und ab.
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"Danke!", meinte er dann ganz ehrlich, ehe sein Atem dann kurz stoppte, als er sie wieder auf sich spührte. Die Wärme, ihre Haut, ihre Berührungen, ihr Duft. Er musste sich zusammen reißen. Sie wollte ihm nur Wärme spenden:"Und Sie sollten Ihrem eigenen Rat folgen und etwas Schlaf sammeln!", gab er dann noch im Flüsterton zurück, ehe er die Augen schloß und kurze Zeit danach auch wirklich erschöpft einschlief.

Er wollte sich nicht ausmalen, was der diensthabende Dr. Stein sagen würde, wenn er sie so sah. Doch auf der anderen Seite war ihm das wirklich egal. Er wusste nicht, wann er sich zuletzt so wohl gefühlt hatte.