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Houslerin
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Remy nickte:"Es tut weh, aber es geht!"
Sie konnte nicht verstehen, warum er so viel Wind machte. Sie wollte sich jetzt einfach nur wieder in ihr Bett legen. Was machte es schon aus, ob ihre Hand gebrochen war oder nicht. Sie konnte ja nicht mal ihren Rollstuhl mit der Hand bewegen.

Isobel blieb in ihren Gedanken versunken zurück und lehnte ihren Kopf an der Sofalehne an. Die Gedankenflut war zurück.
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Remy Hadley
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"Okay, ich helf dir jetzt vorsichtig auf." Damit trat er hinter sie und richtete ihren Oberkörper auf, um ihr dann unter die Arme zu greifen, ihren Kopf an seine Brust zu lehnen und sie so wieder aufs Bett hochzuziehen. Dort ließ er sie langsam nach hinten gleiten, legte ihr aber ihr Kissen nicht wieder unter den Kopf, sondern nahm eine Decke aus dem Schrank. Sie war weicher und gab besser nach, so konnte er ihren Kopf in eine Art Kuhle betten und leicht ruhigstellen, ohne dass sie in irgendeiner Bewegung eingeschränkt war. "Wahrscheinlich nur eine leichte Gehirnerschütterung, aber du solltest eine Weile liegen bleiben."
Anschließend tastete er ihr Handgelenk vorsichtig ab; die Narben erinnerten ihn daran, dass es schon einmal gebrochen war, aber dieses Mal sah es nur nach einer Verstauchung aus. Daher ging er kurz ins Badezimmer und kam mit der Bandage zurück, die sie bekommen hatte, nachdem die Schiene ab war. Vorsichtig zog er sie über das Handgelenk und blieb schließlich auf der Bettkante sitzen, als er fertig war.

Als House zurückkam, reichte er Isobel mit einem "Hier", das Wasserglas und setzte sich neben sie auf die Couch, ohne sie zu berühren.
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"You spend your whole life looking for answers, because you think the next answer would change something, maybe make you a little less miserable. And you know that when you run out questions, you don't just run out of answers. You run out of hope. You glad you know that?"(13)

“There is a sacredness in tears. They are not the mark of weakness, but of power. They speak more eloquently than ten thousand tongues. They are messengers of overwhelming grief...and unspeakable love.”(Irving)
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Houslerin
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Remy konnte sich ein zynisches Grinsen nicht verkneifen:"Ich soll nicht joggen gehen? So ein Mist!"

Isobel nickte:"Danke!"
Sie nahm einen kleinen Schluck und sah dann wieder vor sich auf den Boden.
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Remy Hadley
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Chase war nie wirklich wütend auf Remy und versuchte, sie zu verstehen. Sie hatte ein schweres Leben, sie war krank und hatte ihren Körper nicht unter Kontrolle, etwas, was jeder Mensch fürchtete.
Doch jetzt wurde es ihm zu viel. Er stand auf und blieb neben dem Bett stehen, den Blick auf Remy gerichtet. Ihr genervtes Gesicht gab erst noch richtig den Auslöser für seinen Wutausbruch. "Hast du überhaupt mal nachgedacht, bevor du deine kleine Ansprach hier losgelassen hast? Es hat ewig gedauert, bevor wir zueinander gefunden haben, ich hab dir versprochen, immer bei dir zu bleiben, egal was kommt, weil ich dich liebe. Bisher dachte ich wirklich, du würdest mich auch lieben, aber es scheint nicht so." Er machte einen Schritt rückwärts und schlug mit der Hand gegen den Türrahmen. "Weißt du eigentlich, wie sich das anfühlt? Ich reiß mir meinen verdammten Arsch auf, damit es euch gut geht! Schon klar, du bist hier viel allein und das tut mir auch leid, aber ich kann nunmal nicht den ganzen Tag hier sitzen, wir haben Kinder! Aber damit gibst du mir das Gefühl, alles falsch zu machen, dass du dich nicht wohlfühlst, dich aber nicht traust, es mir zu sagen. Und man sieht ja, was dabei herauskommt, wenn ich mich um dich kümmere." Mit einer ungehaltenen Geste fuchtelte er in die Richtung ihrer Hand.
Mit einem tiefen Atemzug schloss er die Augen und lehnte sich rückwärts gegen den Türrahmen.

"Kein Problem." Nach einem kurzen Zögern legte er ihr ganz vorsichtig eine Hand auf den Rücken und fuhr sanft darüber.
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"Ich habe nie...nie von dir...dir verlangt, dass du die ganze Zeit hier..hier sitzt. Du brauchst..brauchst mir nicht sagen, dass wir Kinder haben, wie gesagt...gesagt habe ich dir ja deshalb den Vorschlag gemacht. Aber schön...schön mal zu hören, was du wirklich denkst!", sie griff sich an die Stirn, die Lautstärke dieser Unterhaltung war im Moment wirklich nicht das richtige für sie.

Durch den Streit beängstigt, erschien plötzlich Anna vor der Tür.

Isobel wusste, sie musste sich wieder an die Nähe von House gewöhnen, sonst würde es schlecht um ihre Beziehung stehen. So blieb sie jetzt einfach unverändert sitzen.
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Remy Hadley
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Dass Remy immer noch nicht verstand, was er meinte, machte ihn noch verrückt, sah sie nicht, was ihr Vorschlag bei ihm auslöste. So konnte er auch nicht mehr an sich halten, als Anna herüberkam. "Dann los, sag es deiner Tochter. Ich mach es jedenfalls nicht, sonst denkt sie noch, es wäre meine Idee gewesen. Weißt du, was sie mich grade in der Küche gefragt hat? Was passiert, wenn du nicht mehr bei uns bist! Da ging es wohl schneller als wir dachten", meinte er sarkastisch und verließ das Zimmer.

"Ich wünschte, du würdest mich berühren wie früher", flüsterte er auf ihre unbeweglichen Körperhaltung hin.
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Remy versuchte diesmal gar nicht mehr weiter mit Chase zu sprechen. Es machte sowieso keinen Sinn, außerdem sah sie ihrer Tochter an, dass diese gerade wahnsinnige Angst hatte.
"Komm her, meine Süße!", sofort kletterte Anna zu ihrer Mutter ins Bett und kuschelte sich an sich.
"Mama...du...ist es schon so weit?", fragte sie ganz ängstlich.
"Nein, keine Sorge Anna. Anna hör mir zu, ich bin hingefallen, aber es geht mir nicht schlechter als die letzten Tage, ok?"
Anna nickte an der Brust ihrer Mutter.
"Warum habt ihr euch gerade so angebrüllt?", sie weinte bitterlich.
"Es ist nichts, Anna...beruhig dich!"

"Gib mir bitte noch etwas Zeit, Greg...Bitte!", sie bemühte sich kurz Augenkontakt mit ihm zu halten.
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Remy Hadley
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Chase hatte sich aufs Sofa gesetzt, die Hände hinter dem Kopf verschlungen und beugte sich nach vorn, bemüht darum, irgendwie Luft zu bekommen, die jemand scheinbar aus den Räumen gezogen hatte.
Fand sie es hier wirklich so schlimm, dass sie weg wollte? Denn wenn sie ihn nur ein bisschen kennen würde, dann müsste sie wissen, dass er sie niemals gehen ließe, selbst wenn er vor Erschöpfung zusammen bräche. Und auch das Argument, dass sie es für ihn tun wollte, damit genau das nicht passierte, zählte nicht, denn sie tat ihm damit keinen Gefallen.
Remy nicht neben sich im Bett zu wissen, machte ihm Angst und er wusste, so wollte er nicht leben. Mit den Kindern allein, als ob er schon Witwer wäre und ab und zu eine Freundin irgendwo besuchen würde. Es wäre nie wieder das Gleiche.

House atmete lange aus und fuhr sich mit der Hand über die Augen. Wie lange würde das noch sein? Wochen, Monate,...? Oder würde ihre Beziehung irgendwann daran zerbrechen?
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Remy drückte Anna ganz eng an sich. Mehr konnte sie jetzt nicht tun.

Isobel war total verblüfft über seine Reaktion. Warum verstand er sie nicht:"Es ist gerade mal ein paar Tage her, Greg...ich gebe mir doch Mühe...wirklich!"
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Remy Hadley
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"Ein paar Tage? Es sind inzwischen Wochen", meinte House verzweifelt. "Natürlich darfst du trauern, aber ich wünschte, du würdest es mit mir gemeinsam tun. Was hab ich getan, dass du mich nicht anfassen kannst, dass ich dich nicht berühren darf?" Seine blauen Augen musterten sie und er presste die Lippen aufeinander. "Du hast dein Kind verloren, ja. Aber ich hab nicht nur mein Kind verloren, sondern auch meine Frau."
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"Ich gebe mir wirklich Mühe!", wiederholte Iosbel jetzt fast böse. Sie konnte es gerade wieder ertragen, wenn er sie berührte. Sie hatte angefangen wieder normal mit ihm zu sprechen. Alles an diesem Tag. Was erwartete er den noch?
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"Ich weiß, entschuldige." Er wusste, sie hatte diesmal recht, er konnte das nicht erzwingen. So lehnte er sich sanft wieder an sie und schloss für ein paar Augenblicke die Augen.

Chase rappelte sich nach einer Zeit wieder auf und atmete tief durch. Wahrscheinlich hatte er überreagiert, vielleicht auch nicht. Doch auf jeden Fall musste er mit Remy reden und sich bei Anna entschuldigen. Zudem sollten sie in die Notaufnahme fahren, er wollte nichts übersehen.
So trat er jetzt langsam wieder ins Schlafzimmer und setzte sich zu den beiden ans Bett. "Anna, bitte entschuldige, ich hätte nicht so rumschreien dürfen", begann er leise.
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