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Kaminski war kaum in seinem Bett, als Kathrin auch schon mit der nächsten Runde Chemo bei ihm auftauchte. Bevor sie wieder ging, legte sie ihm die Klingel und einen Brechbeutel in Reichweite.
"You spend your whole life looking for answers, because you think the next answer would change something, maybe make you a little less miserable. And you know that when you run out questions, you don't just run out of answers. You run out of hope. You glad you know that?"(13)
“There is a sacredness in tears. They are not the mark of weakness, but of power. They speak more eloquently than ten thousand tongues. They are messengers of overwhelming grief...and unspeakable love.”(Irving)
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Kaminski bedankte sich und drehte sich leicht:"Na dann, auf ein neues!", sagte er mehr zu sich selbst, als Dr. Globisch den Raum verließ. Er nahm sich eine und seine Brille von seinem Nachttisch und begann zu lesen. Nach einiger Zeit hatte das jedoch bereits keinen Sinn mehr, da er so zitterte und die Seiten bereits begannen sich von seinem Schwitzen aufzuweichen.
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Elena sah an die Uhr, es war halb zehn. Sie wollte bewusst etwas später kommen, damit er nicht dachte, sie würde ihren kompletten Tag nach ihm richten. Doch jetzt machte sie sich schließlich langsam auf den Weg in die Klinik.
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“There is a sacredness in tears. They are not the mark of weakness, but of power. They speak more eloquently than ten thousand tongues. They are messengers of overwhelming grief...and unspeakable love.”(Irving)
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Kaminski legte Brille und Zeitschrift wieder zur Seite und atmete tief durch. Was machte so ein Leben noch für einen Sinn? Dazu liegen, dem Gift zuzusehen, wie es in seinen Körper lief, danach Tage lang nichts machen zu können außer sich völlig schlecht zu fühlen und wofür das alles? Das dann nach ein paar Jahren ein neuer Tumor kam?
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Elena klopfte wenig später an die Tür und trat dann ein. "Guten Morgen", meinte sie und stellte ihre Tasche in Türnähe ab, ihre Jacke legte sie auf einen Stuhl. Dann nahm sie auf dem Bett Platz und strich ihm kurz durchs Haar. "Wir kriegen das auch ein zweites Mal hin", wollte sie ihn aufmuntern, während sie auf den Beutel sah.
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"Guten Morgen!", er lächelte ihr kurz matt zu. Bei ihrer Geste schloß er kurz die Augen. Wie konnte eine einzelne, kurze Berührung so gut tun:"Sie wissen aber schon, dass nur ich das muss?! Sie müssten sich das nicht antun!"
Das Zittern wurde wie beim ersten Mal immer stärker, seine Wangen waren erneut stark gerötet.
Das Zittern wurde wie beim ersten Mal immer stärker, seine Wangen waren erneut stark gerötet.
Zuletzt geändert von Houslerin2.0 am Fr 3. Apr 2015, 14:20, insgesamt 1-mal geändert.
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"Doch, ich muss das auch." Ihre Worte ließen keinen Widerspruch zu und sie ließ es sich auch erneut nicht nehmen, sein Gesicht kühl abzutupfen.
"Wie haben Sie geschlafen?", erkundigte sie sich dann.
"Wie haben Sie geschlafen?", erkundigte sie sich dann.
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"Warum?", fragte er und hob seinen Kopf um ihr genau in die Augen sehen zu können. Seine Augen funkelten. Natürlich war es schön, dass sie da war. Alleine diese Tatsache half ihm, aber ER hatte diesen Krebs. ER musste damit leben.
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"Weil ich Sie sehr gern habe", gestand sie ihm. "Und weil ich nicht will, dass Sie allein sind", fügte sie anschließend noch hinzu und hielt in einen Becher Wasser mit einem Strohhalm hin.
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Er wiederholte ihre Worte immer und immer wieder in seinem Kopf. Wann hatte ihm das zuletzt jemand gesagt?
Kaminski nahm das Angebot des Wassers an und machte einen Schluck, um seine Kehle zu befeuchten:"Danke!"
Er unterbrach den Augenkontakt zu Elena nicht.
Es sammelte sich immer mehr Schweiß in seinem Gesicht. Schon kurz darauf war sein ganzer Körper schweißgebadet.
Kaminski nahm das Angebot des Wassers an und machte einen Schluck, um seine Kehle zu befeuchten:"Danke!"
Er unterbrach den Augenkontakt zu Elena nicht.
Es sammelte sich immer mehr Schweiß in seinem Gesicht. Schon kurz darauf war sein ganzer Körper schweißgebadet.
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Sie sah auf und stand dann auf, um das gekippte Fenster zu schließen. Anschließend zog sie ihm die Decke höhe, damit er sich, so durchgeschwitzt, wie er war, nicht erkältete.
"Hätte ich ein Märchenbuch mitbringen sollen, um Ihnen vorzulesen?", erkundigte sie sich schließlich und kuschelte sie wieder leicht an ihn.
"Hätte ich ein Märchenbuch mitbringen sollen, um Ihnen vorzulesen?", erkundigte sie sich schließlich und kuschelte sie wieder leicht an ihn.
"You spend your whole life looking for answers, because you think the next answer would change something, maybe make you a little less miserable. And you know that when you run out questions, you don't just run out of answers. You run out of hope. You glad you know that?"(13)
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“There is a sacredness in tears. They are not the mark of weakness, but of power. They speak more eloquently than ten thousand tongues. They are messengers of overwhelming grief...and unspeakable love.”(Irving)
"Das hier ist Märchen genug.", dachte Kaminski. Es gab doch in Märchen auch immer eine böse Figur und eine sehr gütige, liebe, schöne.
"Die Schöne und das Biest, der Glöckner von Notredame?", sprach er laut aus, was er sich eigentlich dachte.
Als ihm auffiel, was er da gerade gesagt hatte, lenkte er schnell ab:"Ich hatte vorhin einen Artikel über ein neues Früherkennungsverfahren von Nierenversagen gelesen.", erklärte er und nickte zu seinem Nachtkästchen:"Wären Sie so nett?"
Seine Sprache zitterte mittlerer Weile genauso wie er.
"Die Schöne und das Biest, der Glöckner von Notredame?", sprach er laut aus, was er sich eigentlich dachte.
Als ihm auffiel, was er da gerade gesagt hatte, lenkte er schnell ab:"Ich hatte vorhin einen Artikel über ein neues Früherkennungsverfahren von Nierenversagen gelesen.", erklärte er und nickte zu seinem Nachtkästchen:"Wären Sie so nett?"
Seine Sprache zitterte mittlerer Weile genauso wie er.
Zuletzt geändert von Houslerin2.0 am Fr 3. Apr 2015, 14:51, insgesamt 1-mal geändert.