[Houslerin]

Anna machte sich im Bad zurecht und zog sich dann an.

In der Zwischenzeit erwachte auch Isobel. Sie sah, dass House schon munter war:"Guten Morgen!", kam es von ihr grinsend. Dann wurde ihr bewusst, wo sie waren und was passiert war:"Wo ist Anna?"

"Du willst dieses Kind genauso wie ich? Also...also ich meine...du willst es un...unbedingt!?"

[Remy Hadley]

"Guten Morgen", lächelte House und gab Isobel einen sanften Kuss. "Sie ist im Bad... Hör mal... Remy hat heute Nacht Fieber bekommen. Es ist besser, wenn wir sie ins Krankenhaus bringen", meinte er dann leise.

"Remy, es ist unser gemeinsames Kind, was ist das für eine Frage? Natürlich möchte ich mein Kind in den Armen halten", gab er zurück und streichelte ihr über die glühend heiße Wange.

[Houslerin]

Isobel war sofort ganz außer sich:"WAS!", sie richtet sich auf, was dem Baby scheinbar gar nicht gefiel. So wurde sie sofort noch blasser, als sie eh schon war.

"Gut...dann...dann weißt du ja...was zu tun ist!", meinte Remy ganz ernst.

[Remy Hadley]

"Hey" House nahm Isobel bei den Schultern und richtete sich ebenfalls auf. "Das war... doch fast zu erwarten", meinte er leise. "Wir geben unser Bestes, sie wird es schaffen, ok?!" Er sah Isobel fest in die Augen.

Chase sah sie immer noch verständnislos an. "Was weiß ich denn?", fragte er leise, mit einer Vorahnung in der Stimme.

[Houslerin]

"Was soll das heißen? Dann ist es also nicht so schlimm, wenn sie einen Abgang hat?", Isobel kamen die Tränen, ihre Augen funkelten vor Zorn:"Ich muss ins Bad!"

"Du musst ALLES tun, damit das Baby überlebt! Hörst du? Du...du musst entscheiden, wenn...wenn ich nicht ..nicht kann. Ich wollte nur, dass du weißt, was zu tun ist...was wir beide wollen!"

[Remy Hadley]

"Isobel! Du weißt, wie ich es gemeint habe!", sagte House sofort und stand neben ihr auf.

"Remy..." Chase nahm ihre Hand und schloss kurz die Augen, dann sah er in ihre Augen, das blasse, schmale Gesicht und nickte. "Ich versprech es dir."

[Houslerin]

Isobel achtete nicht weiter auf House sondern ging ins Bad. Auf dem Weg begegnete sie Anna. Die beiden grüßten sich und Anna stellte sich schließlich in die Schlafzimmertür ihrer Eltern, während Isobel sich im Bad erstmal übergeben musste.

"Gut!", kam es von Remy, welche sich ein leichtes Grinsen abrang.

[Remy Hadley]

Chase konnte Remy nicht ansehen und drehte so den Kopf weg. Es tat so weh, aber sie wünschte es sich, sie hatte das alles auf sich genommen, er konnte ihr jetzt nicht widersprechen, wo es ihr so schlecht ging. Wie er reagieren würde, wenn es wirklich ernst wurde, wusste er hingegen nicht, er wollte es sich nicht vorstellen.
Schließlich sah er Anna stehen und streckte die Arme nach ihr aus. Er versuchte möglichst normal zu wirken und rang sich ein Lächeln ab. "Kuschelst du ein bisschen mit Mama, während ich im Krankenhaus anrufe?", fragte er lieb.

[Houslerin]

Anna nickte leicht ängstlich, kroch dann aber gleich zu ihrer Mutter ins Bett.

"Morgen, meine kleine!", kam es von Remy sofort.

[Remy Hadley]

Chase nahm sein Handy vom Schrank und ging schnellen Schritts in die Küche, wo er sich an den Tisch setzte und die Hände an die Kante klammerte. Er wusste, wenn er jetzt noch länger hier sitzen und nachdenken würde, kämen ihm die Tränen, daher wählte er schnell die Nummer und tätigte das Telefonat. Anschließend konnte er nicht anders, als den Kopf auf den Tisch zu legen und sich Mühe zu geben, nicht die Nerven zu verlieren.

[Houslerin]

Nach einer Zeit kam Isobel aus dem Bad und ging hinüber in ihr eigenes um sich frisch zu machen und sich an zu ziehen.

Anna legte in der Zwischenzeit noch ein paar Sachen in die Tasche ihrer Mutter. Remy bat sie dann noch darum, ihren Kulturbeutel aus dem Bad zu füllen und in die Tasche zu legen.

Remy atmete tief durch. Ihr war so unsagbar schlecht und durch das Fieber, klebte alles immer mehr an ihr.

[Remy Hadley]

Chase holte noch ein paar Mal tief Luft und stand schließlich auf, um zu Remy und Anna zurückzugehen. Als er nur Remy vorfand, setzte er sich zu ihr und nahm sie in den Arm. "Ich liebe dich", flüsterte er erstickt, räusperte sich dann und setzte sich wieder auf. "Sie kommen erst um den Mittag... Bis dahin..." Er sah sie an und bemerkte die unnatürliche Gesichtsfarbe. "Ist dir schlecht?"